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  • #1

Ist es Euch wichtig, dass der Partner einen "sinnvollen" Job hat?

Also, mit dem er was bewegt bzw. einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leistet wie Ingenieure, Anwälte, Ärzte, Lehrer, Banker, Steuerberater usw..
Wenn jemand z.B. Klatschreporter oder Moderedakteurin ist, wird diese Tätigkeit und somit auch gleich die Person negativ gesehen? Weil sie sich ja nicht mit "weltverändernden" Themen beschäftigen? Könnte dies dann ein Ausschlusskriterium sein?
 
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  • #2
In gewisser Weise ja. Ich habe nicht den Anspruch die Welt zu verbessern oder zu retten. Aber man muss sie ja nicht gerade kaputt machen...
Allein am Job würde ich es daher nicht festmachen. Ich bin z.B. Ingenieur. Aber wenn man damit in der Rüstungsindustrie arbeitet finde ich das schon unschön... Gerade bei Bankern darf auch die Frag erlaubt sein, ob sie wirkliche eine guten Beitrag zur Gesellschaft leisten oder dieser je nach Tätigkeit doch eher schaden.
Der Job wäre für mich nie ein Ausschlusskriterium. Aber eine sinnvolle Tätigkeit (z.B. Ärztin), ist wesentlich attraktiver als weniger sinnvolle Tätigkeiten wie Modejournalistin. Ich glaueb das hinter solchen Jobs auch oft eine entsprechende Grundeinstellung steckt.
 
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  • #3
Grundsätzlich ja, da mir das auch wichtig ist. Andererseits kann ich mir auch jemanden denken, der einen Job hat der "nicht wichtig" ist oder den ich nicht verstehe (all diese Ingenieure und Informatiker.... ;-)), der aber in seiner Freizeit etwas spannendes, "sinnvolles" macht das auch mich interessiert und sich mit dem Job halt die Brötchen verdient.
Grundsätzlich lehne ich jemanden ab dessen Leben nur um die Arbeit kreist es sei denn diese wäre in einem starken Sinne "Berufung" (Arzt in der Entwicklungshilfe oder Musiker oder sowas) - aber auch dann würde ich nicht endlose Abwesenheiten akzeptieren wo ich dann zur "Auftankstelle" oder "Muse" verkomme, die ihm "den Rücken freihält".
w41
 
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  • #4
Das wäre mir doch sowas von schnurzpiepegal was jemand macht, solange er Geld verdient und ein Dach über dem Kopf hat.
Ist es nicht schon schwer genug heute jemand zu finden, der zu einem passt?
Und wenn ich einen superlieben, netten, tollen Klatschreporter als Mann hätte...where´s the problem?
 
  • #5
Unsinn! Was ist schon "sinnvoll"? Wer will das wie abschließend definieren?

Auch Moderedakteure oder Klatschreporter gehen einem seriösen Job nach.
Und wenn der "sinnlos" wäre, gäb's auch kein Geld dafür.

m, 53
 
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  • #6
Mir ist wichtig, dass der Partner einen Job hat, mit dem er glücklich ist. Da freue ich mich mit. Zufriedenheit im Job schlägt auf die Partnerschaft durch.

Was er für einen Job hat, ist mir dagegen egal, solange es nichts kriminelles ist. Ein Mensch kann auch mein Partner sein, wenn es bei ihm beruflich einmal nicht so gut läuft. Ich habe es nicht nötig, mich über den Status des Partners zu definieren.
 
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  • #7
"Sinnvoll" definiert doch jeder anders. Aus meiner Sicht hat ein Banker keinen weltverändernden Job. Beim Ingenieur könnte man sich streiten, bei Steuerberater genauso. Diese Liste lässt sich fortsetzen.
Wichtig ist doch, dass er das, was er macht, gern und am besten auch gut macht. Ob Klatschreporter, Moderedakteurin, Sprachwissenschaftlerin, Lehrer, Maurer, Automechaniker - egal, wir brauchen alle!
 
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  • #8
Ist mir, m48, total egal, wenn "Sie" nicht gerade die Chefkonstrukteurin von Landminen o.ä. ist.
Ich war sogar schonmal mit einer Maklerin zusammen und habe mich nicht geschämt.
 
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  • #9
Es ist natürlich Ansichtssache welcher Job sinnvoll ist und welcher nicht. Die von dir beispielhaft genannten Berufsgruppen beschäftigen z.B. nicht sooo selten Putzfrauen ... sorry: Raumpflegerinnen. Nun beschäftigen sich diese Perlen auf der Arbeit wohl eher selten mit weltverändernden Themen und dennoch ist dieser Job nach meinem Empfinden durchaus sinnvoll.
Mir fällt auf Anhieb kein sinnloser Job ein, vermutlich sind sie aber auch relativ selten.
 
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  • #10
Aber eine sinnvolle Tätigkeit (z.B. Ärztin), ist wesentlich attraktiver als weniger sinnvolle Tätigkeiten wie Modejournalistin. Ich glaube, dass hinter solchen Jobs auch oft eine entsprechende Grundeinstellung steckt.

Welche "Grundeinstellung" meinst du denn damit?
Ich arbeite nämlich als Moderedakteurin und mache diesen Job sehr gerne. Aber ich habe manchmal das Gefühl, dass andere Vorurteile haben bzw. mich in die Ecke "oberflächlich, zickig, verschwenderisch, ..." stellen wollen.
Ich beschäftige mich nun mal jeden Tag mit Kleidung und Handtaschen sowie mit den Prominenten, die diese Stücke tragen, stelle Outfits für Fotoproduktionen und Shootings zusammen und schreibe Texte über verschiedene Designer, Kleidungsstücke und Accessoires. Natürlich rette ich damit keine Menschenleben wie z.B. ein Arzt, aber trotzdem ist meine Tätigkeit nicht "sinnlos", die Modeindustrie sowie der Modejournalismus schaffen und sichern schließlich auch zahlreiche Arbeitsplätze.
 
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  • #11
Ich war 15 Jahre lang Anwalt (international tätig) - ob das nun sinnvoll ist oder nicht liegt im Auge des Betrachters. Bei den von dir genannten Berufen liegen oft Welten zwischen der gelebten Wirklichkeit, und dem was sich die Allgemeinheit und insbesondere eine Frau im Hinblick auf die Partnerwahl darunter vorstellt. Mich persönlich begeistern Menschen die aus Sicht von Anwälten, Ingenieuren und Versicherungsagenten sinnlose Jobs ausüben - auch im HInblick auf die Partnersuche. m 42
 
  • #12
Generell würde ich sagen, dass mir der Job egal ist. Hauptsache, er ist engagiert und glücklich damit.
Allerdings habe ich (mehrfach) die Erfahrung gemacht, dass Männer mit meinem Job nicht klarkommen (IT mit 24x7). Daher bin ich dann doch eher zu Partnern aus der gleichen Branche zugeneigt.
 
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  • #13
Ich war sogar schonmal mit einer Maklerin zusammen und habe mich nicht geschämt.

Du, mein lieber Freund, bist ein echter Philanthrop! ;-)

Der Job ist mir bei einer Frau relativ egal, solange sie nur glücklich damit ist. Allerdings würde ich mich innerhalb einer Beziehung natürlich stärker für den Arbeitsalltag einer Ärztin interessieren, als für den einer Moderedakteurin.
 
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  • #14
Welche "Grundeinstellung" meinst du denn damit?
Ich arbeite nämlich als Moderedakteurin und mache diesen Job sehr gerne. Aber ich habe manchmal das Gefühl, dass andere Vorurteile haben bzw. mich in die Ecke "oberflächlich, zickig, verschwenderisch, ..." stellen wollen.
Ich beschäftige mich nun mal jeden Tag mit Kleidung und Handtaschen sowie mit den Prominenten, die diese Stücke tragen, stelle Outfits für Fotoproduktionen und Shootings zusammen und schreibe Texte über verschiedene Designer, Kleidungsstücke und Accessoires. Natürlich rette ich damit keine Menschenleben wie z.B. ein Arzt, aber trotzdem ist meine Tätigkeit nicht "sinnlos", die Modeindustrie sowie der Modejournalismus schaffen und sichern schließlich auch zahlreiche Arbeitsplätze.

Hallo, ich hatte das mit der Grundeinstllung geschrieben.
Die Grundeinstellung meinete ich erstmal nicht wertend. Aber ich glaueb du wirst mir recht geben, dass der Menschschlag, den du als Kollegen hast ein anderer ist, als Menschen, die Arzt oder Automechaniker werden. DAs ist erstmal wertfrei. Aber es ist nuneinmal so, dass Menschen die bestimmte Berufe ausüber sich schon unterscheiden. Der durchschnittliche Ingenieur ist anders als der durchschnittliche Sozialarbeiter. DAs heißt aber nicht, dass alle Sozialarbeiter gleich sind etc.

Eine andere Ebene ist, dass ich die Tätigkeit einer Ärztin sinnvoller finde als die die einer Moderedakteurin. Und den Beruf Ärztin finde ich erstmal attraktiver. Das heißt nicht, dass ich nciht mit einer Redakteurin zusammen sein könnte oder da Vorteile hätte. So wie ich blond attraktiverfinde als brünett. Das schließt brünette aber nicht für mich aus.
 
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  • #15
Mir (m48) ist der Job der Partnerin egal, solange sie sich damit ihren Lebensunterhalt verdienen kann und unabhängig von Dritten ist.

Viel wichtiger ist aber, was sie neben dem Job macht und ob der Job ihr ein und alles ist und das bestimmende Thema in allen Lebenslagen ist. Wenn das so ist, kann ich nur eine Köchin akzeptieren.

Auch den gleichen Job wie ich (Aktienanalyst) habe ich nur ungern bei einer Partnerin, da sich dann doch alles ums Thema Job dreht, auch wenn ich meinen Beruf als Berufung ansehe und froh bin, mal ein anderes Thema zum Gespräch zu haben.
 
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  • #16
Nö-nicht wirklich. Egal, ob Juristin, oder Friseuse-wenn man einen Draht zueinander hat, wirds schon gehen. Sie darf nur keinen Knall haben, dass ein gewisses Temperament nicht ins bösartige umschlägt. Frauen haben ja leider diesen schlimmen Hang zur Giftmischerin (auch als Bunnyburner bekannt).
 
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  • #17
Ich würde zwar nicht sagen, dass mir der Job meines Partners vollkommen egal ist. Aber ich finde es schwierig, Berufe in "sinnvoll" und "nicht sinnvoll" oder so ähnlich einzuteilen. Klar, ein Arzt kann Leben retten, ein Feuerwehrmann auch, ein Ingenieur baut und entwickelt und, und und, aber auch Berufe, die vielleicht weder die Welt verbessern, noch Existenzen retten, sind doch deswegen nicht sinnlos. Es gibt vielleicht Berufe, die einen Menschen attraktiver und interessanter erscheinen lassen. Aber ich brauche keinen die Welt rettenden Superhelden an meiner Seite, sondern jemanden, der mit seinem Job zufrieden ist. Das hat auch Auswirkungen auf den Alltag. Mein Ex war zum Beispiel sehr idealistisch veranlagt und in seinem Job trotzdem oder vielleicht gerade deswegen sehr unglücklich. Sein Idealismus und Drang, die Welt zu verbessern, war so groß, dass er eigentlich nie mit dem zufrieden war, was er tat oder erreichte. Das kann für einen Partner sehr anstrengend sein.
 
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  • #18
Was ist denn ein "sinnvoller" Job? Ich kenne keinen, außer vielleicht Polizist, Notarzt, Bäcker, also das was man zum Leben braucht.

Die meisten Jobs in Firmen sind weder sinnvoll, sondern eher überflüssig, dumm, umweltverschmutzend, ausbeuterisch (besonders die Rohstoffe anderer Ländern) oder menschenverachtend.


Überhaupt Menschen nach seinen Jobs zu bewerten zeugt davon, dass es sich hierbei weder um Liebe noch um Freundschaft handeln kann, denn Liebe und Freundschaft baut man auf anderen Werten. Sorry, klingt hart, ist aber leider so!

Aber diese Denke ist typisch Deutsch, sage ich mal. Kapitalismus, Ellenbogengeselleschaft, sich über andere erheben, angeben, selbst vor seinem Partner sich als der Meisterklotz aufspielen - das ist Deutsch. Vor allem ist es respektlos, und nicht mehr akzeptabel für mich.
 
  • #19
Ich habe gewisse moralische Maßstäbe, die ich auch beim Beruf der Frau anlegen würde. Genauer: Wie sie ihren Beruf ausüben würde.
Sozial engagiert oder gar weltverbessernd muß der Beruf/Job meiner Partnerin nicht sein.

Wer sehr tough und streng im Job ist - das mag für ihren Job erforderlich sein.
Aber wie ist so Jemand privat ?

Kritisch: Bei Leuten, die ihren Beruf nur wegen des Geldes wegen gewählt haben. Aber ihnen selbst deren Kunden/Geldgeber egal zu sein scheinen.
Schwierig: Wenn der Beruf der Frau kaum einen (gemeinsamen) Urlaub zulässt.

z.B. mit einer Sozialanwältin würde ich mich, auch fachlich, sehr gut verstehen.
Während ich bei einer Scheidungsanwältin vorsichtig wäre. Beruflicher Ehrgeiz in Ehren. Aber wenn man so leidenschaftlich den "Gegner" finanziell zugrunde richtet, nur zum Vorteil der eigenen Mandant/in ?
(Ich kannte mal so eine Anwältin, aber nur privat nebenbei. Man merkte ihr diesen Job nicht an)

Ich versuchte, mit einer Ingenieurin für Airbag-Gewebe ins Gespräch zu kommen. Aber selbst über ihren Beruf war kein Gespräch möglich, obwohl ich mich auch für Technik interessiere. Sie war äußerlich wie innerlich "graue Maus".

Polizistin: Zwiespältig. Ich kenne Eine, der ich nicht mal dienstlich begegnen wolle. Aber die ist anscheinend so karrieregeil, daß sie in Kauf nimmt, daß sie Keiner mag ?
Der würde ich zutrauen, daß sie auch privat ihrem Partner Strafzettel verpasst ?
Eine andere Polizistin, die ich in Uniform + Ausrüstung sah, wirkte so sehr als Mannweib, daß sogar ihr Gang männlich wirkte.
Aber das sind Einzelfälle bei der Polizei.
Ich arbeite nämlich als Moderedakteurin und mache diesen Job sehr gerne.
... die Modeindustrie sowie der Modejournalismus schaffen und sichern schließlich auch zahlreiche Arbeitsplätze.
... und macht Mio. Leserinnen damit glücklich. Also doch ein schöner Beruf.
Auch wenn ich über Damenmode nur wenig anfangen kann - höre ich ihr gerne zu + Diskussion.
Wer so für diesen Beruf schwärmt, sollte darin bestätigt werden.

Bei Klatschreporterin wäre ich dagegen vorsichtig kritisch: Gerne mit Promis plaudern und darüber berichten, kann was Anderes sein, als (schlecht) über Leute zu schreiben.
Und wie sehr wird in dieser Branche gelogen ? Wie wirkt sich das auf die Mitarbeiter persönlich aus ? Blenden sie dabei aus, wie das ihren "Opfern" persönlich schadet ? Alles nur für die Auflage ?

Ich las mal über eine leidenschaftliche Pathologin. Wie weit sollte man eine gewisse Affinität für ihren Beruf mitbringen - dann klappt es auch privat besser ?

Konstrukteur/in von Waffen: Das mag für sie rein technisch sehr spannend und hoch interessant sein.
Aber wie kommt man persönlich damit zurecht, daß solche Produkte nur zum verletzen und töten von Menschen eingesetzt werden können ? Und manche Systeme so raffiniert und wirksam, daß sie m.E. den Aspekt der Selbstverteidigung weit überschreiten.
 
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  • #20
der Beruf an sich ist gar nicht so wichtig -- sinnvoll kann alles sein. ABER: worauf ich achte:

Der Mann sollte nicht mit einem Bein permanent im Hartz IV Bezug stehen.
Der Mann sollte ehrgeizig sein und das auch zeigen, egal ob er besonders geschäftstüchtig ist, studiert hat, einen Meister gemacht hat, oder ähnliches. Ich möchte nicht so einen Schlaffi, sondern einen beruflich engagierten Mann, der sich eine Karriere bastelt.
 
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  • #22
Bin selbst Banker und denke manchmal, ein Busfahrer macht einen "sinnvolleren" Job.

m 41
 
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  • #24
Eine Einteilung von Berufen in sinnvoll oder nicht halte ich ehrlich gesagt für Unsinn. Man merkt aber an der Diskussion, dass jeder seine eigenen Vorstellungen und auch Vorurteile gegenüber Menschen mit bestimmten Berufen hat, sei es im Hinblick auf den Intellekt, die Lebenseinstellung oder die grundsätzliche Persönlichkeit. Bei einigen Berufen mag das nicht ganz fern liegen. Und ich kann mich selbst davon auch nicht ganz frei machen. Es kommt ja auch auf die eigene Persönlichkeit und vielleicht Erfahrung an, wie man über die Berufe anderer urteilt. Grundsätzlich ist mir der Job meines Partners nicht so wichtig. Hauptsache er ist zufrieden damit. Ich habe aber selbst schon erlebt, wozu die Vorverurteilung wegen des Jobs führen kann. Ein kleines Beispiel: Ich hatte hier einen sehr netten Mail-Kontakt (mit Fotofreischaltung). Wir konnten toll kommunizieren, und ich war kurz davor, ein Treffen vorzuschlagen. Dann fragte er, was ich eigentlich genau beruflich machen würde, weil ich nur den Oberbegriff in meinem Profil genannt habe (Juristin). Kaum hatte ich ihm geantwortet, erhielt ich keine Mails mehr und wurde schließlich von ihm kommentarlos gesperrt. Vorurteile? Schlechte Erfahrungen? Angst vor einer Frau mit einem toughen Job? Ganz anderer Grund? Wer weiß. Aber, mal angenommen, es waren tatsächlich Vorurteile wegen meines Jobs; wer mit meinem Job nicht umgehen kann, der nunmal zu mir gehört, ist eh nichts für mich.
 
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  • #25
"Sinnvoller Job": Da gibts was beim "Per Anhalter durch die Galaxis", 2. Band. Friseure, Telefondesinfizierer, Steuerberater wurden wegen "Nutzlosigkeit" von einem Planeten weggeschickt. Sie strandeten auf der Erde, waren völlig hilflos - nur, sie sind unsere Ahnen... Achja, die zurückgebliebenen, die Ingenieure und Handwerker etc,, die starben alle an einer Epedemie, weil sich einer an einem Telefonhörer infiziert hat....
Soviel zum Thema "sinnvoll" vs. "sinnlos".
m44
 
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  • #26
Erstmal sollte man definieren, was "sinnvoll" ist.

Wenn ich einen Partner habe, der vielleicht Anwalt ist, er aber unzufrieden ist, dann ist das für mich nicht sinnvoll.

Ich denke, dass es wichtiger und sinnvoller ist, Freude bei dem zu haben, was man macht. Übrigens ist es egal, ob es den Mann oder die Frau betrifft. Was nützt einem ein Partner mit angesehenem Beruf, der morgens mit einem langen Gesicht am Tisch sitzt?
 
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  • #27
Nur mal so als Gedankenanregung: Bis ich 30 war, hatte ich keine abgeschlossene Berufsausbildung, war vollzeit Hausfrau- und Mutter. Als meine Kinder größer wurden, habe ich innerhalb von 6 Jahren mein Abitur nachgeholt und ein Ingenieursstudium unter der Regelstudienzeit durchgezogen. Um mir das Studium zu finanzieren, habe ich abends Regale ausgeräumt. Jetzt habe ich einen tollen und sehr gut bezahlten Job.

War ich während der verschiedenen Phasen jeweils ein anderer Mensch? Hat sich meine Grundeinstellung innerhalb von einpaar Jahren grundsätzlich geändert? Ganz sicher nicht!
 
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  • #28
Bin selbst Banker und denke manchmal, ein Busfahrer macht einen "sinnvolleren" Job.

m 41

Das denke ich in Bezug auf Banker auch. Ich würde niemals behaupten, das sei ein sinnvoller Job... Ich glaube die Zeiten in denen Banker als Prototyp für Seriösität standen sind auch in breiten Teilen der Gesellscahft vorbei. Das haben die Banker selbst verursacht...
 
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  • #29
Ich meine, dass jeder Mensch, der einer guten und ehrlichen Arbeit nachgeht, Respekt verdient hat.

Einen Menschen nach seiner Arbeit zu beurteilen ("Ach, der ist ja nur ....) finde ich ziemlich daneben und auch sehr oberflächlich.

Wichtiger sind doch wohl andere Eigenschaften wie z. B. Herzlichkeit, Ehrlichkeit, Freundlichkeit usw.
 
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  • #30
Da gibts was beim "Per Anhalter durch die Galaxis"

Jaaaa! Douglas Adams, sollte das mal wieder lesen. Der Hitchhiker's Guide wusste noch in jeder Lebenslage Rat. Insofern: Don't Panic! Und das Handtuch nicht vergessen.

Meine Frau meint auch immer, dass ich keinen sinnvollen Job habe (Mode). Aber immerhin ist er gut bezahlt, macht mir Spaß, und der Shopping-Berater ist am Wochenende schnell zur Hand. ;-) Nicht jeder kann täglich die Welt retten.

Und denkt daran bei allen anderen lebenswichtigen Fragen: die Lösung ist 42. ;-)
 
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