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Gast

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  • #1

Ich fühle mich nicht wohl, wenn sie sich mit anderen Männern (platonische Freunde) trifft

eigentlich weiß ich dass ich ihr vertrauen kann, dennoch bin ich sehr eifersüchtig. Wie kann ich daran arbeiten?
 
  • #2
das ist normal, du wirst dich mit der zeit daran gewöhnen. und wenn es mit einem auffällig oft ist, dann sprich sie darauf an. also wenn sie mit dem mehr zeit verbringt als mit dir, dann ist es nicht normal.
 
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helvy

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  • #3
Trifft sie sich denn allein mit einem? Wenn sie dann - wie Thomas schon sagte - viel Zeit mit ihm verbringt und er irgendwie immer präsent ist, würde mir das auch zu denken geben. Und ich würde ihr dann sagen, was Du fühlst und welche Ängste Du hast.
Wenn sie sich in einer Gruppe trifft, in der mehrere Freunde dabei sind, würde ich es nicht ganz so eng sehen. Ich würde mich aber fragen, warum ich nicht auch mit dabei sein dürfte.
 
  • #4
Ich finde auch, daß platonische Freundschaften mit eher "intimen Treffen", also nur zu zweit, schon merkwürdig sind und es völlig normal ist, da eifersüchtig zu werden. Solche Treffen müssen nicht sein, bei aller Freiheit, die heutzutage so propagiert wird.

Sehr wichtig für eine lamgfristige Beziehung ist, einen gemeinsamen Freundeskreis aufzubauen. Dann kommen solche Situationen gar nicht auf und man kann dennoch alle früheren Freundschaften pflegen und wertschätzen. Ein solches Vorgehen ist erwachsen und beziehungsgerecht.
 
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  • #5
Ich habe da einen ganz einfachen Weg für mich gefunden:

In einer Beziehung sage ich mir: meine Partnerin hat sich für mich und nicht für den anderen entschieden. Sie ist freiwillig und ohne Zwang gekommen. Und genauso möchte ich es. Ich mag nur mit einer Partnerin zusammen sein, die gern bei mir ist und voll hinter uns steht. Wenn sie einen anderen besser findet, ist das zwar hart aber dann ist es besser es sofort zu merken, als zu spät. Mit dieser Einstellung gibst Du Ihr das Gefühl, daß Du sie liebst und Ihr vertraust. Ihre Hemmschwelle ist dann Ihr eigenes Gewissen und der Reiz des Verbotenen ist vollkommen weg.

Und wenn Du jetzt noch genug Vertrauen in Dich hast, daß Du Deine Partnerin gut ausgewählt hast, dann weist Du auch, daß diese Schwelle genug ist und dort nichts schlimmes passiert. Dann verbringt sie einfach einen glücklichen Tag mit Freunden - kommt fröhlich und entspannt nach Hause - was der Bezeihung auch schon wieder richtig gut tut.

Also lehn Dich zurück, entspanne Dich und vertrauen Deinem gefällten Urteil.
 
  • #6
@#4: Wow, was für ein tolles Vorgehen. Weißt Du, wie oft täglich betrogen wird, obwohl die Partner grenzenlos vertrauen? Vertrauen verhindert doch nicht Ehebruch!

Das ist einfach nur schönes Gerede. Weder Fremdgehen noch merkwürdige Freundesbeziehungen lassen sich schönreden oder durch so einfache Techniken effektiv vermeiden. Wäre schön, ist aber faktisch nicht so. Wenn Du mit dieser Methode leben kannst, ist das natürlich gut und sei Dir gegönnt.
 
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  • #7
Ich sehe das genauso wie #4 und als Partnerin verhalte ich mich auch genauso. Ich hatte vor meinem Partner liebe enge Freunde (davon viele Männer) und möchte auch dass das weiter so bleibt. Und ja, der Partner muss nicht IMMER mit dabeisein. Und ich muss auch nicht IMMER mit dabeisein. Ich habe auch einen "besten Freund", rein platonisch und das seit vielen Jahren (wir waren als Teenies mal zusammen, das ist also auch abgehakt, er seit vielen Jahren glücklichst verheiratet). Wenn mein Partner da Anstalten machen würde, dazwischenzufunken, hätte ich ernsthafte Zweifel an der Beziehung. Der Partner soll natürlich nicht ausgegrenzt werden, aber man muss sich nicht andauernd auf der Pelle hängen.
Wer betrügen will, der tut es - egal was man anstellt. Und dann war es eben nicht der richtige.
Vertrauen verhindert keinen Ehebruch, aber Misstrauen auch nicht. Man kann Fremdgehen nicht verhindern. Aber wenn sich eine Frau mit ihren Kumpels trifft, heisst das noch lange nicht dass sie fremdgeht.
 
  • #8
@#6: "dauernd auf der Pelle hängen" -- Meines Erachtens gibt es zwei grundsätzlich verschiedene Arten, in dieser Angelegenheit zu fühlen. Manche brauchen ihre Freiheit, andere möchten die Zweisamkeit. Wichtig ist meines Erachtens, daß hier beide Partner die gleiche Art haben, denn ansonsten leiden und ärgern sich beide die ganze Beziehung über. Kompromisse sind hier kaum möglich, denn die beteiligten Gefühle scheinen sehr fundamental zu sein. Da kann man noch so vernünftig sein und Kopfentscheidungen treffen, letztlich wird z.B. ein Zweisamkeitstyp immer leiden, wenn der andere seine Freiheit auslebt. Umgekehrt geht es dem Freiheitstyp ganz stark auf die Nerven, wenn der andere Partner gerne alles zusammen machen würde.

Ich habe mich für meinen Teil entschlossen, diesbezüglich niemals wieder Kompromisse einzugehen. Es paßt halt einfach nur, wenn's paßt.
 
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