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  • #1

Hauskauf von den Schwiegereltern, die in d. Nähe wohnen?

Hallo zusammen,

ich wende mich einfach mal an dieses Forum, da ich ein kleines bis großes Problem habe. Mein langjähriger Partner und ich würden gerne ein Haus kaufen. Diesbezüglich sind wir aber an seinen Heimatort gebunden, aus welchem er aufgrund seines Hobbies nicht wegziehen möchte. Generell habe ich mich damit arrangiert, da wir eine gute Verkehrsanbindung haben, ich viele Freund in ganz Deutschland habe (kann also dem Dorf mal entfliehen :)) und ich würde selber auch nicht wollen , dass man mir mein Hobby (Jagd) verbietet.
Nun haben wir lange gesucht, aber nie etwas passendes gefunden. Wir hatten immer ein Haus im Hinterkopf, aus dem eine ältere Dame ausziehen wollte. Dies war uns dann aber doch zu klein. Nun haben uns meine Schwiegereltern in spe einen "Deal" vorgeschlagen. Sie kaufen das kleinere Haus der älteren Dame und wir bekommen das Elternhaus meines Partners. Ich habe dem zunächst vor einigen Wochen zugestimmt, da es wirklich ein schönes Haus ist (erst recht, wenn ich mit meinen Veränderung fertig wäre :)) mit großem Garten, Doppelgarage etc. Das Verhältnis zu meinen Schwiegereltern in spe ist sehr gut, man schmunzelt halt mal über das ein oder andere, aber es hat in all den Jahren noch nie Streit gegeben. Gerade meine Schwiegermutter ist sehr rücksichtsvoll, da sie mit ihrer Mutter in einem Haus gewohnt hat (was für sie gar keine Option mehr wäre!) und die Problematiken kennt. Spätestens, wenn ich ein offenes Wort mit ihr sprechen würde, könnte ich Dinge, die mich stören, aus der Welt schaffen.
Es ist halt nur so, dass die Familie ein komplett anderes Model gelebt halt als meine. Meine Mutter ging sechs Wochen nach meiner Geburt wieder arbeiten, meine Schwiegermutter arbeitete sogar nach der Hochzeit schon nur noch halbtags. Deswegen gibt es sicher auf Dauer schon "Konfliktpotential". Auch, was die Veränderungen am Haus angeht. Als wir einen Sekt auf die Planungen getrunken haben, wurde uns zwar versichert, dass es dann unser Haus ist und wir machen können, was wir wollen. Aber es kamen dann im nachhinein schon ein paar Kommentare wie "Wie?! Ihr wollt xy verändern?!" Mein Partner sagt, dass er darüber steht und wir alles so machen, wie wir wollen. Ich bin mir da aber nicht so sicher und bekomme gerade sehr kalte Füße. Zumal die Häuser auf der selben Straße in direkter Sichtentfernung liegen.
Es ist ja nicht das typische "im Haus der Eltern wohnen", aber sehe ich es trotzdem berechtigt kritisch? Oder ist es wohl eher klagen auf hohem Niveau und das berühmte "suchen nach karierten Maiglöckchen"...?
Für Tipps und Erfahrungsberichte jeglicher Art bin ich dankbar!
 
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  • #2
Hättet ihr das kleinere Haus bezogen, wäre die Sichtweite genauso gegeben gewesen. Wenn deine Schwiegereltern kontrollieren, können sie das so oder so. Es muss im Grundbuch eingetragen sein, dass ihr dann Eigentümer seid, sonst könnten die Schwiegereltern euch einen Strich durch eure Umbaupläne machen. Regelt alles so, als wäre es ein Fremder, macht Verträge wie mit Fremden, dann ist nachher alles geklärt.

Wenn du dich grundsätzlich mit dem Dorf arrangiert hast, ist es fast egal ob in Sichtweite oder zwei Straßen weiter. Dorf ist Dorf und bleibt Dorf.
 
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  • #3
Die von dir beschriebene Konstellation kann glücken, fordert aber Toleranz auf beiden Seiten. Naturgemäß werden sich deine Schwiegereltern immer irgendwie einmischen - zumindest wirst du das so empfinden, sei es durch Kommentare, Fragen oder einfach unausgesprochene Gedanken. So nahes Zusammenwohnen birgt immer Konfliktpotenital, da darf man sich nichts vormachen.
Klappen kann es trotzdem, du kennst ja deine Schwiegereltern und weißt sie einzuordnen. Kalte Füße bekommen ist sicher normal in deiner Situation, denn ein Plan ist was ganz anderes als dessen Umsetzung.
 
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  • #4
Hallo FS,
wenn Dein Partner es schafft, weiterhin zu Dir und Euch zu stehen und ihr euch trotz räumlicher Nähe als Einheit abgrenzen könnt, sähe ich da kein Problem. Wäre Dein Partner allerdings sehr von seinen Eltern abhängig, oder deren Meinung, wäre es schwieriger.
Dir Viel Glück!
 
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  • #5
Ich bin der Ansicht, es ist von Eurem Alter abhängig. Wenn Ihr eine Familiengründung plant, fände ich es heikel. Falls es sich um einen Alters-/Rentnerwohnsitz für Dich und Deinen Freund handelt und die Eltern Deines Partners vermutlich bald tot oder in einem Pflegeheim leben werden, ist die Situation eine andere.

w/51
 
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  • #6
Wenn dein Partner zu seinem Verprechen hält und sich von seinen Eltern nicht rein reden ist dann ist doch alles gut.
Ausserdem: Wenn sie so familienbezogen sind und die Frau eh daheim bleibt und in der Nähe wohnt dann kann sie ja später auch mal auf die Kinder aufpassen und du arbeiten gehen.
Dann habt Ihr beide Eure Einstellung zu Hausfrau, Mutter ud Kind und alle sind zufrieden.
w, 42
 
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  • #7
Hier meldet sich noch einmal die FS.
Also wir sind mit Ende 20 und Mitte 30 definitiv in der Phase der Familienplanung.
Konfliktpotential sehe ich auf jeden Fall auch, allerdings nicht in der Form, wie es oft stattfindet, wenn die Generationen zum Beispiel das gleiche Haus bewohnen.
Zum einen ist dies eben auch durch die Charaktere bedingt. Meine Schwiegereltern haben so ein Zweigenerationen-Haus in der Nachbarschaft und meine Schwie-Ma regt sich immer fürchterlich auf, wenn sie dort mitbkommt, dass das Enkelkind zum Beispiel von der Oma ein Eis bekommt, obwohl diese weiß, dass die Eltern das verboten haben. Deswegen denke ich, dass wir das geregelt bekommen können.
Ich bin mir aber dennoch bewusst, dass es sicher nicht immer so rosig und glatt und in ständigem Einklang laufen wird. Mein Schwie-Pa ist da sicher schwieriger, wird sich aber aus der Kindererziehung raushalten, wie ich ihn kenne. Bei ihm würde es dann bei zukünftigen Hunden schwieriger, die wir sicher nicht so verhätscheln werden wie er es derzeit tut. :)
Aber es hat natürlich auch einen unschlagbaren finanziellen Vorteil. Wir können das Haus praktisch von unserem Ersparten kaufen (Häfte der Erbmasse, da es noch ein Geschwisterteil gibt) und müssten dann nur für die Renovierungen einen Kredit aufnehmen.
 
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  • #8
Und noch ein Nachtrag der FS zum Thema "Dorf ist Dorf". Das sehe ich genauso. Wir haben Freunde, deren Eltern auch im selben Dorf wohnen. Die "jungen" Leute bekamen dann das Haus der Eltern der Frau und diesehaben wiederum ein anderes im ganz anderen Teil des Dorfes bezogen. Sowohl Schwiegereltern als auch Eltern standen fast täglich auf der Matte. Die Eltern, denen das Haus noch gehörte (da gab es nämlich keine klaren Regeln hinsichtlich Besitz), sogar ohne zu Klingeln mit eigenem Schlüssel. Dazu meinte mein Partner seinerzeit, dass er das Schloss tauschen würde.
Wir sehen und hören meine Schwiegereltern manchmal zwei, drei Wochen nicht.
 
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  • #9
Wenn ich mit meinem Partner das Haus meiner Eltern übernehmen würde....
und Änderungen (sei es groß oder klein) daran vornehmen würde, würden Sie mich auch fragen, warum ich das ändern / umbauen will.....

w
 
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  • #10
Also aus meinem Bekanntenkreis (Dorf, dem ich entflohen bin) sind mir Dutzende solcher oder ähnlicher Konstellationen bekannt und ich kann dir sagen, dass 3/4 nicht ganz so reibungslos gelaufen sind, wie sich das alle gewünscht haben. Klar, am Anfang scheint es nur Gewinner zu geben: die Eltern wollen, dass die Kinder in der Nähe wohnen, die Enkel sind immer in Griffweite. Aus Eurer Sicht sind Babysitter da, ihr spart gerade jetzt in der Phase des Vermögensaufbaus einen riesigen Batzen Geld. Aber: Noch ist nichts verbindlich, weswegen leicht und folgenlos Willensäußerungen gemacht werden.

Die Probleme beim Großteil der Beispiele fingen tatsächlich dann an, als es darum ging, dass die "Kinder" aus dem Kurs der "Eltern" ausscherten, sprich Umbaumaßnahmen, andere Lebensmodelle oder aber schlicht "kommt bitte durch die Haustüre mit Klingeln ins Haus und nicht durch den Garten (weil die Frau da oben ohne sonnenbadet)". Dann ging es los. Dann wurde gemault ("das ist immer noch unser Haus"), dann war man beleidigt ("uns hat das nie gestört und ihr reißt die Mauer einfach weg?").

Ich persönlich glaube, dass es für alle Beteiligten gesünder ist, wenn sich die "Kinder" auf eigene Beine stellen. Ist zwar teurer, spart aber Lebensenergie. Mein Schwiegervater wollte seinerzeit unbedingt, dass wir ein Haus auf seinem (wirklich tollen, mit Eichen bewachsenen, von einem kleinen Bächlein durchzogenen) riesigen 8000m2 Grundstück bauen ("Rohbau bekommt ihr von mir"). Ich habe mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt. Dass ich Recht behalten habe, zeigte sich etwa 2 Jahre später, als wir dann einen jahrelangen Streit aus banalstem Grund hatten, nämlich weil wir nicht wie er am Wochenende um 07:00 morgens aufstanden, frühstückten und ab dann mit großem Enthusiasmus im Garten arbeiteten, sondern bis 10 schliefen und die Arbeit eher machen ließen. Sein Sinneswandel führte dann zu Aussagen wie "so faule Kinder unterstütze ich sicher nicht".
 
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  • #11
Also, genau das sind meine Bedenken ja auch (gewesen). Und sicher kann man am Anfang vieles regeln, was hinterher dann doch komplett anders läuft. Aber: ich habe nun offen mit meiner Schwiegermutter geredet und gerade die Aspekte, die du als später aufkommende Probleme schilderst, gehen für sie von Anfang an gar nicht. Sie würde nie dem Schlüssel benutzen oder durch den Garten reingehen, weil sie sowas von Freunden kennt und es das allerletzte findet. Ferner haben sie von unserer jetzigen Wohnung auch schon einen Schlüssel seit sieben Jahren und haben ihn noch nie genutzt, außer auf Wunsch wenn wir im Urlaub waren. Oder jetzt ziehen wir zum Beispiel gerade ein Wilschwein-Junges auf, wobei uns mein Schwiepa hilft. Da darf er natürlich auch mit Schlüssel ins Haus, wenn wir arbeiten sind.
Dass die Häuser so nah beieinander liegen, ist übrigens Zufall. Meine Schwiema hatte selbst immer das Credo, dass man sich einen Mantel
anziehen muss, um sich zu besuchen und sie weiß, dass es nun doch näher ist.
Des Weiteren habe ich ihr offen gesagt, dass wir keinen Stein auf dem anderen lassen werden. Das darf ihr weh tun, es ist schließlich ihr Elternhaus. Aber wir wollen daraus kein Museum, sondern etwas eigenes für uns machen. Und damit müssen sie klar kommen.
 
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  • #12
Eine liebevolle Oma, die auf der anderen Straßenseite wohnt, ist für eine junge Familie Gold wert !
Für die Kinder ist das ein Traum und für Dich auch, liebe Fragestellerin-

Alle anderen Sachen würde ich vorher klar regeln. Ihr könnt Deinen Schwiegereltern das Haus abkaufen oder sie schenken es Euch.....ganz egal.
Hauptsache ist, dass es Euer Haus ist und dass Euer Name im Grundbuch steht. Für solche Angelegenheiten kann man juristischen Rat einholen und das würde ich unbedingt tun.

Außerdem würde ich die Umbaupläne den Schwiegereltern schon vor dem Einzug zeigen. Dann sollen die zwei sich in aller Ruhe vorher überlegen, ob sie mit den geplanten Umbauten leben können oder ob sie vom Häusertausch doch lieber Abstand nehmen wollen.
w55 .
 
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  • #13
Dein Wunsch, ein Haus zu haben und das möglichst schnell, trübt Deinen Blick für mögliche Probleme .....

FS schenken die Schwiegereltern wirklich EUCH das Haus oder doch eher -ihrem- Sohn?

Was wird dann im Fall einer Trennung (keiner denkt gerne daran, dennoch passiert es leider häufig)?
Sollte das Haus Deinem Partner geschenkt werden und Du in den folgenden Jahren zu seinem Aus- bzw. Umbau auch finanziell beitragen, kann Dir dennoch im Falle einer Trennung wenig bis nichts bleiben.

Wird das Haus tatsächlich EUCH geschenkt, entfällt diese Problematik - eine andere jedoch nicht: es entsteht eine Art Verpflichtung, den Schenkenden gegenüber und natürlich ist man für Veränderungen am ehemals geliebten Heim der Schenkenden immer in Erklärungsnot.

Meine Arbeit in einer Familienberatung ist auch voll von Fällen, in denen keiner glauben konnte, wie sehr Eltern/Schwiegereltern in solchen Konstellationen auf Entscheidungen in Ehe/Kindererziehung Einfluss nehmen - sie haben sich das ja durch das großzügige Geschenk 'erkauft'. Natürlich würde das nie jemand so sagen, dennoch ist das Empfinden sehr oft so.

Aber auch ohne große Geschenke kann allzu große Nähe zu Problemen führen, die man vorher nicht erahnen kann.

Deshalb ist es immer gut, auch ohne große Hilfe von Außen über die Runden zu kommen, auf jeden Fall sicherer und hilfreicher, auch für das Zusammenleben mit Eltern/Schwiegereltern.
 
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  • #14
Hier nochmal #9:
Klar, rechtliche und finanzielle Streitereien könnt und solltet ihr per Grundbucheintrag vorab ausschließen, das ist doch eh klar. Das löst aber keine atmosphärische Spannungen, sondern verstärkt sie eher...denn solltet ihr einmal den Joker ziehen ("das entscheiden wir, das ist unser Haus...wir stehen im Grundbuch!!!"), dann habt Ihr kein ruhiges, nettes Leben mehr.

Wie gesagt, ich hab es oft genug erlebt, dass sich Eltern nicht zurücknehmen können (übrigens auch bei meiner Schwester, die sich zunächst gefreut hat, dass sie 50 tsd. EUR gespart hat). Aber vielleicht seit ja gerade Ihr die große Ausnahme...ich wünsche es Euch :)
 
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  • #15
Hallo!

Ja, ich an deiner Stelle würde es sofort machen! Nicht nur wegen den finanziellen Vorteilen sondern auch sonst ist familiäre Unterstützung und Zusammenhalt gold wert!

Wir haben 3 Kinder und beide Elternpaare wohnen zu weit entfernt, um oft zu helfen. Ich beneide Leute, die so häufig Hilfe von den Omas und Opas bekommen. Die Kinder mal schnell bei den Großeltern abladen und alleine essen gehen, ein Traum!

Ich würd an deiner Stelle schauen, dass du eine gute Beziehung zu ihnen aufbaust (also auch mal zum tratschen vorbeischaust, nicht nur, wenn du was brauchst), dann kann das sicher für beide Seiten sehr schön werden!

Viel Glück!

w, 41
 
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  • #16
Hier noch einmal die FS.
Das waren ja jetzt viele Meinungen, erst einmal vielen Dank.
Was mir aber auch auffällt, wenn ich mir die unterschiedlichen Ansichten durchlese:

Manche sehen dieses Thema doch sehr schwarz weiß, egal, in welche Richtung.

Wenn ich zum beispiel lese, (nichts gegen die Meinung, sie wird ihre Gründe haben), ich würde das aufgrund des Wunsches, ein Haus zu haben, zu positiv sehen: Wenn ich dies täte, würde ich sicher keine Diksussion darüber in einem Forum starten.
Generell gibt es glaub ich Menschen, die aufgrund persönlicher Erfahrungen oder solchen im Freundeskreis generell rot sehen bei dem Thema. Genauso wird es teils glorifiziert, von denen, die die Eltern / Schwiegereltern nicht in der Nähe haben. Die einen haben vielleicht nicht miterlebt, wie entspannt es auch sein KANN und die anderen vielleicht noch nicht wie nervig, wenn die Kiddies beispielsweise bei Oma und Opa alles dürfen, was die Eltern verboten haben.

Ich habe mich jedenfalls dazu entschieden, den Weg nun zu gehen, und habe das offene Gespräch gesucht, in dem Fall mit meiner Schwiegermutter. Der ist wiederum vollkommen klar, dass sie , Zitat "meinen Göttergatten bremsen muss", wenn es um unsere geplanten Änderungen geht, allerdings hat er ja auch genug in seinen neuen eigenen vier Wänden zu tun. Ferner habe ich ihr gesagt, dass wir eben viel verändern werden und kein Museum für sie, sondern ein Haus für uns schaffen wollen. Sie geben uns dafür das Gerüst, aber wir wollen etwas eigenes und das werden wir auch umsetzen. Und genauso habe ich ihr gesagt, dass ich den gleichen Freiraum behalten möchte, den ich jetzt habe. Man muss nicht für mich kochen, nicht für mich mitdenken und sich keine Sorgen machen (sie neigt dazu, sich für alle zu zerreißen, lieb gemeint, aber stressig, vor allem für sie, da es teils an totale Selbstaufgabe grenzt).
Ich denke, auch diesen Schritt werden wenige gegangen sein, die so ein Angebot angenommen haben. Da wird dann oft erst ganz blauäuig/naiv nur im siebten Himmel geschwebt, weil man diese Chance bekommt, sowohl vom Zusammenhalt der Familie als auch vom finanziellen Aspekt gesehen, und man macht sich keine Gedanken über den Rest.
Das habe ich jedoch getan und ich hoffe, dass es nun der richtige Weg für uns ist.
Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es sowieso nicht, aber das gilt wohl für alle Aspekte einer Beziehung.
 
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  • #17
Schwiegerelten...ich kenne das Problem.

Wir haben das 2. Haus unserer Schwiegereltern übernommen, das lange Zeit leer stand. Sie haben uns sehr mit dem Umbau geholfen und darüber habe ich mich gefreut, aber anscheinend haben sie uns nur deshalb geholfen, weil sie sich einfach nicht von diesem Haus abwenden können! Nun stehen sie jeden Tag da und arbeiten im Haus, im Garten, richten sich da quasi schon ein. Wir haben ihnen gesagt, dass wir den Garten selbst nutzen wollen und nicht jedes Mal jemanden von ihnen da haben wollen... aber es führt unweigerlich immer zu streit. Wir sind bei einigen Themen auf sie angwiesen, da noch Maschinenteile auf dem Grundstück stehen, die seinem Vater gehören aber er erfindet jedes Mal Ausreden, diese weg zu fahren. Im Dezember ziehen wir ein... ich bin gespannt und habe natürlich große Angst da auch unsere Beziehung darunter leidet, dass ich so wütend auf seine Eltern bin....

Überleg dir das echt 2x....
 
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