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  • #1

Haben Raucher bei Nichtrauchern hinsichtlich Partnersuche eine Chance?

...wenn z.B. sehr positive Eigenschaften beim Lesen eines Profiles auffallen? Ist Rauchen grundsätzlich ein NoGo, oder gibt es eine gewisse Toleranz, weil man ja selber auch Schwächen hat, nur halt andere?
 
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  • #2
Sehr interessante Frage. Ich bin überzeugter Nichtraucher und kann mir nicht vorstellen, einen Raucher zum Partner zu haben. Bei EP hat man ja nun das Glück, den Raucherstatus zu sehen (sofern ehrlich beantwortet) und danach zu entscheiden. Im richtigen Leben bekommt man das uU ja erst heraus, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, also man evtl schon Gefallen am Ggüb gefunden hat. Von daher würde ich sagen, ließe ich es bei EP darauf ankommen, und würde den Raucher näher kennenlernen, sofern es wirklich überzeugende andere Argumente im Profil und bei der ersten Kommunikation gibt, bei welcher ich das Thema auf jeden Fall anschneiden würde, um abzuklären ob Bereitschaft zum Aufgeben besteht.
 
  • #3
Nein, bei mir haben Raucher absolut keine Chance -- totales No-Go ohne geringste Ausnahmen. Ich kann mir keinerlei engeres Verhältnis zu einem Raucher vorstellen. Alleine schon der Mundgeruch und die nach Rauch stinkende Kleidung ist erbärmlich. Da nützen weder Minzpastillen noch Balkonrauchen. Nein, das stößt mich einfach ästhetisch absolut ab.

Es ist eben auch nicht so, dass ich Rauchen einfach nur als eine Schwäche sehe -- nein, Rauchen hat Folgen für den Geruch in der Wohnung, in der Kleidung und so weiter. Mal ganz abgesehen, dass ich es auch aus gesundheitlichen Gründen extrem unvernünftig finde und wirklich nicht verstehen kann, wie jemand angesichts der eindeutigen und zweifelsfreien Risiken heutzutage noch rauchen kann. Das ist dermaßen unvernünftig, so einen Partner möchte ich einfach nicht haben.

Sorry für die direkten Worte, aber Du hast gefragt...!
 
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Marianne

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  • #4
Ich bin Nichtraucherin, mir ist es aber gänzlich egal, ob ein Mann raucht oder nicht. Ich habe Freundinnen, die die Einstellung von Frederika und Nr. 2 teilen, bin selbst Zeuge geworden, dass da eben gewisse Männer keine Chancen bei ihnen haben.
Tja, wie gesagt, die Raucher, die ich küssen durfte, haben nicht eklig geschmeckt oder gar gestunken. Es gibt schlimmere Arten des Stinkens finde ich.
 
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  • #5
Bei mir haben Raucher absolut keine Chance (wie #1). Und umerziehen will ich nicht.
 
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Persona grata

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  • #6
Ich bin Nichtraucherin, habe aber nichts dagegen, wenn in meiner Gegenwart geraucht wird und würde es auch bei meinem Partner tolerieren. Ich finde sogar, dass die Raucher/-innen in meinem Freundeskreis eher die "netteren Gesellschafter" sind. Mit denen kann man besser "klönen", die sehen alles etwas lockerer, diskutieren nicht so verbiestert, lassen eher auch andere Meinungen zu und sind eben nicht so "bierernst". Außerdem mag ich den Rauch einer Tabakpfeife recht gerne (wenn nicht gerade Marke "Bahndamm" geraucht wird), Zigarrengeruch dagegen eher nicht.
 
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  • #7
Bin auch Nichtraucher und mag keine Rauchende Frau. Die Angabe gelegentlich wird hart hinterfragt. Alle 1/4 Jahr nach einer Party ist ok, wenn ich Frau dann nicht küssen oder mehr muss (1 Tag ausräuchern bitte). Eine absoulte Raucherin braucht mich nur anschreiben, wenn sie dabei ist auszuhören und sonst mehr als normal paßt und vor allem sie übermäßig viel Interesse an mir hat. Ich selbst würde so eine Frau ausschließen bzw. niemals ansprechen.
 
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  • #8
Wenn man jünger ist, kann man viele Kompromisse eingehen. Ich, überzeugte Nichtraucherin, habe vor Jahren mit einem überzeugten Raucher gelebt. Die Überwindung der ersten Monate ging nach und nach in eine subtile Konfliktsituation über. Es war, auch wegen diesem Punkt, keine einfache Beziehung. Ich würde sagen, der Gesundheitsbereich ist etwas, was man mit dem Partner teilen sollte. Jetzt möchte ich auf die "saubere" Umgebung nicht verzichten. Obwohl viele meiner Freunde rauchen, ein Raucher als Partner kommt nicht in Frage. Zu sehr auseinander liegende Ansichten sind hier ein Dorn im Auge. Komisch, dass dieses Kriterium ein so starkes Raster darstellt. Vielen Dank für diese Fragestellung - es war mir nicht bewusst.
 
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  • #9
Ich, Fragesteller.

@1 Das Rauchen für den nichtrauchenden Partner übel ist, keine Frage. Unvernünftig ist vieles und trotzdem wird es gemacht (zu viel Essen, hohe Schulden, etc) Ob Rauchen gesundheitsschädlich ist, war jetzt mal nicht gefragt.

@2 Richtig erkannt. Das war der Grund meiner Frage. Online ist diese Tatsache bekannt, sofern nicht geschummelt wurde.
 
  • #10
Oute mich in dieser Frage als absolut intolerant! Rauchen geht gar nicht beim Partner, ansonsten möge jeder nach seiner Fasson selig werden. Gründe, siehe Frederikas Beitrag. Für NR ist kalter Rauch absoult eklig, habe einmal eine Raucherin geküsst- nie wieder!! So hübsch und/oder intelligent kann die gar nicht sein (ok, Rauchen ist an sich nicht sonderlich intelligent, schliesslich kennt wohl jeder die Folgen).
Am besten: werde Nichtraucher/in! Wenns dann mit dem anderen Geschlecht trotzdem nicht klappt hast du was für deine Gesundheit und Lebensqualität getan ;-))
 
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  • #11
#5 ( 18.04.2009, 23:20):

Ich finde, dass im wirklichen Leben Raucher bei Nichtrauchern eine Chance erhalten, weil sie ihre ganze Persönlichkeit zeigen können.
Nur hier bei EP hat man häufig das Gefühl, nach einem bestimmten Raster durchleuchtet zu werden und wenn es nicht passt, fällt man durch.

@Marianne: Deine Meinung finde ich sehr ausgewogen und partnerschaftstauglich, nach dem Motto: jeder hat seine Schwächen und das ist auch gut so. Ich kann als Mann u. Raucher bestätigen, dass Frau es nicht als abstoßend gefunden hat, nur weil ich rauche. Ich habe es Ihr zu Liebe sogar reduziert, ohne dass sie großartig Einfluss nehmen respektive "rummäkeln" musste.
@Frederika: Ich denke, Du bist in Deiner Haltung sehr rigide. Warum ? Weil Du eine Eigenart total ablehnst und die Person dahinter gar nicht siehst. Somit läufst Du vielleicht Gefahr, an Deinem persönlichen " Traummann" - die Diskussion hatten wir ja schon- vorbeizulaufen. Es fehlt Dir m.E. an Neugier, um Deine sehr festgefahrenen Ansichten zu ändern bzw. sich in andere zu versetzen. Es gibt nicht "nur " den einen Weg, der nach Rom führt :).

Christian
 
  • #12
@#10: Rigide? Weil ich genaue Gründe angebe wie Geruch, Ekel, Unvernunft, Gesundheit? Nein, wirklich nicht. Andere haben die gleichen Argumente gebracht -- entweder man kann mit dem Geruch leben oder nicht. Ich kann es ganz sicher nicht. Mach Dir mal keine Sorgen um mich.
 
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Marianne

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  • #13
@10 Christian: Meine rauchenden Küsser waren gepflegte Männer, die genauso lecker geschmeckt haben wie andere auch. Und wie Du sagst, haben sie auch bei mir automatisch das Rauchen reduziert, obwohl ich versichert habe, dass es mich nicht stört. Ich muss zugeben, dass ein kleiner hintergründiger Tabakgeschmack gar nicht so schlecht ist, hat was Männliches an sich... ich weiß, dafür werde ich womöglich hier wieder geteert und gefedert... ;(

Also wie gesagt, mir ist das egal. Ich habe dafür eine große Schokoladeschwäche... ;) Wehe, da meckert jemand :)
 
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  • #14
Ich kriege ganz konkret Atembeschwerden usw und seis nur, wenn in der Küche geraucht wird. Momentan habe ich das Vergnügen, dass ein Azubi mir gegenübersitzt, welcher starker Raucher ist. Jedes Mal, wenn der von einer Zigarettenpause wieder kommt, verschlägt es mir den Atem.

Früher habe ich mich mit Rauchern eingelassen, aber jetzt würde ich das nicht mehr tun. Ich finde es schrecklich, wenn die Kleidung, die er ablegt, nicht nach ihm riecht, sondern nach kalten Rauch. Welchen man noch Tage später wahrnehmen kann.
 
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  • #15
der Fragesteller schon wieder...

... ich muss da mal was geraderücken.

@9 Rauchen lässt m.E. keine Rückschlüsse auf den IQ zu, obwohl ich http://www.medport.de/nw_read.php/19178 gelesen habe. Ich opfere mich als Gegenbeweis :)
Nur 15% aller Raucher haben Abitur, und nur 39% der Befragten waren überhaupt Raucher ...Das sind demnach knapp 6% der Bevölkerung. Ich habe es schon immer gewußt, dass ich zur Elite gehöre. lach. Spaß beiseite.
Entweder gibt es mehr Filter, oder läßt auch diesen einfach weg, weil er im Gegensatz zu Größe und Alter des Wunschpartners, eine Filtermöglichkeit auf Grund einer Schwäche ermöglicht.
Lebensqualität ist ein Puzzlespiel aus 100 Teilen, Nicht zu rauchen einer davon. Lebensqualität definiert jeder anders. NR steigert lediglich die Lebensqualität, ist aber nicht das Maß der Dinge, wenn alles in allem betrachtet wird.

@10 Ich kann mir vorstellen, daß Schmetterlinge im Bauch Berge versetzen können. Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch einen dicken Minuspunkt in seinem Profil hat, für den es sich lohnt, ihn oder sie deswegen auszufiltern. Jeder kennt seine Macken selbst, verheimlicht sie aber, indem im "Ich über mich" nichts davon zu lesen ist ...Tztztz Wenn niemand Schwächen hätte, wären wir alle seit langem glücklich verheiratet. Wäre dem so, wäre EP pleite und der Insolvenzverwalter hätte diesen Webserver ausgeknipst.



Mir geht es am Beispiel Rauchen um einen der wesentlichsten Punkte in einer Partnerschaft. Respekt und Toleranz. Basierend auf diesen Grundlagen, kann meiner Meinung nach überhaupt nur eine funktionierende Partnerschaft auf DAUER entstehen. Wenn ich Schwächen meines Partners dulde, darf er/sie das von mir auch verlangen. (Bitte jetzt keine Sprüche wie. Hör mit dem Rauchen auf und verlange nicht von der Gesellschaft, dass sie Deine Fehler toleriert. Das hatten wir in anderen Threads zu genüge und müssen wir nicht aufwärmen). Beim Thema Rauchen trennt sich die Spreu vom Weizen und erkenne, wer auch sonst im Leben tolerant ist, oder eben nicht. Wortwahl und Argumentationen geben Feedback darüber. Ich sehe das positiv, weil ich Rückschlüsse hinsichtlich dieser für mich seeehr wichtigen Charaktereigenschaften ziehen kann. Diese Möglichkeit haben Nichtraucher zunächst nicht, und erleben Überraschungen halt später, wenn ihnen diese Punkte auch so wichtig sind, wie mir. Wenn ich also nicht verabschiedet werde und die Partneranfrage beantwortet wird, wurde ein richtig dicker Pluspunkt gesammelt. Was will man mehr? Antwort. Das ich dann wegen ihr/ihm aufhöre, ist mein Dank an sie/ihm für diese Eigenschaft. Wenn ich nicht so lange Raucher gewesen wäre, wären meine persönlichen Ausschlußkriterien andere, und diese beiden nicht so dermaßen präsent. Vielleicht würde ich dann auch mehr darüber nachdenken, welche Sexpratiken der Partner erfüllen sollte, damit er/sie für eine Partnerschaft taugt. Ich komme mir dagegen richtig anspruchslos vor. Deswegen darf der Filter bleiben :)

Ich hoffe, ich konnte durch meinen Beitrag klarstellen, welche Beweggründe ich hatte, die Frage genau SO zu formulieren. Es ging mir um "Leben, und Leben lassen". Die ersten Antworten waren schon recht aufschlußreich.
 
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  • #16
Ich kann mich der Meinung des Fragestellers nur zu 100%anschliessen.TOLERANZ!Ein extrem wichtiges und gewichtiges Wort in einer Partnerschaft.Warum rennen hier soviele ledige Mittvierziger rum?????Bestimmt weil sie fehlerlos sind..und das Geschwafel von wegen Gesundheit...zum Glück machen alle hier welche ja zu absolut jedem Thema eine Meinung haben immer alles richtig im Leben.GRATULATION.
 
  • #17
nein, würde keine raucherin akzeptieren, es stinkt mir schlicht zu viel. Die hände wenn sie mich im gesicht berührt, die haare, das gewand und die gelbliche färbung welche die ganze wohnung annimmt mit der zeit... uvm.
kurz raucher nein danke.

die teenagerzeiten sind vorbei
 
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  • #18
Lieber Fragesteller, das Rauchen als kleine "Macke" zu bezeichnen, ist schon sehr, sehr dreist!
Ein rauchender Partner beeinflusst das Leben des Partners extrem, denn er muss - ob er will oder nicht- an seiner Sucht teilhaben. Da ist der Ekel erregende Gestank noch lange nicht alles, wie jeder weiß! Sich auf einen rauchenden Partner einzulassen bedeutet, das eigene Wohlbefinden total aufzugeben!
Von einem Nichtraucher dabei Toleranz zu erwarten, ist wirklich unverschämt!
Angela
 
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  • #19
Schreiber 2:
Also #14 Leben und Lebenlassen finde ich in Bezug auf die Toleranz bzgl Rauchens eine sehr kühne Formulierung, wo doch auf den Kippenpackungen deutlich zu lesen steht "Rauchen tötet".
Außerdem möchte ich den Spieß gerne einmal umdrehen. Vielen Rauchern, die ich ihm Laufe meines Lebens kennengelernt haben, ist durchaus bewusst, dass es eine mehr als schlechte Angewohnheit ist. Sie sind nur zu schwach (charakterschwach?) aufzuhören. Ist das jetzt unbedingt ein Zug, den ich an meinem neuen potentiellen Partner sehen möchte? Lässt dieser sich nicht auch auf andere Lebensbereiche übertragen, wo dann lieber der Weg des geringsten Widerstands gegangen wird!?
Und noch weiter gesponnen, wenn ich mit einem Raucher eine Familie gründe und er unseren Kindern etwas vorraucht, was dann? Das ist dann definitiv kein Punkt mehr, der auch nur irgendwelche Diskusionen zulässt.

Aus diesem Grunde sehe ich für eine Beziehung mit einem derzeitigen Raucher (worunter ich keinen Gelegenheitsraucher verstehe, sondern jemanden der täglich mehrere Zigaretten raucht) überhaupt erst eine Chance, wenn er diese Angewohnheit aus freien Stücken und wohlüberlegt aufgibt. Die Argumente hierfür liegen auf der Hand. Selbstverständlich bin ich bereit im Gegenzug auch schlechte Gewohnheiten abzulegen, sofern stichhaltige Argumente vorhanden und nicht nur offensichtlich als Revanche angelegt.
 
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  • #20
Tut mir leid, wenn jemand an seinen Fingernägeln kaut oder in der nase ab und zu bohrt, dann ist das zwar für mich sehr unschön, aber wesentlich besser hinnehmbar, als jemand, der raucht.

Denn von den ersten Sachen verschlechtert sich mein Gesundheitsempfinden rapide. Ich kann die Raucher da auch nur fragen, ob sie mit einer Katze zusammenleben würden, wenn sie eine Katzenhaarallergie haben, oder zum Thema Geruchsbelästigung mit jemanden, der chronische pupsen muss. Da sie ja ach so tolerant sind, wäre das sicherlich doch gar kein Problem?

Beim Argument Toleranz beim rauchen kann ich echt nur lachen. Aber wer keine Atembeschwerden usw deswegen kriegt, der sieht das vermutlich wirklich ganz locker. Schön für euch! Aber glaubt nicht, dass es allen so geht.
 
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  • #21
Grundsätzlich muss man bei Angewohnheiten ganz klar unterscheiden zwischen solchen, die primär nur mir schaden (zB exorbitanter Schokoladenkonsum) und denen, die bewiesenermaßen auch den Menschen um einen herum Schaden zufügen. Rauchen gehört ganz klar zu zweiter Kategorie.

Für meine persönliche Akzeptanzschwelle ist die eben genannte Einteilung nur bedingt wichtig, denn allgemein habe ich ein Problem mit Leuten, denen ihr eigenes Handeln und die Auswirkungen auf ihre Gesundheit (und die anderer) nicht bewusst oder egal ist, da das auf den Charakter eines Menschen rückschließen lässt. Mit jemandem der derart ignorant mit sich selbst und seinen Mitmenschen umgeht, kann ich nur schwer eine Gesprächs- geschweige denn Beziehungsebene finden.
 
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Marianne

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  • #22
Ich komme wie so oft aus dem Staunen nicht raus! Menschen, die rauchen, sind doch schon durch die Gesundheit gestraft, man muss sie doch nicht auch noch disqualifizieren. Ich kenne nur höfliche Raucher. Ein rauchender Mann stinkt nicht, wie das bei Frauen ist, kann ich nicht beurteilen. Es gibt doch dort und da ungepflegte Menschen.
Einer der bestaussehendsten Männer, die ich kenne, raucht. Er ist hochelegant und ich habe die Ehre, ihn als einen Exfreund von mir zu bezeichnen. Er würde jede von Euch betören, aber die eine oder andere vielleicht gar nicht wollen.

@17: Toleranz zu erwarten ist unverschämt?!?! Ist das der passende Ausdruck?

Hier werden Geschütze ausgefahren, die ihresgleichen suchen. Und auch die betonte Lässigkeit mancher ist eine Ohrfeige für jeden rauchenden Menschen. Ich wäre hoch erfreut, hier einen Mann zu treffen, der mich umhaut, weil er eine tolle Ausstrahlung hat, der viele Frauen hatte, somit erfahren ist, und womöglich noch raucht. Denn dann ist er wahrscheinlich ein Genussmensch. Und trinken darf er auch noch und Fussball gucken. Meine Güte, beschneidet doch die Männer nicht so! Die Fehler oder Macken machen uns doch einzigartig und liebenswert. Wenn ein Mann an seiner Zigarette zieht, kann das sehr anziehend wirken.

Das ist kein Plädoyer fürs Rauchen. Ich rauche selbst nicht und trinke keinen Alkohol. In welche Schublade passe ich jetzt wohl? Wahrscheinlich in die des lebenslustigen Menschen.

So, jetzt können die entsetzten Antworten eintrudeln. Ich weiß, die Mehrheit denkt wie ich, doch in diesem Forum hier regieren die Spießer. Allein schon deshalb bin ich hier, um frischen Wind reinzubringen. Denn so mancher könnte sonst abgeschreckt davonlaufen und denken, hier sind größtenteils Menschen ohne Gefühl am Schreiben.

Das war das Wort zum Sonntag ;))
 
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  • #23
Sorry, aber Raucherinnen sind für mich auch ein absolutes No-Go... Bin sonst sicherlich in vielen Sachen sehr tolerant, aber bei der eigenen Gesundheit hört der Spaß wirklich auf... Ich möchte schließlich auch nicht direkt neben einem Fabrikschlot wohnen :-/
 
  • #24
@Fragesteller: Ganz ehrlich, Du hast eine wirklich interessante Frage gestellt und bekommst jetzt eine Vielzahl wirklich interessanter Antworten. Bitte versuche damit, anständig umzugehen und zu leben. Du hast gefragt!

Wenn Dir einzelne Begründungen nicht stichhaltig erscheinen oder Du mehr Toleranz erhofft hättest, kann ich das verstehen, wenn ich auch anderer Meinung bin. Aber jeder darf hier seine Meinung sagen und keiner muss sich vorwerfen lassen, nicht tolerant genug zu sein bezüglich einer Eigenschaft, die offensichtlich sehr intensiv empfunden wird.

Es ist einfach für manche ein No-Go -- das ist die Antwort auf Deine Frage.
Es ist für manche akzeptabel -- auch eine Antwort.
Manche stört es gar nicht -- auch eine Antwort.

Aber bitte lebe mit jeder Antwort. So viel Anstand muss einfach sein. Du hast gefragt.
 
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  • #25
@Marianne: Also wenn es dich im Forum nicht geben würde, könnte ich glatt den Glauben an die Menschheit verlieren ...
 
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Marianne

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  • #26
@24: Das ist aber nett gesagt :)
 
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  • #27
Bei mir haben Raucher absolut keine Chance. Bin strikte Nichtraucherin und kann den Geruch nicht haben. Möchte auch nicht in einer Wohnung leben, in der geraucht wird. Und vor allem möchte ich keinen Partner küssen, der aus dem Mund nach Rauch stinkt. Und die Kleidung riecht ja auch danach. Bin auf keinen Fall intolerant, was Raucher angeht. Habe Freunde, die rauchen und auch Mitglieder meiner Familie. Aber bei meinem Partner könnte ich es nicht haben.
 
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  • #28
Dass muss doch jeder halten wie er will.Ich, selbst Raucherin, lege sehr grossen Wert darauf, dass nichts unangenehm riecht.Selbst mein Zahnarzt hat von meinem Laster nichts bemerkt.Wenn ich unter langweiligen Nichtrauchern und Nichttrinkern bin, die vor lauter Tugend dann eben an einem anderen Tumor sterben, nehme ich sehr viel Rücksicht und rauche nicht.Wichtig ist für mich, dass jemand auch geniessen kann, was er will und das ist für die Lebensqualität und Gesundheit viel wichtiger. Die Risiken sind unbestritten.Aber siehe Helmut Schmidt und seine Frau. Da spielen doch noch andere Faktoren eine Rolle.Obwohl ich Raucherin bin, lehne ich Raucher ab, die mein Haus am Montag wie eine Eckkneipe riechen lassen, denn bei mir soll alles auch gepflegt bleiben und solch eine Mann habe ich gerade aussortiert.Mit meiner Art zu rauchen bin noch nirgendwo angeeckt nicht einmal bei nichtrauchenden Männern.Ich setze bei Männern allerdings ganz andere Masstäbe und da fallen sehr viele durch das Netz und mit den ach so tugendhaften intoleranten Langweilern und Nichtswissenden umgebe ich mich nicht.Aber auch diesen muss man eben ihren Stil gestatten und sie suchen sich Gleichgesinnte.Ich lehne aber ab, dass die einen sich über die anderen erheben.
 
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  • #29
Ich möchte meinen Beitrag 6 nochmal ergänzen. Hier wurde bisher nur Raucher ja oder nein besprochen. Was versteht ihr (Frauenmeinungen sind für mich interessanter, da ich ein Mann bin) unter gelegentlich Rauchen?
Eine Frau erzählte mir mal (1 Schachtel je Woche, Profil Nichtraucher), das sie ja jederzeit aufhören könne und es nicht Regelmäßig macht.
Ab wann ist jemand ein Raucher und ab wann nur ein Gelegenheitsraucher? Nichtraucher ist klar = raucht nie.
 
  • #30
@#28: Gelegentlich = nicht täglich, nicht regelmäßig, nur bei besonderen *Gelegenheiten* Also z.B. aus Genuß in der Kneipe, am Lagerfeuer, mit Freunden, auf Parties...

Ich bin sicher, dass die meisten, die einen Nichtraucher wollen, keinerlei Unterschied zwischen Raucher und Gelegenheitsraucher machen. Beides wäre für mich inakzeptabel.
 
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