Ich kann das sehr nachempfinden. Vor fast vier Jahren hab ich so einen Mann kennengelernt- und ich bin heute, zwei Jahre nach der Trennung, noch immer nicht ganz darüber hinweg. Diese Trennung ging von mir aus. Ich konnte nicht mehr, da er einfach total dominant war und in seiner ganzen Art sehr direkt und auch verletztend. Es hat mich aufgefressen, glücklich fühlt sich anders an. Dann hab ich die Reißleine gezogen und den Kontakt völlig abgebrochen. Das ging gut, da zwischen unseren Wohn- und Lebensbereichen gute 100km liegen. Das war eine totale Vernunftentscheidung. Und doch hängt in gewisser Weise mein Herz noch an ihm, das ist total verrückt. Hin und wieder ruft er an - ich nehm dann aber nicht ab, wenn ich seine Nummer sehe. Will ihn nie mehr sehen, auch aus Angst, "weich" zu werden. Denn die Zeit, in der wir ein Paar waren, war auch so ein Auf und Ab mit Phasen, in denen wir getrennt und völlig verstritten waren. Ich find es nicht leicht, da so hart zu sein, merke aber, dass es mir insgesamt ohne ihn besser geht. Für einen (weiteren) Neustart ist absolut keine Basis da, dafür ist viel zu viel vorgefallen - und da bin ich echt nachtragend. Manche Sprüche haben sich regelrecht in mein Hirn eingebrannt... und im Nachhinein hab ich das mehr im Focus als die wenigen, wirklich schönen Momente.