Der Tiger-Wüsten-Vergleich ist einfach herrlich! Ich habe herzlich gelacht!
Ist es nicht so, dass im Laufe der Partnersuche jeder - egal welchen Alters - mal das Gefühl hat, er bekäme nichts mehr ab?
Wenn man jugendlich ist, ist die Suche nach dem Partner der Lebensinhalt. Alle suchen. Das heißt dann, der Markt ist groß. Die Anlaufstelle ist oft die Disco.
Um die Dreißig beginnen die meisten eine Familie zu gründen. Viele binden sich. Die Übriggebliebenen haben das Gefühl, an ihnen zieht das Leben vorbei, sie müssten sich vielleicht mit dem kläglichen Rest, den anderen Übriggebliebenen, zufrieden geben.
Um die Vierzig sind die meisten Kinder aus dem Gröbsten raus, die Häuser gebaut. Probleme wollen nicht mehr ignoriert werden. Lebensinhalte werden hinterfragt, auch die Partnerschaften. Und siehe da: Es stehen wieder mehr potenzielle Partner zur Verfügung. Nur leider etwas versteckt, leider in Lauerpositionen - nicht immer offen ersichtlich, ängstlich.
Um die Fünfzig, werden dann die frei, die ihren Kindern zuliebe an der Partnerschaft festhielten.
Usw.
Das eigentliche Problem ist doch: Wo soll ich suchen? Woran erkenne ich, dass jemand zu haben ist? Und woran erkennt er das an mir? Soll ich mir einen Singel-Button auf die Stirn nageln? Hey, eine Frau wie ich, kann doch gar nicht Single sein!
Also: Nix mit Wüste! Nur wo ist die Oase? Hier?