Hallo Alan,
ich stimme Dir vollumfänglich zu und sitze kopfschüttelnd vorm Rechner, wenn ich mir einen Teil der Beiträge hier so durchlese!!
Mir wird es nie begreiflich sein, warum manche (viele?) Frauen Sex IMMER als "Währung" betrachten, in der sie den Mann für anerkennenswertes Verhalten "honorieren". Für mich (und ebenso für die Frauen, mit denen ich bislang in Beziehung war), ist Sex schon immer etwas gewesen, von dem BEIDE profitiert, aus dem BEIDE Spaß und Befriedigung gezogen haben.
Dieses Bild vom sexgeilen Mann, der zähneknirschend das eine oder andere "Opfer" bringt, damit SIE ihn mal "ranlässt" - grusel. Auf solchen Sex verzichte ich nun wirklich liebend gern!!
Bei meinem letzten Beziehungsversuch stellte sich nach ca. 1,5 Jahren heraus, dass die Frau (sie hatte in ihrer Vita längere, beziehungslose Phasen) eben genau die Einstellung hatte, die die FS hier beklagt. Sie wollte zwar eine Spaßbeziehung (Wochenendunternehmungen, Essen gehen, gemeinsamer Urlaub, Konzerte, SEX etc.), aber Beziehung, in der man auch gegenseitig Verantwortung für den anderen übernimmt, wollte sie nach eigenem Bekunden nicht. Obwohl der Sex mit ihr sehr schön war, habe ich dann von mir aus damit aufgehört, um die Beziehung auf eine freundschaftliche Basis (denn mehr konnte es für mich aus den vorgenannten Gründen nicht mehr sein) zu stellen, ohne dabei ihre Gefühle zu verletzen.
Also dieses pauschale Gejammer von den ach so sexsüchtigen Männern, die stets davon getrieben sind, die nächste Frau flachzulegen und ansonsten nur Spaß haben wollen, zeugt meiner Meinung nach doch von ziemlichem Selbstmitleid und beziehungstechnischer Unreife!
Evtl. sollten sich die betroffenen Damen mal fragen, ob es tatsächlich immer die eierlegende Wollmilchsau sein muss, mit der (Frau) eine Beziehung eingehen möchte und ob das Ausleben von Sexualität tatsächlich ein so großes Opfer ist, das sie den Männern bringen!?!
Nix für ungut ... (M,53)