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  • #1

Gibt es Männer Ü45, die eine Beziehung wollen?

So langsam glaube ich, tatsächlich alle Männer suchen nur eine kurzweilige Freizeitbespassung! Mit Sex gepaart gern auch über ein paar Jahre.

Wo sind die Männer, die Nähe, Zusammenziehen, Zukunft wünschen? Ausgestorben?

Die, die ich kenne, die mit einer Frau zusammen gezogen sind, hatten allesamt einen finanziellen Vorteil dadurch. Gibt es keine anderen Gründe mehr?

Und die Pauschalisierung ist aus meiner Sicht gerechtfertigt ;-)....
 
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  • #2
Und die Pauschalisierung ist aus meiner Sicht gerechtfertigt ;-)....

Nein, ist sie nicht. Es gibt Männer über 45, die eine ernsthafte, zukunftsfähige und exklusive Partnerschaft wollen, in großer Anzahl. Allerdings scheint Dein Blickwinkel so schmal zu sein, dass Du diese nicht wahr nimmst.

Allenfalls in diesem, sehr schmalen Blickwinkel, könnte Deine Pauschalisierung stimmen. Willst Du Deinen Blickwinkel nicht weiten, dann musst Du halt mit damit leben, dass es es für DICH kaum die gewünschten Männer gibt.
 
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  • #3
Leider mache ich die gleiche Erfahrung wie Du. Und weil es heutzutage für einen Mann möglich ist, mit einer Frau ohne Zusammenziehen und ohne Heirat auf Dauer Sex zu haben, machen die Männer alles Mögliche, so unverbindlich an Dauersex zu kommen wie möglich. Irgendwie ein Bedürfnis nach Zusammenhalt und Verbindlichkeit haben sie nicht. Ob sie es in früheren Zeiten hatten, weiß ich auch nicht genau. Damals durften sie aber keinen Sex ohne eine Ehe und Familiengründung haben. So garantierte die Ehe eine gewisse finanzielle Sicherheit für die Frau und eine gewisse Sicherheit, regelmäßig Sex zu haben, für den Mann.

Die Männer Ü45 können in der Regel selber den Haushalt führen, wollen keine Kinder mehr und das, was sie von einer Frau brauchen, ist Sex, gute Gespräche. Um das zu bekommen, sehen sie keine Notwendigkeit einer verbindlichen Beziehung mit Zusammenziehen. Solange viele Frauen das genau so sehen und es möglich machen, gibt es für die Männer wenig Anreiz, mehr in eine Beziehung zu inverstieren.

Das ist eine traurige gesellschaftliche Entwicklung, die die Frau benachteiligt, bzw. ihre Bedürfnisse nach Nähe, Sicherheit nicht befriedigt.

Die Herren sehen das anders, sie würden immer argumentieren, dass eine Frau eigenständig und emanzipiert sein kann und muss. Und dabei merken sie nicht, dass eine emanzipierte Frau (=eine Frau, die sich finanziell selbst versorgen kann und vom Mann finanziell unabhängig ist) emotional immer eine Frau bleibt und geistig-seelische Bedürfnisse hat. Dass eine Frau selbst Geld verdienen kann, macht sie nicht zum Mann, was die emotionale Erlebniswelt betrifft. Aber sie wird in diesen unverbindlichen Beziehungen emotional wie
einen Mann behandelt-Abgrenzung anstatt Verschmelzung.

w/39
 
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  • #4
Verrat uns doch mal Dein Alter, damit wir Dir auch inhaltsreich antworten können.

Bist Du Single, hast Du Kinder etc. .... Das sind alles Faktoren die auch für einen Mann "Ü45" wichitg sind.

Offensichtlich hast Du ja schon jahrelange "Beziehungen" hinter Dir. Wie kommst Du drauf das dies nur zur Bespassung gedient hat ? Vielleicht sendest Du unbewusst genau diese Signale.

m47
 
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  • #5
Bei einer Beziehung Ü40 geht es - außer es ist nur Sex - um die Planung und Gestaltung der zweiten Lebenshälfte bis hin zur Ruhestandsplanung. Dabei spielen finanzielle Mittel eine sehr wichtige Rolle.
Wer will schon bis 66 arbeiten. Eine Frau ohne finanzielle Freiheiten ist deshalb weniger interessant.
Insgesamt sollte es passen und gemeinsame Vostellungen und Mittel zur Lebensplanung geben.
Mit dem Alter steigen ja auch die Ansprüche an qualitativ hochwertige gemeinsame Zeit. .
 
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  • #6
Nein, ist sie nicht. Es gibt Männer über 45, die eine ernsthafte, zukunftsfähige und exklusive Partnerschaft wollen, in großer Anzahl. Allerdings scheint Dein Blickwinkel so schmal zu sein, dass Du diese nicht wahr nimmst.

Das sind aber vielleicht die Männer, die das wollen, aber dafür selber wenig mitbringen. Das sind jedenfalls meine Erfahrungen mit Männer dieses Alters.

w
 
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  • #7
Bei einer Beziehung Ü40 geht es - außer es ist nur Sex - um die Planung und Gestaltung der zweiten Lebenshälfte bis hin zur Ruhestandsplanung. Dabei spielen finanzielle Mittel eine sehr wichtige Rolle.
Wer will schon bis 66 arbeiten. Eine Frau ohne finanzielle Freiheiten ist deshalb weniger interessant.
.

Diese Meinung habe ich mir mehrfach durchgelesen. Denken die meisten Männer wirklich so-das wäre interessant zu erfahren und beantwortet auch vieles in der Frage der FS.

Sollte ich denn annehmen, dass Frauen Ü45 nur dann Chance auf eine Beziehung haben, wenn sie es sich leisten können, ohne eigene Erwerbsarbeit oder nur durch knappe Teilzeit wirtschftlich sehr gut den Rest des Lebens leben zu können und in der Lage sind, früher als das Rentenalter aus dem Erwerbsleben auszusteigen. Dass die Mehrheit der Frauen sich nicht leisten kann, mit ca. 50 aus dem Erwerbsleben auszusteigen, ist ja die Realität. Natürlich gibt es erfolgreiche Selbstständige, reiche Erbinnen und gut situierte relativ junge Witwen-dürfen denn nur solche Frauen die Gunst eines Mannes in Punkto Beziehung erwarten.

Vielleicht trauen sich die Männer und klären uns diesbezüglich aus.

Gut zu wissen, dass das, was eine Frau interessant macht, ihre finanzielle Freiheiten sind.

Ich hoffe, es heißt nicht im Umkehrschluss, dass eine Frau 45-65, die auf Erwerbsarbeit angewiesen ist, für eine unverbindliche Beziehung mit Sex "taugt", für mehr aber nicht.

w
 
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  • #8
FS: @3

Alter Ende 40
Eine Beziehung über 2 Jahrzehnte
3 Beziehungen um ein Jahr, die ich wegen Aussichtslosigkeit beendete
1 Teeniekind
Männer interessieren sich für mich - nur eben nicht in dem von mir gewünschten Sinne
Ich entspreche nach Aussagen der Männer nicht der Norm, positiv gemeint. Bin also interessant - ändert aber nichts an der nicht gewünschten Verbindlichkeit.
Du darfst Geist und nicht zu abschreckende ( :) ) Optik voraussetzen.

Bei Deiner Äußerung interessiert mich wirklich, wie ich Signale senden könnte, die das hervor rufen?

Post 4 drückt eigentlich mein Denken aus. Finanzieller Vorteil ist gewünscht, dazu aber kuschendes Weibchen spielen. Also Pflege mit finanzieller Absicherung! Und wir Frauen fühlen halt anders und können uns diesem Nichtgefühl auch nicht anpassen.

Aber tatsächlich unterstelle ich, dass es bei den Männern keinerlei Bedürfnis nach einer klaren WIR-Beziehung gibt. Ist kein Vorwurf, sondern ein Bedauern! Männer scheinen das nicht zu brauchen. Regelmäßiger Sex, und Ruhe, Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe und Mann ist zufrieden... Falsch?
 
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  • #9
Die Herren sehen das anders, sie würden immer argumentieren, dass eine Frau eigenständig und emanzipiert sein kann und muss. Und dabei merken sie nicht, dass eine emanzipierte Frau (=eine Frau, die sich finanziell selbst versorgen kann und vom Mann finanziell unabhängig ist) emotional immer eine Frau bleibt und geistig-seelische Bedürfnisse hat. Dass eine Frau selbst Geld verdienen kann, macht sie nicht zum Mann, was die emotionale Erlebniswelt betrifft. Aber sie wird in diesen unverbindlichen Beziehungen emotional wie
einen Mann behandelt-Abgrenzung anstatt Verschmelzung.

w/39
Wenn man das so sieht, dass Frauen und Männer unvereinbare seelische Bedürfnisse haben, kann man ja auch nicht verlangen, dass sie zusammenleben.
Aus deiner Weltsicht sind Frauen im Kinderstadium steckengeblieben - emotional abhängig.

Ich finde übrigens nicht, dass eine Beziehung unverbindlich ist, nur weil man nicht zusammenwohnt.
 
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  • #10
Ich (w, 49) habe hier schon einige Männer kennengelernt, die tatsächlich das "Gesamtpaket" aus Liebe, Zusammensein (später vielleicht Zusammenziehen, muss ja nicht gleich sein, finde ich), Sex, Zusammenhalten, Zusammenbleiben wollen. Also: weitersuchen!

LG und viel Glück!
 
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  • #11
Ich erlebe es ähnlich, wie die FS. Die allermeisten Männer meiner Altersklasse (ich suche 47-55) kommen aus langjährigen Ehen, sind unterhaltsverarmt mit geringen Rentenansprüchen und haben oft noch recht kleine Kinder.

Die wollen auf keinen Fall mehr etwas "Verbindliches", wie in ihren Ehe, das hat ihnen, in ihrem subjektiven Rückblick ja nur geschadet und Sex gabs in der Ehe ohnehin viel zu selten, was natürlich nur an der lustlosen Ehefrau lag.

Diese Männer suchen eine Spaßbeziehung nur mit guten Zeiten, was für sie bedeutet, sich in keiner Weise mehr verändern, anpassen oder verantwortlich fühlen zu müssen. Und natürlich wollen sie die Garantie auf regelmäßigen Sex. Einige wünschen sich sogar ein Zusammenleben, aber eher unter dem Fokus, dadurch die ihnen lästige Hausarbeit an die Frau abdrücken zu können und rund um die Uhr Zugriff auf Sex zu bekommen. Diese Einstellung ist oft gepaart mit einer völligen Selbstüberschätzung bezügl. eigenem Aussehen, Jugendlichkeit und "Unterhaltungswert".

Dass gutverdienende und gebildete Frauen solche Männer nicht wollen, ist ihnen unverständlich, diese Frauen werden dann als arrogante Zicken deklassiert.

Mein letzter Beziehungsversuch mit einem 56-Jährigen endete 3 Wochen nach dem Kennenlernen. Er trennte sich, weil ich seine Bedürfnisse nicht befriedigen und Machtspielchen spielen würde. Mit Bedürfnissen meinte er natürlich Sex und meine "Machtspielchen" waren schlicht mein Wunsch, es etwas langsamer anzugehen und nicht beim 2.Date schon Sex zu haben. Seine Forderungen versuchte er, mit Liebesentzug und Trennungsandrohungen durchzusetzen, wie (lust) anregend!

Eine tiefere Beziehung mit Werten wie wachsendem Vertrauen, füreinander Einstehen, sich unterstützen und der Entwicklung von Gemeinsamkeit, einem "Wir-Gefühl" halte ich mit den meisten Männern meiner Altersklasse nicht für möglich. Die sind viel zu sehr damit beschäftigt, gegen ihre merklich schwindende Potenz mit immer neuen Sexualpartnerinnen anzukämpfen. Denn dass er nicht so steht, wie er soll, ist natürlich Schuld der Partnerin, die daher flugs ausgetauscht werden muss...

Ich habe mich im positiven Sinne damit abgefunden, den Rest meines Lebens partnerlos zu geniessen. Meine Erwartung, in einer Beziehung auch mal etwas zurückzubekommen und nicht nur, zu investieren, geht mittlerweile gegen Null. Und ich lebe alleine sicher zufriedener und glücklicher, als mit einem fordernden Klotz am Bein, der sich mein Partner nennt.

w, 51
 
  • #12
Ich denke, hier werden wie so oft die schlechten Beispiele dargestellt. Sicher gibt es diese Beispiele wie von Gast 10 beschrieben. Ich selbst gehöre noch nicht ganz zu der Ü45 Fraktion, aber es fehlt nicht viel. Ich kann bestätigen, dass man nach einer langen Ehe erst einmal sehr vorsichtig ist. Dennoch, ich bin beruflich erfolgreich, AE-Vater, stehe finanziell gut da und suchte natürlich etwas Verbindliches. Ich denke, von meiner Sorte gibt es noch mehr.
 
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  • #14
Aber tatsächlich unterstelle ich, dass es bei den Männern keinerlei Bedürfnis nach einer klaren WIR-Beziehung gibt. Ist kein Vorwurf, sondern ein Bedauern! Männer scheinen das nicht zu brauchen. Regelmäßiger Sex, und Ruhe, Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe und Mann ist zufrieden... Falsch?

Liebe FS,

dazu kann ich Dir folgendes sagen-das dürfen die Männer von einer buchbaren Escortdame erwarten, die dafür bezahlt wird, schön auszusehen, sexuell gute Qualität abzuliefern, Verständnis zu zeigen, zuzuhören und gute unverbindliche Gespräche zu führen und dann zu gehen. Bis zur nächsten Buchung.

Wenn ich so meine letzten Kontakte mit Männern betrachte, wurde von mir praktisch nichts mehr gewünscht als das, was eine hübsche Escortlady anbietet.
Mit dem feinen Unterschied, dass diese Damen dafür bezahlt werden.

Natürlich ist es nett für einen Mann, so ein kostenloses Dauer-Abo zu haben. Das verstehen wir Frauen unter einer "Beziehung" aber nicht.

w/39
 
  • #15
Natürlich gibt es die. Man sollte sich bei der Suche nur nicht darauf verlassen, gefunden zu werden (dann hat man weniger Gestaltungsmöglichkeit) und sich nicht mit allen anderen auf die selbstdarstellungsversierten und aufmerksamkeitsverwöhnten Topmodels stürzen. Auch wenn die eigene Selbsteinschätzung suggeriert, dass nur so jemand Mr. Right sein kann.
Die Männer Ü45, die nur noch Spaß haben wollen, sind entweder von unseren Geschlechtsgenossinen gründlich traumatisiert und daher vorsichtiger geworden oder aber sie baden wie Frauen in dem 20ern in einem Pool von Aufmerksamkeit und werden dadurch unentschieden, unverbindlich und wählerisch.
Schärfe mal deinen Blick. Ungeschliffene Diamanten glitzern einen nicht an.
 
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  • #16
Naja, gerade Männer, die schon eine Ehe hinter sich haben, wollen nur noch eine unverblindliche Sexbeziehung haben. Die Frau soll denn Mann bitteschön jederzeit sexuell zur Verfügung stehn. Wo ist die Absicherung der Frau?
Wenn ich in einer Partnerschaft leben, in der nur ich den Mann "glücklich" mache, dann kann ich auch sehr gut alleine leben.
Wie heißt es doch so schön? Ich suche mir meinen nächsten "Lebensabschnittsgefährten". Solange der Sex läuft, läuft die Beziehung, sehr trauig, dass viele das so sehen. Ein gemeinsames Leben - auch in schlechten Zeiten - gibts nicht, solange die Frau den Mann sexuell beglückt, wie Mann es gerne hat, läufts, aber leider auf Kosten der Frau und wenn es nicht mehr klappt und Mann gelagweilt von der Frau ist, ab zur nächsten "Lebensabschnittsgefährtin"!

w
 
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  • #17
ich sag jetzt mal was Gemeines: mit über 45 hat man halt allmählich gelernt (auch als dummer langsamer alter Mann), dass man mit Frauen sowieso irgendwann wieder Ärger bekommt, weil sie nicht oder zu spät lernen, sich anständig zu verhalten. Sprich in dem Alter, wo sie merken, dass sie plötzlich nicht mehr 'jeden haben können', fangen sie an sich anzustrengen, das ist aber für die Erkenntiskurve der Männer in dem Alter zu spät. Die orientieren sich dann an jüngeren, die noch knackig aussehen, weil: wenn es sowieso früher oder später wieder dämlich wird, dann wenigstens bis dahin Spass haben...
Ätsch.
 
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  • #18
zu #10

Ist sicherlich ein grasses Beispiel, aber ähnliches habe ich schon erlebt und im realen Leben von anderen Frauen meiner Altersklasse auch erlebt bestätigt bekommen.

Also muss ja doch was dran sein. Sicherlich kann man es nicht verallgemeinern, aber es scheinen zu viele von dieser Sorte Männer zu geben. Schade.

w 50
 
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  • #19
@11 von FS

Wo findet man dann diese Männer und woran erkennt man sie. Vermittelst Du Deine Einstellung zu Beginn? nach Monaten? nach einem Jahr?

Wie verhälst Du Dich in der Anfangsphase?

Hilf uns bitte, Männer wie Dich zu erkennen.
 
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  • #20
Also ich finde es gibt mehr als genug Männer die wie Frauen auch eine gut funktionierende Partnerschaft suchen.
Solange wie aber Frau denkt SEX ist ein geben ihrerseits und dafür materielle sowie finanzielle Sicherheit sucht, wird es die Fraktion Mann weitertreiben.
Männer gehen doch auch nicht davon aus und meinen ihr SEX ist geben, Sex ist eine Verschmelzung, wenn beide es wollen.
Viele sind sehr von ihrer Vergangenheit geprägt(ich auch) und beide Geschlechter wissen in reiferen Jahren einfach eher was sie nicht möchten.
Ich habe(nicht gebe) Sex, ich lade eine Frau zu Essen ein,ich spreche oder lächle eine Frau an weil sie mir gefällt, ich diese Frau mag, liebe oder die Chemie stimmt, nicht weil ich sie besitzen, halten oder materielle und finanzielle Vorteile erwarte.
Wenn nicht in jede Geste des Anderen(und da sind die Frauen Spitzenreiter) soviel hinein interpretiert würde, wären wir schnell und langfristiger glücklich miteinander.
Wir wünschen uns alle eigenständige Persönlichkeiten als Partner und sind wir es dann, sind wir für den Anderen plötzlich wieder zu eigenständig!

50m
 
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  • #21
Bei einer Beziehung Ü40 geht es - außer es ist nur Sex - um die Planung und Gestaltung der zweiten Lebenshälfte bis hin zur Ruhestandsplanung. Dabei spielen finanzielle Mittel eine sehr wichtige Rolle.
Wer will schon bis 66 arbeiten. Eine Frau ohne finanzielle Freiheiten ist deshalb weniger interessant.
Insgesamt sollte es passen und gemeinsame Vostellungen und Mittel zur Lebensplanung geben.
Mit dem Alter steigen ja auch die Ansprüche an qualitativ hochwertige gemeinsame Zeit.

Mein Mann, 62, will sehr gerne noch weit länger als bis 66 arbeiten. Ich, 58, habe das auch vor.
Am Wochenende hatten wir Besuch von einer Verwandten, die in diesem Herbst 75 wird und noch sehr gerne und relativ viel arbeitet.
Ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, im zarten Alter von Mitte 40 meinen Ruhestand zu planen. Ich kenne übrigens genug Ruheständler, die früh aufgehört haben zu arbeiten (so um die 60 herum), und fast alle haben es bereut, einige (auch mein älterer Bruder) langweilen sich fast zu Tode ...
Dass es insgesamt passen sollte mit der Lebensplanung, das kann ich nur bestätigen. Ich könnte niemals mit einem Mann zusammen leben, der die Tage bis zur Rente zählt und dann noch 20 oder 30 Jahre wie in einem permanenten Freizeitpark lebt und/oder ein gemütliches Rentnerleben führt ohne Herausforderungen, ohne Ziele, ohne Kreativität, ohne, ja, Arbeit.
Dass "die Ansprüche an qualitativ hochwertige gemeinsame Zeit" steigen, stimmt; die Frage ist, was darunter verstanden wird. Bei mir und meinem Mann (wir sind Freiberufler und arbeiten zusammen) heisst das vor allem, etwas auf die Beine zu stellen, Erfolge zu haben, Neues zu lernen.
Wir haben übrigens geheiratet, als er 60 war und ich 56. Für uns beide ist es nicht die erste Ehe.
Finanzielle Vorteile haben wir von der Heirat kaum und darum ging es uns auch nicht.
 
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  • #22
Ja, die gibt es durchaus, fragt sich nur, was diese Männer unter Beziehung verstehen.

Ich lernte einen ü50 Mann kennen, der meinte, Beziehung sei "man wohnt zusammen, jeder macht sein Ding und abends trifft man sich zum Essen und um zusammen zu schlafen".

So war das auch tatsächlich. Tagsüber: Nichts. Abends vor und nach dem Essen saß er am Rechner, skypte mit Freunden, sein Handy genoss seine ganze Aufmerksamkeit. "Wenn man sich liebt, versteht man sich wortlos" oder "Kommunikation muss nicht verbal sein" (na ja, er hat so gut wie nie non-verbal mit seinen Freunden geskypt!). Das nannte er Harmonie. Urlaub mit ihm, Wochen-Ende mit ihm: Er war mit seinen Gedanken beschäftigt, es gab so gut wie kein Austausch und wenn, dann vorwiegend über praktische Dinge. Ich war Anfangs ständig am Fragen. Später habe ich es auch gelassen, das war mir zu einseitig.

Küsschen und Händchen halten ja, das tat er gerne, aber ohne die dazu gehörenden Gespräche, ohne geteilte Urlaubseindrücke, ohne liebevolle Blicke war mir das nur ein kleiner Trost, ich konnte diese Momente nicht richtig genießen. Im Restaurant war ich nun Teil von einem Gespann, das ich nie sein wollte: ein Paar, das sprachlos beim Essen saß. Unternehmungen mit ihm machten mir bald keinen spaß mehr. Er ging zwar gerne auf meine Wünsche und Vorschläge ein, aber so, wie man ein Kind zum Karussell bringt: er freute sich für mich aber nicht MIT mir.

Und ja, ich kann mich alleine beschäftigen. Nein, ich muss nicht pausenlos reden.
 
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  • #23
Grundsätzlich strebe ich schon eine Beziehung an, aber meine Ansprüche sind mittlerweile ganz einfach sehr konkret. Eine Partnerin sollte einiges jünger sein, schlank und ohne Kinder. Ansonsten brauch ich nicht mehr unbedingt eine Beziehung.

m/46
 
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  • #24
Tja, der Mann will was er will. Natürlich wollen die meisten Männer ab 45 nur noch eine Lebensabschnittsgefährtin haben. Eine gemeinsame Lebensplanung gibt es nicht. Zusammenziehen? Bloß nicht! Jeder lebt in seinen eigenen 4 Wänden, man trifft sich ab und an für gemeinsame Unternehmungen und abends für Sex. Der Mann will also nur eine "Kumpeline" aber mit der "Kumpeline" gerne regelmäßigen Sex haben, sonst kommt Mann ja nicht vollkommen auf seine Kosten! Ich lerne auch nur Männer kennen, die mich zwar gerne vögeln würden, welcher Mann tut das nicht gerne? Aber eine gemeinsame Beziehung mit mir nicht haben wollen. Ich erwarte jedoch mehr als nur "vögeln", sondern suche einen Mann für eine Famliliengründung und darin ist dann "vögeln" inklusive.
 
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  • #25
FS:

Oh, oh, oh.... noch viel schlimmer, als ich dachte.

Von Männern nur abfällige Angriffe. Das Ätsch war einfach nur total daneben.

Es bestärkt mich darin, künftig mit Männern zu spielen. Mich hoffieren zu lassen, sie hinzuhalten und kurz vorher bäh zu sagen.

Wo bin ich hier????

Ich habe mich immer für "normal" gehalten, irgendwie sogar geglaubt, es gibt auch "normale" Männer. Zum Glück sehe ich hier nicht den Nabel der Welt und erhoffe mir wirklich im realen Leben auf humane Männer zu treffen.

Männer Ende 50 verhalten sich übrigens sogar online wieder anders. Sie bemühen sich redlich. Ich glaube, das ist der Preis für ihr Verhalten 45-55. Aber ich will jetzt keinen fast 60-jährigen. Ich bin auch keine ausgebildete Pflegekraft. Diese Bissigkeit macht einsam in höheren Jahren und dann gibt es kein zurück mehr. Ich kapiere einfach nicht, warum es diesen unsinnigen Mann-Frau-Kampf gibt.

Nur zwei Männer haben sich "fast" positiv geäußert und ich weiß immer noch nicht, wie Ihr Euch in der Balzphase verhaltet.... Ich erkenne Euch nicht...
 
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  • #26
FS:
... Diese Bissigkeit macht einsam in höheren Jahren und dann gibt es kein zurück mehr. Ich kapiere einfach nicht, warum es diesen unsinnigen Mann-Frau-Kampf gibt.
...

Schade, dann lies das mit dem Ätsch vielleicht nochmal, bis du es verstehst... da steckt die Antwort auf dein Unverständnis. Leider ist es immer schwer sich selbst an der eigenen Nase zu zwicken, austeilen und die anderen schuld sein lassen ist immer der einfache Weg...
 
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  • #27
Ja, liebe FS, so ist es. Sobald die Männer keine Familie mehr mit einer Frau gründen möchten, wollen sie sowenig wie möglich Verbindlichkeit geben, um die sexuelle Nähe einer Frau zu genießen. Da uns Frauen guter Sex und nette Gespräche nicht ausreichen, um uns glücklich und befriedigt zu fühlen-den meisten Männern aber schon-kommt es zu dieser Schieflage.

Die Familiegründung mit dem Wir-Gefühl, Verpflichtungen und Verantwortungen etc,, das Großziehen gemeinsamer Kinder setzen von den Männern mehr Einsatz in einer Partnerschaft voraus. Solange das Ziel der Familiengründung nicht mehr vorhanden ist, reicht es den meisten Männern zum Glücklichsein völlig aus, in einer guten monogamen Bekanntschaft mit häufigem Sex, getrenntem Wohnen und getrennten Kassen zu leben. Irgendwo lieben sie sogar ihre monogame Bekanntschaft und verstehen auch nicht immer genau, wieso wir Frauen denn mehr wollen.

Manchmal denke ich, die Männer, von denen Du enttäuscht bist und die es so viele gibt, meinen es gar nicht böse mit uns. Sie können es nicht anders, weil es ihnen so reicht, wie ist es. Alles andere wäre für sie eine Anstrengung, die sie nicht unbedingt brauchen. So suchen sie tapfer die Nächste, die nach 3 Wochen oder nach einem Jahr feststellt, dass der Mann wieder mal kein Wir-Gefühl und Zusammenziehen möchte und wünscht. Das, was er wünscht, deklariert er schon als feste Beziehung. Manchmal verstehen die beiden Geschlechter nicht das Gleiche unter diesem Begriff. Wenn ein Mann monogam nur mit Dir verkehrt, meint er oft, er habe eine feste Beziehung. Eine Frau versteht viel mehr unter einer erfüllten und glücklichen festen Beziehung/Partnerschaft. Cest la vie!
 
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  • #28
... Und die Pauschalisierung ist aus meiner Sicht gerechtfertigt ;-)....

FS: Oh, oh, oh.... Von Männern nur abfällige Angriffe.

FS, was erwartest du? Du beginnst mit einem pauschalen Frontalangriff gegen Männer, und dann maßt du dir allen Ernstes an über das Niveau der Antworten zu urteilen?

Wenn du auf Krawall gebürstet bist, wirst du nur einen Gegenangriff produzieren. Schimpfe generell auf Ü45-Männer, und du wirst hören warum Männer mit Frauen wie dir keine Beziehung wollen. Du bist der Grund für die Ablehnung - die Männer spiegeln nur dein unmögliches Verhalten.

Wenn du dich im RL Männern gegenüber ebenso provozierend, unterstellend, und anmaßend verhälst, dann wundert es mich nicht, dass Männer mit dir nicht dauerhaft zusammen sein wollen. Eine Frau mit so viel Haaren auf den Zähnen braucht auf Dauer kein Mann als Partnerin.

m
 
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  • #29
Die Männer über 40 (setzen wir ruhig früher an) wollen hier definitiv keine Beziehungen. Sie wollen bespaßt werden. Ihre Anbahnungsversuche sind meistens einfach nur heiße Luft und dienen nur einem Zweck. Die Frau wird ein bißchen hofiert, es wird ein bißchen geflirtet und dann werden Andeutungen gemacht (du bist mir so wichtig, melde dich im Internet ab etc.), damit die Frau denkt, dass es eine Beziehung wird. Aber dann stellt sich nach vielen Dates heraus, dass der Mann nur Sex will und darüber hinaus gar nichts geben möchte.
Wir sollen dauerhafte sexuelle Versorgung bieten, unsere emotionalen Bedürfnisse können wir uns gleich abgewöhnen, darauf steht er so gar nicht, es ist ihm nur lästig. Warum soll er eine Beziehung führen, wenn er doch die Frauen (Plural!) an der Nase herumführen kann (zumindest temporär)?. Ich bleibe angesichts des qualitativ dürftigen Männerangebots lieber allein, weil ich keine Lust habe, meine Zeit mit diesen verlogenen Möchtegerncasanovas zu vergeuden. Solche Männer brauchen wir nicht! Jede vernünftig denkende Frau denkt sich ihren Teil und zieht sich dann zurück, nachdem ihr das hier mehrfach passiert ist.

w, 35
 
  • #30
Oh mein Gott!!

Wenn ich hier so die Meinung der Frauen lese bin ich ehrlich erschüttert!

Wir (Männer über 45) werden auf schwanzgesteuerte Sexmonster reduziert.
Ich fühle mich ernsthaft diskriminiert!!!!!

Entschuldigung, das ist doch blanker Unsinn! Das mag es geben, ist aber
doch nicht die Regel.

Ich habe einen stabilen Freundeskreis seit 40 Jahren, da entspricht keiner der
Männer diesem Klischee.

Ich habe nach 26 jähriger Ehe jetzt auch eine Partnerin, mit der ich mein weiteres
Leben verbringen möchte. Und da ist bei weitem mehr als nur Sex!!!

Kann es sein, das Frauen, die so denken, dann genau nur auf Sex reduziert werden?

m, 53
 
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