Ich gehe sehr gerne nach einem erfolgreichen (und dann für gewöhnlich langen...) Arbeitstag mal spontan alleine eine Kleinigkeit (selten im Restaurant, eher in Stammbars) essen oder ins Kino.
"Richtig essen" geht man kniggekonform ja wegen der Unterhaltung, nicht wegen dem Essen, daher auch der Anstandsrest im Teller ("Ich war doch nicht hier, weil ich hungrig war, nein, sondern wegen der Leute!").
Ich kann aber gut nachvollziehen, wenn jemand auch gerne alleine gut Essen geht. Ist nur nichts für mich, denke ich.
Ins Kino gehe ich in ernsthafte Filme sogar bevorzugt allein (Komödien mag ich eher in Gesellschaft). Wenn man sich anschweigen soll/muss, ist es doch fast wurscht, ob ich neben einem Unbekannten sitze, oder nicht. Nur ist bei dem Unbekannten das "Störpotenzial" eben noch etwas kleiner.