• #1

Friends with Benefits, wenn sich eine Beziehung anbahnt?

Angenommen, ihr lernt jemanden kennen, seid am Anfang einer Beziehung und irgendwann kommt das Thema Ex auf den Tisch. Euer Partner gesteht euch im zweiten Anlauf, dass es einen speziellen Freund gab (den es als Freund ohne+ immer noch gibt), mit dem aber aus Sicht des Partners keine Beziehung möglich gewesen wäre. Wie geht ihr damit um?
 
  • #2
Eine solche Frau wäre für mich nicht in Frage gekommen. Vor allem wenn zwar das Plus weg ist aber die Freundschaft weiter eng besteht.

Da ist es verdammt leicht in schwierigeren Zeiten wieder zu addieren.

Und sorry- Sex mit nem Freund und da sollen keine Gefühle im Spiel sein? Träumt weiter! Es reicht vielleicht nicht zu ner Partnerschaft (zumeist nicht weil man sich nicht mögen würde sondern weil irgendwelche Umstände dagegen sprechen) aber zum poppen und Freundschaft reichts. Was glaubst Du denn was kommt sollten die Hürden auf einmal weg sein oder übersprungen werden können? Das heisst ja auch Du bist nicht die erste Wahl, die ist der besagte Freund nur leider gibt's da was.....
 
  • #3
@Kalle

Wenn es diesen Freund schon vorher gab, und der potenzielle Partner erst später bekannt wurde ist das mit "erste Wahl" aber schon hinfällig. Und wenn aus Freund+ schon Jahre nur Freund geworden ist, wird das kein Fremdgehfaktor sein.
 
G

Gast

Gast
  • #4
Also, New-Future, nachdem du Freundschaft Plus so verteidigst, bist du nun als "spezieller Freund" deiner Bekannten das 3. Rad am Wagen, und ihr neuer Partner hat ein Problem mit dir, oder hat deine neue Partnerin ein Problem mit deiner "ganz speziellen Freundin"?

Grundsätzlich hätte ich auch ein Problem damit, wenn der Ex meiner neuen Partnerin immer noch ihr "guter bester Freund" wäre. In einer partnerschaftlichen Beziehung muß für mich Klarheit herrschen, und das geht nur mit einer abgeschlossen Vergangenheit.

Kurz gesagt: Der ehemalige Freundschaft-Plus-Partner ist ein Ex wie jeder andere auch, da gibt es keinen Unterschied.

m
 
G

Gast

Gast
  • #5
Eine Frau von der ich das wüsste, käme für mich nicht als Partnerin in Frage!

m.
 
  • #6
Ich habe auch so einen Ex, Freundschaft klappt, Partnerschaft nicht. Mein jetziger Partner hat zum Glück kein Problem damit. w51
 
  • #7
@FS
Wenn es diesen Freund schon vorher gab, und der potenzielle Partner erst später bekannt wurde ist das mit "erste Wahl" aber schon hinfällig.

Seh ich anders. Es gab Gründe wieso man keine Partnerschaft eingegangen ist, wenn es aber zum poppen und einer Freundschaft reicht, können das keine Emotionalen Gründe sein (Wenn doch wäre eine solche Frau nix für mich, zuviel Kälte im fühlen, Sex als reine Mechanik und Triebbefriedigung).

Daher ja, wenn das kein echter Ex sondern immer noch jemand ist dem man Emotional verbunden ist IST man zweite Wahl. Man bekommt halt nur aus bestimmten Gründen die erste Wahl nicht.

Kann es sein daß in Wahrheit Du der bist mit der Freundin Ex-Plus?
 
G

Gast

Gast
  • #8
Das wäre nichts für mich, damit könnte ich nicht umgehen und würde auf eine Partnerschaft verzichten - ich würde mich in einer Beziehung unter diesen Umständen "nicht wohlfühlen".
Es gibt genug Frauen, die mit ihrer Vergangenheit abschlossen haben.

Man kann mir gerne mangelndes Selbstbewusstsein vorwerfen, aber ich kann bei solchen Konstellationen nicht aus meiner Haut. Kenne in meinem Freundeskreis auch nur wenige Männer, die damit kein Problem haben würden.
 
G

Gast

Gast
  • #9
Friend with Benefits ist toll.

Mein bester Freund ist seit mehr als meinem halben Leben mit von der Partie, egal mit wem ich verheiratet bin oder zusammen oder wer gerade seine Ehefrau ist. Wir sind unseren jeweiligen Partnern absolut treu, auch wenn wir uns auch in der Zwischzeit oft sehen und reden.

Wenn dann mal beide single sind und der gemeinsame Sex nett ist, ja warum denn nicht ich finde es gut so und er auch.

w, 42
 
G

Gast

Gast
  • #10
Ich finde das befremdlich, wenn sowas Thema in der ersten Phase einer Beziehung ist. Wenn jemand schon Freundschaft plus praktiziert, dann doch bitte diskret. Ich will sowas jedenfalls nicht von einem potentiellen Partner hören, da wäre der Ofen aus. Total unsexy.

w/42
 
G

Gast

Gast
  • #11
Das geht gar nicht. Mit Exklusivität hat das gar nichts zu tun. Ich würde die sich anbahnende Beziehung unverzüglich beenden. Da ist es einfach zu voll.
 
  • #12
Ich hätte da kein Problem damit. Und das gleiche erwarte ich von meinem Partner. Ich habe nun mal ein Leben bevor ich meinem Partner kennengelernt habe. Und da hatte ich auch Sex ;-) Und ich habe einen Freund, der auch mal ein "friend with benefits" war. Na und?! Wenn mein Partner so wäre wie diejenigen, die hier so negativ reagieren, dann wäre er für mich als Partner nicht in Frage gekommen. Zum Glück ist er anders: tolerant und selbstsicher genug.
 
G

Gast

Gast
  • #13
Ich könnte mir auch keine Beziehung zu solch einer Frau vorstellen. Für eine Affaire könnte ich ja gerade noch so Verständnis aufbringen, aber dieses Freundschaft-plus-Konzept ist doch wirklich mehr als nur seltsam. Ich käme niemals auf die Idee, mit einem Freund zu rammeln - gleich ob männlich oder weiblich. Einerseits hat man freundschaftliche Gefühle für die Person, andererseits darf der Sex nicht zu stark an Emotionen gekoppelt sein da ansonsten die Freundschaft in eine Liebelei abrutscht und somit auf dem Spiel steht. Da muss man wirklich schon ein ziemlich abgebrühter Hund sein um den Spagat hinzubekommen.

Ich an deiner Stelle hätte wohl auch Sorge, sie würde sich im Falle einer Beziehungskrise gleich in die tröstenden Arme ihres "rein platonischen Sexfreundes" flüchten. Das wäre nichts für mich. Außerdem möchte ich nicht, dass Freunde und Bekannte meine Freundin nackt gesehen haben.

Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, befindest du dich bereits in einer Beziehung mit ihr. Deshalb musst du nun abwägen: Kannst du damit umgehen bzw. das Kopfkino abschalten oder nicht? - Wenn du es nicht kannst, wird dir keine andere Wahl bleiben als die Beziehung zu beenden.
 
  • #14
Ich würde keine Beziehung zu einem Menschen abbrechen, wenn ich erfahre, dass dieser schon mal so ein Konzept gelebt hat. Aber es würde mich schon sehr irritieren. Entweder würde ich ihn eher bemitleiden, nämlich dann, wenn da jemand gegen die eigene Absicht in ein Abhängigkeitsverhältnis reinrutschte, oder ich würde mich fragen, ob ich schwerwiegend etwas falsch verstanden hätte, als ich diese Person kennenlernte, glaubte zu verstehen. Für mich ist Sexualität einfach etwas Exclusiveres, das teile ich nicht mal eben so mit einem guten Freund. Gleiches erwarte ich von meinem Partner.
 
  • #15
@11
Ich habe nun mal ein Leben bevor ich meinem Partner kennengelernt habe. Und da hatte ich auch Sex ;-) Und ich habe einen Freund, der auch mal ein "friend with benefits" war. Na und?! Wenn mein Partner so wäre wie diejenigen, die hier so negativ reagieren, dann wäre er für mich als Partner nicht in Frage gekommen. Zum Glück ist er anders: tolerant und selbstsicher genug.

Klar, wir hatten alle ein Sexualleben davor. Die Frage ist nur wie man das gestaltet hat, es ist nunmal eine Frage der Persönlichkeit wie man sein Sexualleben gestaltet. Friends with Benefits toll zu finden ist nicht meine Vorstellung davon, da ist mir der Sex einfach zu beliebig und wird zur Turnnummer degradiert.
Vielleicht bin ich ja ein unverbesserlicher Romantiker, aber ich finde einfach dass Sex etwas derart intimes und emotional bindendes ist dass Menschen die eine solche Einstellung dazu haben nicht zu mir passen. Meine Lebenserfahrung zeigt auch dass Menschen die diese Einstellung zur Sexualität haben auch ausserhalb des Bettes ähnlich ticken.

Mein bester Freund ist seit mehr als meinem halben Leben mit von der Partie, egal mit wem ich verheiratet bin oder zusammen oder wer gerade seine Ehefrau ist.
Das ist es was ich meine, diese Beziehungen haben immer einen dritten drin. Menage a trois als Dauerzustand. Die jeweiligen Lebensabschnittsgefährden spielen da die zweite Geige.
 
G

Gast

Gast
  • #16
Ich hätte da kein Problem damit. Und das gleiche erwarte ich von meinem Partner. Ich habe nun mal ein Leben bevor ich meinem Partner kennengelernt habe. Und da hatte ich auch Sex ;-) Und ich habe einen Freund, der auch mal ein "friend with benefits" war. Na und?! Wenn mein Partner so wäre wie diejenigen, die hier so negativ reagieren, dann wäre er für mich als Partner nicht in Frage gekommen. Zum Glück ist er anders: tolerant und selbstsicher genug.

Als einer der Gäste, die sich "negativ" geäussert hat, möchte ich betonen daß ich anderslautende Meinungen selbstverständlich akzeptiere und nicht irgendwie verurteile. Und wenn sich zwei Menschen finden, die damit kein Problem haben ist das doch wunderbar, so bleiben die Einstellungen unter sich und werden nicht zum Problem für den Anderen.

Bedenken sollte man allerdings, daß sich die "Toleranten und Selbstsicheren" ihren potentiellen "Markt" sehr reduzieren, da ein nicht unerheblicher Teil der Menschen sich so etwas nicht wünscht.

Dieses Thema ist für mich einer der allerersten in der Kennenlernphase, dieses No-Go (für mich) möchte ich nicht zu spät erfahren, wenn sich schon die ersten Schmetterlinge eingestellt haben.

(m)
 
G

Gast

Gast
  • #17
Diese ganze Friends-with-Benefits-Sache gemahnt mich doch sehr an diesen SexintheCity-Kram. Wenn eine Frau in der Lage ist, Sexualität ohne Liebe auszuleben, dann mag sie das machen, mit wem sie will - aber bitte nicht mit mir.

M
 
G

Gast

Gast
  • #18
Ich glaube, ich würde in dieser Situation reichlich irritiert reagieren. Das liegt in erster Linie daran, dass ich diesem seltsamen "Friends with Benefits" Konzept nichts abgewinnen kann und es in meiner Welt auch keinen Platz findet. Daran, dass es funktioniert habe ich zudem erhebliche Zweifel. Insofern würde auch ich (w) von so einer Ausgangssituation eher Abstand nehmen. Es passt dann eben nicht.
 
G

Gast

Gast
  • #19
Ja soll man denn alle Kontakte zu Menschen abbrechen, mit denen man mal irgendwann Sex hatte, wenn man in einer neuen Beziehung ist? Das ist doch ein wenig kindisch oder nicht? Fakt ist doch, dass jeder Erwachsene, zig Sexpartner hatte...und ins Bett kommt man für gewöhnlich nur, wenn Anziehung UND Nasenfaktor passen. Resultiert oder mündet dieses in einer Freundschaft, was sollte daran schlecht sein? Jeder sollte sich bewußt machen, dass es ja einen oder mehrere Gründe gibt, weshalb man der PArtner desjenigen ist und nicht der andere!


Für mich klingt das Gebashe im Thread sehr nach Minderwertigkeitskomplex!
 
G

Gast

Gast
  • #20
Für mich klingt das Gebashe im Thread sehr nach Minderwertigkeitskomplex!

Hier noch mal Gast #15

Ich kann hier in keinem Thread ein Bashing erkennen, ausser Meinungsäusserungen die ausdrücklich betonen, jemanden mit dieser Einstellung nicht als Partner haben zu wollen.
Zeugt für mich eher für das Gegenteil, einem starken Selbstbewusstsein.

Es gibt Menschen die denken so und welche die denken so - Jede Gruppe wird für sich mit der gleichen Einstellung glücklich, untereinander sind sie mehr oder weniger inkompatibel.

Was mich allerdings stört, daß ehemalige Sex-Partner als "Freund" bezeichnet werden. Dieser Begriff ist für mich eindeutig definiert und beinhaltet das, was mich mit einer gleichgeschlechtlichen Person verbindet. Alles andere ist Täuschung, sollen doch bitte die Verfechter der "Friendship +" - Befürworter dann auch "selbstbewusst" und ehrlich von "Ex, Ex-ONS, Ex-Affäre oder wie auch immer" reden, damit jeder weiß, woran er beim Kennenlernen ist!

PS: Ich frage mal gegen: Welchen Grund gibt es denn mit Menschen - mit denen man mal irgendwann Sex hatte - Kontakt haben zu müssen? Sammelleidenschaft mal ausgeschlossen.
 
G

Gast

Gast
  • #21
PS: Ich frage mal gegen: Welchen Grund gibt es denn mit Menschen - mit denen man mal irgendwann Sex hatte - Kontakt haben zu müssen? Sammelleidenschaft mal ausgeschlossen.


Müssen ja auf keinen Fall, aber manchmal sind tiefe Freundschaften geblieben......
 
G

Gast

Gast
  • #22
Diese ganze Friends-with-Benefits-Sache gemahnt mich doch sehr an diesen SexintheCity-Kram. Wenn eine Frau in der Lage ist, Sexualität ohne Liebe auszuleben, dann mag sie das machen, mit wem sie will - aber bitte nicht mit mir.

M

Als Frau (41) sehe ich das keinen Deut anders. Kalle trifft es auf den Punkt. Ich bin aber nicht beliebig und schon gar nicht nach Bedarf austauschbar. Und niemals habe ich nur daran gedacht, einem Partner so etwas zuzumuten. Dann ist es ehrlicher, Single zu bleiben oder bestenfalls gleich eine offene Beziehung anzustreben.
 
G

Gast

Gast
  • #23
Ich denke wie #8 - ich habe auch so einen Freund - er versteht Frauen, hat mir sehr gut geholfen. Unsere Freundschaft + dauert schon seit 10 Jahren. Wenn jeder von uns liiert ist, unternehmen wir als Freunde viel zusammen, wenn es so kommt, dass wir beide gleichzeitig solo sind, gibt es auch guten Sex , was selbstverständlich ist, wenn Mann und Frau einander mögen. Am Anfang unserer tiefen Freundschaft hatten wir eine kurze Beziehung gehabt, aber es hat nicht gepasst - sollte er sich an meine Anforderungen angepasst zu haben, hätte er seine Großartigkeit und Einzigartigkeit für mich verloren und um das zu vermeiden, haben wir uns als Freunde getrennt. Natürlich jede meiner Beziehungen hat meinen Freund zu akzeptieren - das Gegenteil wird als Eingriff in mein persönliches Leben von mir interpretiert. Die Argumente liegen ja klar - ich kann einen Mann, den ich über 10 Jahre kenne, hoch respektiere, wer mir mehrmals in den schwierigen Situationen mit Rat und Tat geholfen hat, wegen jemanden gerade bekanntgewordenen mit Minderwertigkeitskomplexen nicht auf den Abstellgleis stellen.
Und unter anderem, jeder entscheidet für sich selbst.

w39
 
G

Gast

Gast
  • #24
Ich kannte mal eine Frau die "hielt" sich mehrere solcher +Freundschaften. Das waren zwei Männer mit denen sie nie eine Beziehung hatte aber eben Sex und zwei ExMänner die ab und an "genutzt" wurden. Kaum war also eine Beziehung zu Ende konnte sie sich mit Sex trösten. Oder aber bevor eine Beziehung offiziel wurde gab es eben noch Abschiedssex mit den +Freunden.
 
G

Gast

Gast
  • #25
Ich denke wie #8 - ich habe auch so einen Freund - er versteht Frauen, hat mir sehr gut geholfen. Unsere Freundschaft + dauert schon seit 10 Jahren.
...
wenn es so kommt, dass wir beide gleichzeitig solo sind, gibt es auch guten Sex , was selbstverständlich ist, wenn Mann und Frau einander mögen.
...
Natürlich jede meiner Beziehungen hat meinen Freund zu akzeptieren - das Gegenteil wird als Eingriff in mein persönliches Leben von mir interpretiert. Die Argumente liegen ja klar - ich kann einen Mann, den ich über 10 Jahre kenne, hoch respektiere, wer mir mehrmals in den schwierigen Situationen mit Rat und Tat geholfen hat, wegen jemanden gerade bekanntgewordenen mit Minderwertigkeitskomplexen nicht auf den Abstellgleis stellen.
Und unter anderem, jeder entscheidet für sich selbst.

w39

Das sind doch einmal klare Ansagen, aus eigenem Erleben (Absatz 1).
Überhaupt NICHT selbstverständlich ist es, dass Menschen schon (oder nur) deshalb miteinander Sex haben, weil sie sich gut verstehen (Absatz 2).
Habe ich mit der Haltung, die in Absatz 2 zum Ausdruck kommt, bereits ein Problem, so wird das ganz und gar manifest mit dem dritten Statement. Mir wäre meine Lebenszeit schlicht zu schade, sie in einer solchen "Beziehung" als "x-tes Rad am Wagen" (jedenfalls ohne jene Exklusivität, die für mich zu einer erstrebenswerten Paarbindung einfach dazu gehört) zu verschwenden.

Also von mir - ganz persönlich - ein entschiedenes: "Nein, Danke!"
Und Ihnen "Viel Glück!"*

M50

*Ich vermute, Sie werden es noch brauchen. (Darf man das zum Ausdruck bringen?)
 
  • #26
@Kalle
Zum einen hast Du recht gehabt aber zum zweiten Veto, weil: Ich denke auch so, dass ein solches Verhalten für mich etwas ist, womit ich vermutl. nicht zurechtkäme. Da werden aber die wenigsten ehrlich sein, was das Thema betrifft. Ich habe dh., als wir zufällig auf das Thema kamen zu ihr gesagt, dass wenn ich im Nachhinein feststelle, dass wenn Frau mich bei einer ernsten Frage, die mein zukünftiges Leben betrifft, (jep, meine Lebenszeit, unwiederbringlich und das ist etwas anderes, als bei einem falsch beschriebenen Gegenstand) angelogen hat, würde ich sofort gehen und wenn es nach einem Jahr wäre.
Bei der Fragestellung wusste ich das noch nicht und es machte mir Bauchschmerzen aber es ist kein Freund+ sondern einfach eine komische Situation, verbunden mit einem Kommunikationsproblem. Da hatte Michaela71 recht. Sie hat Kinder, einen nicht doll bezahlten Job und einen Exmann, der nichts bezahlt und insg. eine Situation, wo man wohl froh ist, jemanden kennenzulernen, mit dem man mal etwas unternehmen kann aber das wird wohl zu lang. Für mich kann ich feststellen, dass ich mit ihr einen unglaublich warmherzigen und liebevollen Menschen kennengelernt habe, der tief greifend ehrlich zu mir ist, nachdem ich meine ernsten Absichten bekräftigt habe. Und froh ist, dass ich das Thema betreffend so hartnäckig war, weil sie dadurch (ihre Worte) einiges aus ihrer Vergangenheit aufarbeiten konnte.
 
G

Gast

Gast
  • #27
Naja, wenn man jahrelang vergeblich auf den/die Richtige(n) wartet, kann eine Plusfreundschaft schon angenehm sein. Man bekommt Nähe, Zuwendung, Sympathie, Wärme und ... Ekstase.
Was soll daran bitte verwerflich sein? Allein die biochemische Analyse sollte nur positiv ausfallen..

Ich verstelle mich in so einem Fall auch nicht aus Angst, meine Gefühle könnten "Paarqualität" annehmen, noch habe ich gefühllosen Sex mit dem Freund+.
Für mich ist schon vorher sonnenklar, was mit einem Mann lebbar ist. Vielleicht finde ich ihn nett, körperlich "lecker" und die Gespräche besonders unterhaltsam. Aber 24/7 könnte ich ihn nicht in meiner Nähe ertragen.
Soll ich mich weiterhin keusch aufheben für den Traumprinzen??

Insofern habe ich volles Verständnis, wenn es solch ein Beziehungsmodell vor meiner Zeit gab. Ich kenne nicht wenige, die das leben incl. mir selbst.
Von einem Mann, der das Zeug zum Langzeitpartner hat, erwarte ich allerdings absolute Klarheit, Offenheit, Diskretion sowie Exklusivität in dieser Angelegenheit.
 
  • #28
Mich erstaunt nur, was sich manche doch für Freiheiten rausnehmen. Man hört ja viel darüber, wie gewisse Herren und auch Damen sich bedienen, aber solange ich diese Leute nicht kenne, ist mir das egal. Wenn es aber in meine Nähe kommt und mich möglicherweise persönlich berührt, dann würde ich mich schon gekränkt fühlen. Ich frage mich dann immer, wo es sowas gibt. Außer leichtlebigen Bardamen lässt sich keine auf irgendwas ein, was ihr keinen einklagbaren Titel einbringt. Dekadente Stories über "Friends with benefits" erregen daher großes Misstrauen und lassen alles, was einem sonst so an faulen Ausreden um die Ohren gehauen wird, als dreiste Bequemlichkeitslügen aussehen.
 
G

Gast

Gast
  • #29
Es ist sicher eine Frage der Toleranz..

Ich habe/hatte auch einen Freund+..
Wir verstehen uns super.. aber als Paar wäre es eine Katastrophe..
das wissen wir beide.. wir haben gemeinsame Kindheitserinnerungen und können träumen..
aber alltagstauglich sind wir nicht..

also gilt.. wenn Beziehung.. dann halt ohne +
und wenn die neue Beziehung ernst ist.. dann hat der Partner immer Vorrang..

Freunde sind ja Vertraute.. und für mich wäre es undenkbar, mit irgendeinem völlig fremden intim zu sein.. da ist die Freund+ Variante die beste Alternative.. zumindest für mich..

Mein neuer Partner weiß auch von diesem Freund..

w38
 
G

Gast

Gast
  • #30
Sorry,#28,
aber das finde ich wirklich reichlich eklig.
Heutzutage wird sexuelle Freiheit grossgeschrieben,
ich weiss.
Und jeder, der das anders sieht,wird hier ziemlich zur
Minna gemacht.
Letzendlich ist dies nichts anderes,als sich für Singlezeiten
Sex zu sichern, mit der Erklärung,mit einem bekannten Menschen wäre das besser
als mit Fremden zu v....- man will ja nicht als Schlampe oder Aufreisser
dastehen.
Mein Partner hat mit seiner Ex Schluss gemacht,weil sie ihm seine
Bedürfnisse nicht befriedigt hat und ist sofort wieder zur Freudin ins Bett.
Diese ist zwar nett,aber nah eingiger Zeit unerträglich da egozentrische
und arrogante Künstlerin,total unattraktiv etc.
Wenn mein Partner sich schon 10 Jahre lang für so eine Frau hergibt,
was kommt dann noch alles,wenn ich mal nicht brav genug bin?
Diese Situation ist ziemlich schlimm.
Ich reisse mir den A.... auf und überschlag mich fast,um alles für
meinen Partner zu tun, verleugne und verstelle mich und lebe in ständiger Angst,
abserviert zu werden für eine,die netter ist.

Was immer passieren kann-klar.
Es aber im Falle eines vorhandenen Ersatzes doch um Einiges leichter macht.
Letzendlich fühle ich mich auch um meine Liebe betrogen-
ich wusste nämlich erst davon,als wir schon verliebt waren.
Da ich Ehen und lange Beziehungen hinter mir habe,kämpfe ich bei Problemen.
Ich habe meinem Partner allerdings klipp und klar gesagt,dass ich ihn nicht lieben würde,
hätte ich DAS gewusst.
Jetzt muss ER mit der Unsicherheit leben,
mich deswegen auch wieder zu verlieren.
 
Top