Das wiederholen Sie hier ständig, haben aber noch nie eine einzige Arbeit benannt. Das Nennen des Titels würde doch schon ausreichen, vielleicht eine bekannte Arbeit, die im Netz zu finden ist.
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Anonymität schafft keine Wahrheit.
Gut, dann versuchen wir es – auf die Schnelle zum Ende eines arbeitsreichen Tages.
Ich fürchte allerdings, Sie werden nach allen nur erdenklichen Gründen suchen, auch diese Befunde in Zweifel zu ziehen. Frei nach dem Motto: „Was nicht sein kann, nicht sein darf!“
Hier mal zwei oder drei Arbeiten und Hinweise auf die Autoren etlicher weiterer Untersuchungen mit essentiell gleichen Ergebnissen:
Anna R. McAlister et al. (2005): ”Predictors of young dating adults’ inclination to engage in extradyadic sexual activities: A multi-perspective study.” Ergebnis der Studie: “The results of moderated multiple regression analyses revealed that (1) a respondent’s number of sexual partners, (2) level of dysfunctional impulsivity, (3) satisfaction with current relationship, and (4) quality of relationship alternatives significantly predicted inclination to engage in both of the extradyadic activities.”
Kristen P. Mark et al. (2011): “Infidelity in Heterosexual Couples: Demographic, Interpersonal, and Personality-Related Predictors of Extradyadic Sex.” Aus der Publikation: “A number of studies have shown that the propensity for sexual excitation is related to sexual responsiveness, sexual desire levels, sexual compulsivity, and lifetime number of casual sexual partners (for review, see Bancroft, Graham, Janssen, & Sanders, 2009; Janssen & Bancroft, 2007).”
Sherie Adams Christensen (2004): “The Effects of Premarital Sexual Promiscuity on Subsequent Marital Sexual Satisfaction.”
Renata Forste und Koray Tanfer (1996): “Sexual Exclusivity Among Dating, Cohabiting, and Married Women.”
Übrigens, merken Sie gerade etwas? Alle Studien, die ich so mal eben herausgesucht habe, wurden von Frauen durchgeführt. Das nur, um einem ersten zu erwartenden Einwand zuvorzukommen…
Interessieren könnte Sie vielleicht auch: Dean M. Busby et al. (2010): „Compatibility or Restraint? The Effects of Sexual Timing on Marriage Relationships.” Lesen Sie es halt einfach einmal nach…
Mir persönlich bekannte Wissenschaftler teilen diese Sicht. Namen gefällig? Bitte sehr. Suchen Sie einmal nach Jens P. Asendorpf, David M. Buss, Lars Penke, David P. Schmitt, Todd K. Shackelford… Als selbst erklärte Fachfrau haben Sie doch sicher Zugang zu den relevanten Literaturdatenbanken?
Teil II (Fortsetzung) folgt.
M50