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  • #61
Part 2:
Außerdem kommt es für mich darauf an, WIE man Sex hatte - oder zumindest wie man sich dabei heute gibt.
Hat jemand Sex, weil "es ihr besorgen wollte", "sie willig war", "es billiger ist als der Puff" oder "Druck ablassen" wollte, bekommt das Ganze für mich einen extrem negativen Beigeschmack, der mit gutem Sex rein gar nichts zu tun hat. Das weibliche Äquvalent dazu kenne ich so gar nicht bzw. klingt es weniger abfällig: "untervögelt sein", "einen scharfen Typen vernaschen" - vielleicht hilft mir jemand, mein Repertoire diesbezüglich noch zu erweitern??

Für mich bedeutet guter Sex immer Hingabe und Lust, egal ob für eine Nacht oder unzählige. Immer kann derjenige in dem Moment sicher sein, dass ich mit meinem ganzen guten Gefühl bei der Sache bin und es zu einem unvergesslich schönen Erlebnis für beide machen will. Es ist für mich ein Ausdruck von Liebe - und wenn der Mann das auch so sieht, wird es immer wunderbar. Und wenn er es mit 10, 20 oder x Frauen so gemacht hat, kann von Abstumpfung keine Rede sein. Dann ist er einfach ein genussfähiger Mensch, und hat damit für gute Augenblicke im Leben anderer gesorgt. Bei Frauen sehe ich das nicht anders.
 
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  • #62
Ich lach mich weg,

sorry liebe fS- Du willst es nicht kapieren- es geht nicht um die Zahl. Wenn Du längere Zeit Solo warst ist eine zweistellige Zahl kein Problem, wenns aber zweistellig pro Jahr wird schon. Nicht wegen der Zahl sondern dem dahinterstehenden Lebensmodell. Sex als Turnübung, das Turngerät ist dabei relativ egal. Oder schämst Du Dich etwa dafür?

Ich lach mich weg,

sorry, du verstehst nicht, dass die FS sich nicht für ihre Vergangenheit schämt. Aber, wenn man nunmal einen 1 A-Klasse-Mann vor sich hat, gutaussehend, gut im Bett, dann lügt man eben schon mal, um zum Ziel (welches auch immer das jeweils ist) zu kommen.

Davon ab geht es uns Frauen weder um die Zahl der Sexualpartner, noch um das Lebensmodell. Sondern darum, dass Mann unterscheiden können sollte, zwischen Sex als Turnübung und gutem Sex. Und eben nicht alles verallgemeinern, theoretisieren, erklären. Einfach seinem Bauchgefühl trauen und gut, denn das ist sexy. Alles andere mögen viele Frauen eben nicht. So einfach ist das.

Aber - wenn ich ein Sahnestückchen vor mir habe, und dessen einziges Problem ist, dass er sich vor zu vielen Sexualpartnern auf Seiten der Frau fürchtet, dann tue ich ihm den Gefallen und schummele ein bisschen. So kompromissbereit bin ich dann schon. ;-)
 
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  • #63
Stell' die Frage doch nochmal außerhalb des "Restepools"! (die Wortschöpfung ist von hier, aber nicht von mir!)

Genau aus diesem "Nicht-Reste-Pool" besteht mein Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis. Und ja, die interessieren sich weniger für das Vorleben anderer, die wissen, das anderes wichtiger ist. Wenn ich diesen von manchen Meinungen aus diesem Forum erzähle, schütteln sie nur den Kopf.

Die Wahrnehmung des "Restepools" könnte auch aus der Suche im Internet resultieren. Im sog. Real-Life gibt es auch ganz normale Singles, und ich würde behaupten, in jedem Alter.
 
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  • #64
Promiskuität während der Singlezeit und Treue während einer Partnerschaft sind entgegen hier oftmals geäusserter Meinung nicht widersprüchlich.

Wie ich in Post #21 bereits geäussert habe empfinde ich ONS während der Singlezeit als absolute Normalität.

Sex in einer Partnerschaft ist zwar i.d.R. besser, doch die Lust und das Bedürfnis auf regelmässigen Sex ist eben auch in Singlezeiten da und muss irgendwie befriedigt werden, was in einem Jahr als Single bei mir dann schon mal 20 verschiedene Frauen zur Folge.

Nichtsdestotrotz war ich bisher in meinen 3 längeren Beziehungen (1,5 - 3 Jahre) immer absolut treu und ich kenne noch mehrere Personen in meinem Umfeld bei denen es ähnlich ist.

Was ich in meiner Singlezeit gemacht habe geht zudem meine Partnerin nichts an, ebensowenig würde ich niemals auf die Idee kommen sie nach ihrem Sexleben während ihrer Singlezeit zu befragen.
 
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  • #65
Promiskuität während der Singlezeit und Treue während einer Partnerschaft sind entgegen hier oftmals geäusserter Meinung nicht widersprüchlich.

Wie ich in Post #21 bereits geäussert habe empfinde ich ONS während der Singlezeit als absolute Normalität.

Nichtsdestotrotz war ich bisher in meinen 3 längeren Beziehungen (1,5 - 3 Jahre) immer absolut treu und ich kenne noch mehrere Personen in meinem Umfeld bei denen es ähnlich ist.

Wie alt sind Sie? Wenn Ihre bisher längsten Beziehungen gerade einmal eineinhalb bis drei Jahre gehalten haben, dann ist das nicht mehr als die Phase der initialen Verliebtheit, in der die Hormone das Regiment führen. Sie sind damit gerade nicht das Beispiel für Treue in einer "langen" Beziehung, für das Sie sich offenbar halten. Denn genau diese Fähigkeit - Treue und Glücklichsein in auf Dauer angelegten Beziehungen - korreliert doch negativ mit der Zahl der Sexualpartner. Das spielt dann und nur dann eine Rolle, wenn jemand mehr sucht als einen Lebensabschnittsgefährten. Definiert man umgekehrt "Lebensabschnitt" nur kurz genug, dann steigt die Rate der "Treuen" logischerweise stark an.

Jedenfalls hält in meinem engeren Freundeskreis niemand ONS für eine Normalität, insofern sollten wir - weder Sie noch ich - unsere jeweiligen sozialen Umfelder verabsolutieren. Es genügt die Feststellung, dass sie sich unterscheiden - und dass es vermutlich Gründe dafür gibt.

Aus meiner persönlich-subjektiven Sicht sind viele ONS ein Indikator für einen Lebenswandel und für Einstellungen, die ich nicht sehr schätze - und die ich mir deshalb nicht in mein engstes Umfeld holen würde. Aber das heißt nicht, dass ich Ihnen Ihre andere Sichtweise nehmen wollte. Nichts für mich, und folglich käme als Lebenspartnerin für mich eine Frau mit "wildem Vorleben" auch nur mit starken Einschränkungen infrage - vermutlich (dann aber auf das Gesamtbild bezogen) gar nicht.

Aber noch einmal: was gar nicht geht,ist Unehrlichkeit. Ich kann auch nicht erkennen, wie daraus etwas Positives erwachsen sollte. Dann fehlt doch schon die Basis für eine vertrauensvolle Beziehung.
 
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  • #66
Wie ich in Post #21 bereits geäussert habe empfinde ich ONS während der Singlezeit als absolute Normalität.
Tja was du für dich als Normalität empfindest, muß ein anderer nicht auch so empfinden.

Eine Frau die rum gereicht wurde ist für mich das allerletzte. Da gibt es keine Entschuldigung. Diese Frau wird sich nie ändern.

>>>Moderationskommentar: Sollte bei diesem jedes mal heiß diskutierten Thema die Ausgangsfrage keinerlei Beachtung mehr finden, müssen wir den Thread leider schließen. Also jetzt gern wieder zur Frage:
Sind Frauen, mit mehr als 5 Sexualpartnern ein NoGo? .<<<
 
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  • #67
Wenn Ihre bisher längsten Beziehungen gerade einmal eineinhalb bis drei Jahre gehalten haben, dann ist das nicht mehr als die Phase der initialen Verliebtheit, in der die Hormone das Regiment führen. Sie sind damit gerade nicht das Beispiel für Treue in einer "langen" Beziehung, für das Sie sich offenbar halten. Denn genau diese Fähigkeit - Treue und Glücklichsein in auf Dauer angelegten Beziehungen - korreliert doch negativ mit der Zahl der Sexualpartner.

In einer so langen Beziehung verändert man sich ohnehin. Man kann nicht anhand der Sexualpartner im Hier und Jetzt entscheiden, wie sich so jemand nach 10 Jahren Beziehung verhält. Entschuldigung, das ist absurd. Man muss nur einmal Menschen mit 20 mit den gleichen Menschen 10 Jahre später vergleichen, oder Menschen mit 30 mit ihrem eigenen Verhalten, wenn sie 40 sind. Das Leben ist dynamisch. Und engegen dieser Dynamik geht gerade diese Ausfragerei über Vergangenes, weshalb es manchen übel aufstößt. Ich möchte keinen starren Partner, sondern einen dynamischen, flexiblen.

Wenn Treue und Glück in sehr langen Beziehungen mit wenigen Sexualpartnern korrelieren sollte, müssten alle hier anwesenden Vertreter der wenigen Sex-Partner in festen Händen sein. Eine Trennung nach 10 Jahren? Dürfte es nicht geben. Oder merken manche erst nach 10 Jahren, mit wem sie zusammen sind?

Eine Frau die rum gereicht wurde ist für mich das allerletzte.

Hierzu nur eine kurze Korrektur: Eine erwachsene Frau wird niemals rumgereicht. Sie ist ja kein passiver Gegenstand. Sie wählt sich höchstens Sexualpartner aus. Unbeteiligte Männer haben darauf keinen Einfluss. Es gibt somit niemanden, der sie "herumreichen" könnte. Vielleicht sollten Sie Ihre Ausdrucksweise in Zshg. mit vielen Sexualpartnern daher einmal überdenken. Aus so einer Ausdrucksweise spricht einiges über ein verqueres Frauenbild. Ich kann mir schwer vorstellen, wie man mit so einer passiven Sicht der Frau eine respektvolle Beziehung führen kann. Ich würde mit niemandem zusammensein wollen, der sich so respektlos über Frauen äußert.

Übrigens fällt mir dieser mangelnde Respekt bei vielen Männern auf, die auf wenige Sexualpartner bei der Frau bestehen. Man merkt es zum Teil an der Ausdrucksweise und auch an der mangelnden Toleranz anderer Bedürfnisse. Wenn ich mich mit einem respektvollen Mann unterhalte, dann hat dieser vor allem im Sinn, dass es mir gut geht. Wenn er meint, Sex täte mir gut, rät er mir dazu, wenn nicht, dann rät er mir ab. Meinungen können sich unterscheiden. Aber eine "Bewertungsschiene" bei der die Empfindungen und Gelüste der Frau einfach abgetan werden, spricht weniger für Respekt als für Tyrannei und Bevormundung.
 
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  • #68
Also jetzt gern wieder zur Frage: [/B]Sind Frauen, mit mehr als 5 Sexualpartnern ein NoGo?


Nein, sind sie nicht. Ich wurde noch nie von einem Mann, der mich interessiert, nach meinen Sexualpartnern gefragt bzw. danach bewertet. An Gespräche mit einem einzigen Kumpel kann ich mich erinnern, der stets klarmachte, wie schlecht wechselnde Sexualpartner seien. Dieser Kumpel hätte mit mir gerne etwas gehabt, war aber nicht mein Typ. Er versuchte mich vor den "bösen Männern" zu warnen, mit denen ich mich abgab. Ich sagte ihm, ich würde diese Männer aber mögen und seine Freundschaft schätzen. Damit war das Thema irgendwann erledigt.

Wenn ein Mann in einen wirklich verliebt ist, beschäftigt er sich nicht mit solchen Themen, im Gegenteil, ein Mann lässt sich von vielem beeinflussen, was die Frau seines Herzens vertritt. Natürlich nicht, wenn er steril darüber diskutiert. Das kommt höchstens dann vor, wenn ein Mann rational "die perfekte Ehefrau" sucht. Am besten, indem er vorher aufschreibt, was ihm wichtig ist, ohne überhaupt Kontakt zu entsprechenden Frauen zu haben. Es gibt ja solche Vernunftehen. Mag für diese passend sein, vorher Kosten-Nutzen-Rechnungen anzustellen. Andere hören mehr auf ihr Gefühl. Ganz einfach eigentlich.
 
  • #69
Ich gehöre zu den Frauen, die lange Zeit gewollt Single waren und ein ausgeprägtes Partyleben hinter sich haben, so dass sie diesem Anspruch der Männer in keiner Weise gerecht werden. Ich denke, in der heutigen Zeit muss sich auch keine Frau mehr dafür schämen oder rechtfertigen, wenn sie ihre Sexualität auslebt. W 41

Dafür musst du dich keineswegs schämen FS, da das dein Lebensweg war und du das so für richtig erachtet hast. Für das verheimlichen hingegen schon, falls du gefragt wirst.

@66
Übrigens fällt mir dieser mangelnde Respekt bei vielen Männern auf, die auf wenige Sexualpartner bei der Frau bestehen. Man merkt es zum Teil an der Ausdrucksweise und auch an der mangelnden Toleranz anderer Bedürfnisse.

Du hast da wohl etwas verwechselt. Ich z.B. bestehe nicht auf wenige Sexualpartner bei der Frau und werte das auch nicht, toleriere es für SIE. Aber für mich kommt sie deshalb als Partner nicht infrage und das möge man mir bitte auch zugestehen, wenn es um eine Entscheidung geht, die mein Leben betrifft.
 
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  • #70
Ich lach mich weg,

sorry, du verstehst nicht, dass die FS sich nicht für ihre Vergangenheit schämt. Aber, wenn man nunmal einen 1 A-Klasse-Mann vor sich hat, gutaussehend, gut im Bett, dann lügt man eben schon mal, um zum Ziel (welches auch immer das jeweils ist) zu kommen.

Das ist unter all den Widersprüchen in diesem Thread der vorläufige Höhepunkt.

Für mich stellt sich der Sachverhalt wie folgt dar:

Es gibt (ganz grob gesagt) zwei Gruppen von Menschen: Der einen Gruppe ist sexuelle Exklusivität und eine exklusive Grundausrichtung wichtig. Die andere Gruppe geht freizügiger mit wechselnden Sexualkontakten um.

Untereinander funktioniert das wunderbar. Wer den reinen Sexualkontakt sucht, wird unter seines Gleichen problemlos die Anzahl höher und höher schrauben können.

Problematisch wird es, und das ist der Anlass der FS (weshalb ich mich auch gegen eine Schließung des Threads ausspreche, weil es sehr wohl mit ihrem Problem zu tun hat), wenn Gruppe 2 plötzlich verliebt ist und ihr "Vorleben" im völligen Widerspruch zu den hiermit verbundenen Wünschen und Bedürfnissen des Geliebten stehen (sie nennen ihn "A-Klasse-Mann").
Denn eines ist doch vollkommen klar: JEDEN Mann mit ernsthaftem Beziehungs- und Exklusivitätsbedürfnis schreckt so eine Vorgeschichte ab. Ob er danach fragt oder nicht, spielt doch keine Rolle: Erfährt er es, wird es ihn abschrecken und die Attraktivität der Frau wird rapide in den Keller gehen.

Hier im Thread sehen wir jetzt, wie jene Frauen mit diesem Fakt umgehen, wenn ihnen ihre sexuell sehr aktive Vergangenheit dann einholt:
Sie verstricken sich in Widersprüchen, unterstellen Männern, die an der Anzahl von Sexualkontakten interessiert sind, ein mangelndes Selbstbewusstsein und dass sie therapeutischen Beistand bräuchten.

Ziemlich lustig zu lesen!

"Ich will Spaß, ich will viel Sex, aber den A-Klasse-Mann, der Exklusivität wünscht, möchte ich auch...ich will, ich will, ich will und wenn das alles nicht zusammen passt, lüge ich oder mache mir die Welt wie sie mir gefällt".

P.S: Respekt, Anerkennung und Identifikation sind kein Grundrecht, sondern eine individuelle Bewertung Eures Daseins.
 
  • #71
Meine Herren, die Sie sich unter #63 und #64 geäußert hatten: Sie erregen sich über die Äußerung eines 30jährigen Mannes, der findet, ONS während der Singlezeiten seien normal und seine sexuellen Bedürfnisse müssten schließlich befriedigt werden.
Also nix mit rumgereichter Frau. Ein rumgereichter Mann. Würden Sie sich den auch nicht in ihr Umfeld holen? Oder ist Ihnen das womöglich egal?
 
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  • #72
Du hast da wohl etwas verwechselt. Ich z.B. bestehe nicht auf wenige Sexualpartner bei der Frau und werte das auch nicht, toleriere es für SIE. Aber für mich kommt sie deshalb als Partner nicht infrage und das möge man mir bitte auch zugestehen, wenn es um eine Entscheidung geht, die mein Leben betrifft.

Bei vielen spricht eben mangelnder Respekt heraus, wobei sich natürlich auch die Vorstellungen, was ein respektvoller Umgang ist, unterscheiden. Ein Teil meines Respektes ist es z. B., dass ich mich in einige Angelegenheiten eines engen Partners nicht einmische, und auch mir fremdes respektiere.

Natürlich respektieren wir auch, dass eine Frau mit zu vielen Sexualpartnern für dich nicht in Frage kommt. Was sollen wir Frauen denn tun? Dich zu irgendetwas zwingen? Natürlich nicht.

Es ist einigen Frauen, z. B. auch mir, jedoch nicht besonders sympathisch, weshalb jemand mit deinen Ansichten nicht in Frage käme. Ich hatte z. B. weniger als eine Handvoll Sexpartner, möchte aber keinen Partner mit deinen Ansichten. So ein Partner würde mich als Frau sehr wütend machen und einen Fluchtreflex auslösen. Ich fühle mich alleine von der Vorstellung bedrängt, wenn ich mir einen solchen Partner an meiner Seite vorstelle, der über Dinge urteilt, die ihn in meinen Augen nichts angehen. Er müsste in anderen Bereichen sehr stark punkten, damit ich über den - aus meiner Sicht- Fehler bezüglich dieser Thematik hinwegsehe. Das entscheidet mein Gefühl. Aber zunächst ist es mir persönlich sehr unsympathisch.
 
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  • #73
Aber - wenn ich ein Sahnestückchen vor mir habe, und dessen einziges Problem ist, dass er sich vor zu vielen Sexualpartnern auf Seiten der Frau fürchtet, dann tue ich ihm den Gefallen und schummele ein bisschen. So kompromissbereit bin ich dann schon. ;-)

Das ist nicht nur respektlos (und sehr selbstbezogen, vulgo: egoistisch), sondern wird Ihnen keinen Respekt einbringen.

Ich fürchte mich in keiner Weise vor Frauen, die Sex mögen... Aber - dann und genau dann, wenn es um meine Lebenspartnerin ginge - bei einer festen Bindung bekommt man eben den ganzen Menschen, MIT dessen Vergangenheit. Man spricht von "Persönlichkeitsmerkmalen" und auch von Charakter, Integrität, Ernsthaftigkeit - es ist nur den Allerwenigsten (wenn überhaupt) vergönnt, sich bei Bedarf ganz einfach "neu zu erfinden".

Erst anders herum wird wirklich ein Schuh draus: ich kenne MEINEN eigenen Wert zu gut, als dass ich mich auf eine Frau einlassen müsste - und sie in meine gesellschaftlichen Kreise einführen würde - die für ihre Promiskuität bekannt ist. Dafür reichen mehrere Ex-Sexualpartner in ihrem heutigen engeren Umfeld (Freundeskreis, "Kumpels", ...) durchaus schon aus - auch vier wären wohl drei zuviel. Wenn es aber um die Gesamtzahl ihrer sexuellen Beziehungen geht, dann weiß ich nicht, ob "maximal fünf" eine gute Faustregel abgibt. Ich sage aber auch: alles, was erst einmal zweistellig wird, bedürfte schon einer guten Erklärung...

Im Sinne der Eingangsfrage: es ist so etwas wie ein "gleitendes No Go" - je mehr Sexualpartner, desto disqualifizierter für die Investition, die im Extremfall mit Ehe und Familiengründung (Wirtschaftsgemeinschaft, Kinder...) verknüpft wäre.

Es ist schön, wenn andere Männer das anders sehen - die konkurrieren dann nicht um die besseren Frauen... ansonsten aber: wenn die Frage erst einmal aufkommt... dann gibt es meistens sowieso längst andere Irritationen. Ich denke wirklich, man kann das nicht isoliert betrachten.

M50
 
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  • #74
wenn Gruppe 2 plötzlich verliebt ist und ihr "Vorleben" im völligen Widerspruch zu den hiermit verbundenen Wünschen und Bedürfnissen des Geliebten stehen (sie nennen ihn "A-Klasse-Mann").
Denn eines ist doch vollkommen klar: JEDEN Mann mit ernsthaftem Beziehungs- und Exklusivitätsbedürfnis schreckt so eine Vorgeschichte ab. Ob er danach fragt oder nicht, spielt doch keine Rolle: Erfährt er es, wird es ihn abschrecken und die Attraktivität der Frau wird rapide in den Keller gehen.

Ich glaube hier liegt der Fehler:

1. Nicht jeden Mann, der AUCH an einer exklusiven Beziehung interessiert ist, lässt sich durch zu viele Vorkontakte abschrecken. Das zeigt die Realität noch mehr als dieser Thread (ich habe den Eindruck, hier geht es eher konservativ zu als "draußen"). Aber selbst hier äußerten sich Männer, die sowohl längere Beziehungen hatten, als auch ONS! Die braucht man nicht einfach zu ignorieren. In meiner Wahrnehmungen führen gerade die lockeren, ganz normalen Männer gesunde Beziehungen, die nicht alles bewerten, abschätzen, kalkulieren.

2. Mit A-Klasse-Mann war niemand gemeint, der zur A-Klasse wird, WEIL er auf wenige Sexualpartner besteht, sondern TROTZ. Es kann gutaussehende, intelligente, süße Männer geben, die eben in einem einzigen Bereich seltsame Sichtweisen haben. Da kann eine Frau ggf. drüber hinwegssehen, wenn sie will, und ihm dann auch ein bisschen nach dem Mund reden. Das heißt aber nicht, dass das angeblich seltene Vorkommnis eines Mannes mit Exklusivitätsanspruch ihn besonders oder zur A-Klasse machen würde. Nein, aber er kann trotzdem A-Klasse sein. Das Gesamtbild muss einfach stimmen. Und das geht bekanntermaßen bei solchen Diskussionen etwas unter, als würde man sich auf Knopfdruck verlieben oder eben nicht verlieben.
 
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  • #75
Es ist schön, wenn andere Männer das anders sehen - die konkurrieren dann nicht um die besseren Frauen... ansonsten aber: wenn die Frage erst einmal aufkommt... dann gibt es meistens sowieso längst andere Irritationen. Ich denke wirklich, man kann das nicht isoliert betrachten.

M50

Sorry, ihr versteht es einfach nicht. Ich als "bessere Frau" (nach deiner Definition), die Sex sorgfältiger auswählt, und zwar aus emotionalen Gründen, und nicht um sich als ach so treues Unschuldsengelchen hinzustellen, habe an solchen Beziehungen kein Interesse. Gerade die Männer, die es anders sehen als Sie, gewinnen demnach den "Konkurrenzkampf". (Es ist im übrigen nicht meine Arroganz, dass ich von dieser Konkurrenz spreche, Sie haben das Wort eingebracht).

Bei den Männern, die mich interessieren (wir Frauen haben ja auch noch ein Wörtchen mitzureden), müsste ich stets eher befürchten, zu wenige Partner gehabt zu haben. Da die grundsätzliche Offenheit solcher Männer aber auch meist in die anderen Richtungen gilt, kann man ihnen leicht verständlich machen, dass es nicht mangelnde Libido oder Moralapostelansichten sind, wegen derer man ein nicht so ganz wildes Vorleben hatte wie sie selbst.

Die Sache ist nur die, dass mich z. B. Meinungen wie die Ihre provozieren, so dass ich mich promisker darstelle als ich bin. Im Grunde habe ich bei solchen Ansichten nur Lust zu streiten. Mit so jemandem friedlich zusammenzuleben, käme mir vor wie eine Unterwerfung unter den Mann. Ich möchte auf keinen Fall dafür geschätzt werden, "anständig zu sein", eine brave Ehefrau zu sein, oder keine Gefahr für den Mann zu sein. Das wäre mir zuwider.
 
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  • #76
Kann den Kommentaren #69 und 72 absolut zustimmen.

Mädels, ihr könnt euch eure Lebenswirklichkeit "hinbasteln" wie ihr wollt - ihr könnt auch lügen (macht ja auch Sinn, denn ihr steht ja zu eurem Sexualleben und müsst euch ja nicht verstecken bzw. es verheimlichen, gell?) wenn ihr wollt: Aber die Erfahrung zeigt, Lebenslügen holen ein immer wieder ein. Euer Grundcharakter holt euch im Beziehungsleben immer wieder ein ... er ändert sich seltenst.

Ich bin der festen Überzeugung dass stark über dem gesellschaftlichen Durchschnitt liegende sexuelle Eskapaden sowohl Mann als auch Frau abschrecken. Keiner sucht die Schlampe oder den Schlamperich als ernsthaften Partner für eine Beziehung. Ausnahmen bestätigen eher die Regel.

Aber hey, gleich und gleich gesellt sich gern - also sollen doch bitte die Schlampen und Schlamperiche offen und ehrlich mit ihrer gelebten Sexualität umgehen, und dann auch eine ebenso offene, ehrliche und erfüllte Beziehung führen. Dürfte euch doch nicht schwerfallen ...
 
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  • #77
bei einer festen Bindung bekommt man eben den ganzen Menschen, MIT dessen Vergangenheit. Man spricht von "Persönlichkeitsmerkmalen" und auch von Charakter, Integrität, Ernsthaftigkeit - es ist nur den Allerwenigsten (wenn überhaupt) vergönnt, sich bei Bedarf ganz einfach "neu zu erfinden".

Die Persönlichkeit kann man nicht einfach plump aus dem Verhalten schließen, sondern daraus, wie sich jemand darstellt. Ich antworte nochmals als das beste Gegenbeispiel von der anderen Seite: Bei mir hat es sich aufgrund der Vorbeziehungen so ergeben, dass ich bisher nur wenige Sexualpartner hatte. Ich, mit den Ansichten, Einstellungen, die ich vertrete, schließe aber nicht aus, dass diese Zahl sich innerhalb der nächsten zwei Jahre vervielfältigen kann. So viel zu dem sicheren Schluss aus der Vergangenheit: Aus meiner Vergangenheit müsste man annehmen, ich sei treu und anständig. Bin ich aber mitnichten.
 
  • #78
#66
Wenn Treue und Glück in sehr langen Beziehungen mit wenigen Sexualpartnern korrelieren sollte, müssten alle hier anwesenden Vertreter der wenigen Sex-Partner in festen Händen sein..
Eben nicht, da einige von ihnen vielleicht schon von jemandem betrogen wurden, der Treue in einer langen Beziehung locker gesehen hat. Das sollte natürlich nie mit einer vorher verheimlichten oder nicht angesprochenen promisken Vergangenheit in Verbindung gebracht werden, weil beliebiger Sex und Triebbefriedigung haben ja mit Treue nix zu tun Ironie off.

#71
Bei vielen spricht eben mangelnder Respekt heraus, wobei sich natürlich auch die Vorstellungen, was ein respektvoller Umgang ist, unterscheiden. Ein Teil meines Respektes ist es z. B., dass ich mich in einige Angelegenheiten eines engen Partners nicht einmische, und auch mir fremdes respektiere.
Ich mische mich auch nicht in das Leben eines Partners ein und das ist Teil meines Respekts. Ich kann Kinder respektieren, die nicht meine sind, die Frau unterstützen, wenn sie Hilfe braucht (und das auf vielen Ebenen und nicht nur, bei dem, was mir Spaß macht) aber ich möchte mich aufgrund ehrlicher Angaben für sie entscheiden. Ich verstehe nicht, was daran mangelnder Respekt sein soll. Wenn sie der Meinung ist, dass mich ihr Vorleben nichts angeht, ist das in Ordnung und ich gehe meinen Weg. Ohne ihnen zu nahe treten zu wollen hören sich mit ihren publizierten Ansichten an, als würden sie vor lauter Toleranz im Bedarfsfall jeden nehmen, der gerade frei ist.
 
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  • #79
Die Meinungen sind so verschieden wie die Menschen dahinter. Ich selbst bin 48, weiblich und hatte das Glück eine lange Beziehung zu haben. 28 Jahre lang mit meinem ersten Freund.
Für mich ist Sex etwas Schönes, aber für sich alleine nicht ausreichend für eine Beziehung.
Der Umgang miteinander, das Füreinander-Dasein, der Humor, die Liebe abseits von der körperlichen Vereinigung macht eine Beziehung für mich aus.
Manche Frauen haben weniger Glück, die Partnerschaften sind nicht von langer Dauer. Diese kommen auf eine größere Anzahl von Partnern.
Dann gibt es jene, für die Sex einfach schön ist, unabhängig davon, ob sie den Sexpartner lieben. Sie geben sich hin, wenn sich die Gelegenheit dafür ergibt. Sie lieben es, fremde Haut zu spüren.

Wesentlich ist, dass sich jene Partner finden, die ähnlich darüber denken. Für den einen Mann sind mehr als 5 Sexpartner kein Problem, für den anderen schon.
Insofern gibt es keine allgemeingültige Regel. Die Meinung ist subjektiv gefärbt. Ich als Frau muss sagen, dass ich auch einen Mann kennen gelernt habe, der ganz problemlos ONS haben konnte, weil er in diesem Moment seiner körperlichen Erregung folgte. Mit ihm konnte ich mir eine Partnerschaft auch nicht vorstellen. Seine längsten Beziehungen dauerten zwischen 3 Monaten und 2 Jahren. Er argumentierte, dass er immer treu war in seinen Beziehungen. Dass seine ONS Vergangenheit sind, die er nicht mehr ändern könnte. Aber ich will einen Mann, der Verführungen widerstehen kann, der zuerst denkt, dann sich hingibt. Weshalb ist dies so? Weil ich - ich gebe es zu - Angst habe, ihn zu verlieren. Weil ich Angst davor habe, dass er nicht treu sein kann, weil er im Moment der Erregung nicht anders kann, als mit der jeweiligen Frau zu schlafen. Und ja, es ist für mich ein Problem, wenn ich weiß, dass er schon durch viele Hände gegangen ist, dass er schon mit vielen diesen intimen Moment geteilt hat.
Werft mir ruhig vor, ich sei besitzergreifend, egoistisch und von minderem Selbstwert. Damit kann ich leben, aber nicht mit dem Schmerz, die Untreue verursacht.
 
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  • #80
Ich gehöre zu den Frauen, die lange Zeit gewollt Single waren und ein ausgeprägtes Partyleben hinter sich haben, (...)

Trotzdem verheimliche ich meine Vergangenheit gerne mal beim Kennenlernen eines interessanten Mannes.

Wie denkt ihr darüber (Frauen wie Männer)?

W 41

Ich finde das völlig in Ordnung, beides, das Partyleben und das Verheimlichen.

Bei mir wäre ein "Verheimlichen" nicht erforderlich.

Andersherum will ich dann auch nichts verheimlichen. Ich habe eine ganz, ganz schreckliche Ehe hinter mir und muss das immer verheimlichen, weil die neue Bekanntschaft sagt, ich wäre noch so belastet von der Scheidung, obwohl ich das eher nebenbei erwähne und auch teilweise nur, um deutlich zu machen, dass ich überhaupt gar nicht mehr an meiner ex hänge und das emotional völlig beendet ist.

Darf man aber auch nicht sagen, ist eher ein NoGo.

m

Ja, ist halt so. Die einen so, die anderen so.
 
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  • #81
Ich gehöre zu den Frauen, die lange Zeit gewollt Single waren und ein ausgeprägtes Partyleben hinter sich haben, so dass sie diesem Anspruch der Männer in keiner Weise gerecht werden. Ich denke, in der heutigen Zeit muss sich auch keine Frau mehr dafür schämen oder rechtfertigen, wenn sie ihre Sexualität auslebt.

Trotzdem verheimliche ich meine Vergangenheit gerne mal beim Kennenlernen eines interessanten Mannes.

Wie denkt ihr darüber (Frauen wie Männer)?

Hallo liebe FS

Mir geht es genau so. Ich bin fast in deinem Alter (einige wenige Jahre jünger) und habe ebenso mein Partyleben gelebt, mich ausprobiert, meine Erfahrungen gesammelt und meinen Spaß gehabt. Das ist jetzt bald 20 Jahre her.

Auch ich habe bezüglich meiner Vergangenheit oft geschwindelt. Zumindest in der Kennenlernphase. Wenn ich nicht gefragt wurde, habe ich einfach nichts gesagt, und wenn so eine Frage kam, dann habe ich die Zahl meiner Sexualpartner kurzerhand "halbiert" ;)

Leider kursieren über Frauen, die sich ausgelebt haben, immer noch diverse völlig absurde Vorurteile und leider schließen manche Männer aus der Vergangenheit (?!) der Frau auf ihren Charakter, obwohl es sich um längst vergangene (!!) Ereignisse handelt. Naja, manche Männer (und Frauen) glauben eben, dass Frauen, die ein "Partyleben" haben oder hatten und vielleicht etwas mehr Sexualpartner hatten, keine guten Partnerinnen seien. Auch wenn das "Partyleben" Jahrzehnte (!) hinter einen liegt und der Mensch sich ja bekanntlich im Laufe seines Lebens, vor allem im jungen Alter, in dem ja das "wilde Leben" stattfand, ändert.

Ja, auch ich hatte früher etwas mehr Sexualpartner.Und heute bin ich inzwischen seit mehr als 10 Jahren eine glückliche, brave und treue Ehefrau. :)

Noch Fragen?

w, 39
 
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  • #82
Ich finde das völlig in Ordnung, beides, das Partyleben und das Verheimlichen.

Ja, ist halt so. Die einen so, die anderen so.

Nein. Jetzt erlaube ich mir doch für einmal, mit dieser so sehr verpönten "Moral" zu kommen.

Es GIBT sehr wohl moralische Standards. Es ist ein Zeichen saturierter Dekadenz, zu meinen, "Die einen so, die anderen so." Toleranz ist absolut NICHT dasselbe wie Relativismus. Richtig ist, dass moralische Standards einer Begründung bedürfen, dass wir Rationalitätsansprüche an sie stellen dürfen. (Aber Vorsicht: was genau meint "Rationalität"?) Richtig ist zugleich, dass etliche "Morallehren" verflixt arm an guten, belastbaren Begründungen sind.

Für mich gehört beispielsweise das Verheimlichen von Sachverhalten, von denen man meint (vielleicht sogar weiß), dass sie einem anderen Menschen (vielleicht sogar Partner/in) wichtig sind, zu den nicht vertretbaren Lügen (selbst wenn sie in der Form einer reservatio mentalis daherkommen).

In diesem Thread geht es um Frauen mit mehr als X Sexualpartnern. Wenn Frauen mehrheitlich Männer nach anderen Kriterien (manchmal: lieber mehr Erfahrung; oft: höherer sozialer Status usw. usf.) auswählen als umgekehrt Männer Frauen - dann ist das so. Es gibt Frauen nicht das Recht, Männern über ihre Partner(innen)wahlkriterien Vorschriften zu machen. Es könnte zudem ja immerhin sein, dass Männer dafür mehr Gründe haben als die Evolutionspsychologie erklären kann...

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Es ist doch wirklich nicht neu.

Oder rührt die Aufregung und Emotionalität (in manchen Fällen, auch das sollte besser nicht verallgemeinert werden) möglicherweise daher, dass die eine oder andere Frau dann, wenn sie an Heirat und Familie denken sollte, plötzlich andere Auswahlkriterien an Männer anlegt als während ihrer "wilden Phase" - nur um dann festzustellen, dass ihr Vorleben von den jetzt plötzlich begehrten Männern so gar nicht goutiert wird? Ich kenne solche Fälle von "reformed sluts", die "alles" im Leben haben wollen - für sich, versteht sich.

Nur: so funktioniert die Welt nicht. Das ist bekannt und das ist erklärbar. Dafür braucht es keine Herabwürdigungen (unsicher, verklemmt, katholisch womöglich...?), die ohnehin rein gar nichts an diesen Umständen ändern.

Ich sehe das im Übrigen sehr gelassen. Ich habe seit mittlerweile >20 Jahren eine wunderbare Frau, die selbstverständlich auch vor mir ein Leben hatte - aber keine Exzesse. Ich bin mit ihr, so viel weiß ich, jedenfalls nicht zu kurz gekommen. Und an Angeboten von Frauen habe ich - trotz Ehering - mehr als genug, in den letzten zehn Jahren geradezu unglaublich viele.

Wenn mich etwas daran verstört, dann ist es der fehlende Respekt dieser "Damen"(?) vor einer sichtbar bestehenden festen Beziehung (in meinem Fall zudem mit zwei Kindern). Komplexe muss mir also niemand unterstellen...

M50
 
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  • #83
Eben nicht, da einige von ihnen vielleicht schon von jemandem betrogen wurden...Das sollte natürlich nie mit einer vorher verheimlichten oder nicht angesprochenen promisken Vergangenheit in Verbindung gebracht werden, weil beliebiger Sex und Triebbefriedigung haben ja mit Treue nix zu tun Ironie off.

Das zeigt doch dann nur, dass bei der bisherigen Partnerwahl die Einschätzung der Partnerin versagt hat. Dann frage ich mich, wo solche Leute das Selbstbewusstsein hernehmen, ganz genau zu wissen, welche Vergangenheit auf welches zukünftige Verhalten bei einem Partner schließen lässt. Wenn man nämlich aus der Vergangenheit des Betrogenen auf die Zukunft schließt, dann zeigt sich: Der Mensch ist nicht in der Lage, einen Menschen hinsichtlich Treue richtig einzuschätzen. Also, wenn schon der Schluss Vergangenheit = Zukunft, dann sollte er bitte auch vollständig, in beide Richtungen akzeptiert werden.

Ohne ihnen zu nahe treten zu wollen hören sich mit ihren publizierten Ansichten an, als würden sie vor lauter Toleranz im Bedarfsfall jeden nehmen, der gerade frei ist.

Das Gegenteil ist der Fall. Ich verlasse mich auf meine Intuition. Und die wählt verdammt gut und anspruchsvoll aus. Daher ist verkopfte Intoleranz nicht von Nöten. Ich glaube eher, dass Menschen, die sich so viel Intoleranz leisten, sich verdammt leicht verlieben müssen. Denn wenn das Gefühl, verliebt zu sein einem wichtig ist und das Gefühl gut auswählt, dann braucht man nicht noch zusätzlich bei jedem Menschen alles andere abzuklappern. Dann bleibt nämlich nicht nur jeder übrig, der gerade frei ist, sondern exakt null Menschen in jeder Altersklasse.
 
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  • #84
Andersherum will ich dann auch nichts verheimlichen. Ich habe eine ganz, ganz schreckliche Ehe hinter mir und muss das immer verheimlichen, weil die neue Bekanntschaft sagt, ich wäre noch so belastet von der Scheidung.

Das würde ich (w) z. B. überhaupt nicht sagen. Nicht, weil ich alles toleriere, sondern weil ich es gerade toll finde, wenn man so offen über vergangenes reden kann. Das würde einen Mann für mich nur interessanter machen, dass er eine Vergangenheit hat und mit mir über Liebe oder enttäuschte Liebe, nunmal ein wichtiges Thema, spricht, und nicht nur über das Wetter, den Beruf, oder sonstige "harmlose" Themen.

Ich möchte im Grunde genauso offen und ehrlich über mich reden, das macht einfach Spaß. Aus purem Egoismus also. Nicht, weil ich mich dazu verpflichtet fühle. Wenn ich es für richtig halte, etwas zu beschönigen, dann tu ich das. Kommt selten vor, aber kommt vor.
 
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  • #85
Hallo! Besonders an die lieben Männer!

Ich fürchte hier haben wir es mit dem alten "Jungfrau-Hure-Syndrom" zu tun?

Ich sehe folgenden Unterschied zwischen den Geschlechtern: Wenn ein Mann nur Sex will, ist ihm die Vergangenheit der Frau gleich. Purer Sex ist für die meisten Männer nicht mehr als eine Juckreiz-Befriedigung. Fürs Abreagieren und zum Austesten der eigenen Qualitäten nimmt ein Mann mit Leidenschaft etwas Gestandenes, eine Frau die ihm als Mensch egal ist, Hauptsache geil. Die Frau fürs Leben wird hingegen nach ganz anderen, vergleichsweise nüchternen Gesichtspunkten ausgesucht. Dafür darf die Glückliche dann von seiner erworbenen Erfahrung profitieren! XD

Die durchschnittliche Frau beseitigt - sofern man Studien glauben darf - sexuellen Juckreiz lieber durch Selbstbefriedigung als durch Sex mit irgendeinem Mann, der ihr egal ist, weil sie durch Selbstliebe ohnehin die sichereren und oft auch stärkeren Orgasmen bekommt. 'Vielleicht ist das mit ein Grund, warum viele Frauen länger und besser ohne Sex mit Männern auskommen.

Der Unterschied zwischen mir und den meisten Männern ist der: Wenn ein Mann Sex will, will er eine Frau. Wenn ich als Frau einen Mann begehre, will ich Sex mit ihm, mit diesem einen Mann, und mit sonst keinem. Oder, anders erklärt: Männer wollen regelmäßig Sex, weil es für sie das Lösen einer immer wieder aufkommenden Anspannung bedeutet. Für mich als Frau bedeutet Sex Aufregung und macht mich neugierig auf mehr, auch auf alles Andere von ihm. Bevor ich Sex mit einem Mann habe, den ich nicht vorher schon begehre, bleibe ich lieber ohne.

Ich sehe keinen Grund, mich für Begegnungen zu schämen, solange sie meinerseits nicht von reinen Triebbefriedigungsgelüsten getragen sind, und selbst wenn es in meiner Vergangenheit über 100 wären (ich hab irgendwann aufgehört nachzuzählen gg), bereue ich nichts.

In meinen vergangenen festen Partnerschaften habe ich übrigens sehr wohl - nach längerer Zeit des Zusammenseins - meine Partner befragt, wieviele sie vor mir hatten und ob sie mit Huren Sex hatten. Aus reiner Neugierde. Die Antworten erschienen mir ehrlich und haben mich nicht erschreckt. Im Gegenzug würde ich einem Partner auch ehrlich über meine Vergangenheit Auskunft geben, sofern er mich fragt. Ich finde überhaupt nichts dabei, über so etwas zu reden.

MfG w49
 
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  • #86
Eben nicht, da einige von ihnen vielleicht schon von jemandem betrogen wurden...Das sollte natürlich nie mit einer vorher verheimlichten oder nicht angesprochenen promisken Vergangenheit in Verbindung gebracht werden, weil beliebiger Sex und Triebbefriedigung haben ja mit Treue nix zu tun Ironie off.

Das zeigt doch dann nur, dass bei der bisherigen Partnerwahl die Einschätzung der Partnerin versagt hat. Dann frage ich mich, wo solche Leute das Selbstbewusstsein hernehmen, ganz genau zu wissen, welche Vergangenheit auf welches zukünftige Verhalten bei einem Partner schließen lässt. Wenn man nämlich aus der Vergangenheit des Betrogenen auf die Zukunft schließt, dann zeigt sich: Der Mensch ist nicht in der Lage, einen Menschen hinsichtlich Treue richtig einzuschätzen. Also, wenn schon der Schluss Vergangenheit = Zukunft, dann sollte er bitte auch vollständig, in beide Richtungen akzeptiert werden.

Ohne ihnen zu nahe treten zu wollen hören sich mit ihren publizierten Ansichten an, als würden sie vor lauter Toleranz im Bedarfsfall jeden nehmen, der gerade frei ist.

Das Gegenteil ist der Fall. Ich verlasse mich auf meine Intuition. Und die wählt verdammt gut und anspruchsvoll aus. Daher ist verkopfte Intoleranz nicht von Nöten. Ich glaube eher, dass Menschen, die sich so viel Intoleranz leisten, sich verdammt leicht verlieben müssen. Denn wenn das Gefühl, verliebt zu sein einem wichtig ist und das Gefühl gut auswählt, dann braucht man nicht noch zusätzlich bei jedem Menschen alles andere abzuklappern. Dann bleibt nämlich nicht nur jeder übrig, der gerade frei ist, sondern exakt null Menschen in jeder Altersklasse.
 
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  • #87
Warum lügen die Frauen, die viele Sexpartner hatten? Weil sie genau wissen, dass das bei den meisten Männern nicht gut ankommt. Wer will schon einen Wanderpokal haben, der durch viele Männerhände gereicht wurde?

Nein, im Gegenteil. Sie wissen, dass es für die meisten normalen Männer kein Problem ist, mit wie vielen Männern sie Sex hatten.

Warum die Frauen evtl. lügen? Ganz einfach: Das tun sie nur dann, wenn sie bei einem EINZELNEN Mann mitbekommen, dass er sonst ein Problem damit hätte. Und zwar aus purem Egoismus. Um zu bekommen, was sie wollen. Vielleicht wollen sie mit dem Mann ins Bett, vielleicht wollen sie eine Beziehung, und haben keine Lust, über ihr Vorleben zu diskutieren. Ganz einfach.

Und das ist völlig in Ordnung. Wir Frauen müssen auch nicht immer die lieben, altruistischen Wesen sein. Natürlich tun wir manchmal das, was uns zum Ziel bringt. Wie ein Mann eben.

Über Moral kann man ja viel diskutieren. Letztlich gibt es aber kein Gesetz, ehrlich sein zu müssen. Also, diese Moralvorwürfe ziehen nicht. Es ist auch nicht moralisch einwandfrei, Menschen vorzuverurteilen, ohne sie ihre Vergangenheit erklären zu lassen. Da kann man ebenfalls jede Menge kritisieren. Aber ich persönlich sehe darin keinen Sinn. Es soll jeder tun, was er will. Jeder kann eine Frau mit zu viel Vorkontakten für eine Schl... halten, das kann ihm keiner nehmen. Und ich kann einen Mann, der so denkt für verklemmt, hinterweltlerisch, komplexbeladen halten, oder an seiner Lebenserfahrung und Menschenkenntnis zweifeln. Das ist ebenfalls mein gutes Recht.
 
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  • #88
Ich, männlich, hatte bestimmt über 20 Bettgeschichten. Jede dieser Frauen hat, von sich aus über Ihr Liebesleben, Ihre Ex-Partner oder Ihre Erfahrungen berichtet. Eine Frau die nix erzählen würde, also keine greifbare Vergangenheit hätte, wäre mir auch suspekt. Ich bin seit mehreren Jahren in einer festen Beziehung, mit einer Frau die 25 + Bettgeschichten/u Beziehungen gehabt hat. Also kein No Go für mich. Ein No Go wäre wenn Sie nicht treu sein könnte.
 
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  • #89
Männer mit Verstand lassen sich auf eine Frau mit vielen ehemaligen Sexualpartnern nicht ein, wenn es um eine langfristige Beziehung oder gar um eine Familiengründung geht.

Frauen mit 5 Sexualpartnern zähle ich in Deutschland mittlerweile unter die jungfräulichen Nonnen.

M Ende 30

Naja, es kommt doch sehr darauf an, wo man die Grenze zieht!? MIt 5 Sexualpartnern Ende 30 ist man auch als Frau wirklich nahezu jungfräulich. Ich hatte mehr und ich hatte immer "Durststrecken" von 1 Jahr und länger - und das vor meiner 10-jährigen Ehe, innerhalb der Ehe und danach auch.
Trotzdem komme ich auf weit mehr als 5 Männer.
Klar gibt es Frauen, die jeden Mann, sen sie auf ner Party kennenlernen und nett finden gleich in die Kiste zerren. Hab ich auch im Freundeskreis und ich find´s schlimm. Vor allem, weil sich diese Frauen dann immer wundern, dass es wieder mal nichts Ernsteres wird, obwohl der Mann doch soooo toll war. Für mich echt ein Grund zum Fremdschämen und dabei bin ich weder prüde noch brauche ich 5-10 Dates für Sex mit einem Mann.

Aber ich glaube, dass Männer, die mit der Vergangenheit einer Frau (mehr als 5 Sexpartner)
einfach ein niedriges Selbstbewusstsein haben. Es könnte ja sein, dass die Frau
a) mehr Partner gehabt haben könnte als der Mann
b) erfahrener ist
c) feststellt, dass sie schon Besseres gehabt hat.

So etwas stresst manche Männer. Und weil Männer ja nie schuld an irgendetwas sind, wird die "Schuld" dann eben auf die Frau geschoben nach dem Motto: "Das war ja sowieso nur ne Schlampe!" ... nur für den Fall, dass es nicht klappt.

Neulich habe ich auch ein nettes Exemplar an Mann kennengelernt, der der Meinung war, dass Frauen nicht viele Männer gehabt haben sollten, meinte er aber doch tatsächlich:
"Frauen sind sonst Schlampen, Männer können keine sein!"

Da bin ich anderer Meinung.
Ein Mann, der alles vögelt, was bei 3 nicht auf dem Baum ist, käme mir auch nicht ins Bett. Ganz egal, wie verliebt und lieb er sich gibt.

Finde aber, das merkt man schon beim ersten Date. Ein Mann, der während des Dates bei einer attraktiven Frau, die den Raum betritt hochschaut oder gar die attraktive Kellnerin anflirtet, wäre für mich untendurch.

w,40 - hatte sicher 15+ Bettgeschichten
 
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  • #90
Neulich habe ich auch ein nettes Exemplar an Mann kennengelernt, der der Meinung war, dass Frauen nicht viele Männer gehabt haben sollten, meinte er aber doch tatsächlich:
"Frauen sind sonst Schlampen, Männer können keine sein!"

Und das ist doch echt unglaublich. Diese Einstellung sagt mehr aus als jede Zahl an Sexualpartnern von 0 bis 100. Mich schüttelt die Vorstellung, mich einem Mann mit so einer Einstellung hinzugeben. So devot kann man ja gar nicht sein, dass man solche frauenfeindlichen Sichtweisen aus dem Mittelalter akzeptiert.
 
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