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Entliebt nach 15 Jahren. Wie jetzt weiter?
Hallo,
mein Freund (32) und ich (30) sind seit 15 Jahren zusammen. 2018 haben wir ein gemeinsames geplantes Kind bekommen, allerdings gab es zum Zeugungszeitpunkt (02/18) eine "Krise", die von ihm ausging. Er war sich unsicher ob er die Beziehung noch möchte, im Nachhinein betrachtet vllt nicht der ideale Zeitpunkt schwanger zu werden, aber ein Abbruch kam nicht in Frage und die Beziehung lotete sich wieder ein.
05/18, hat er bei einem Städtetrip mit seinen Kumpels entschieden ein Bordell zu besuchen. BJ ja, GV keine Ahnung. Als er mir das gestand, war ich verletzt, aber irgendwie auch nicht total am Boden. Ohne Schwangerschaft hätte ich mich vllt getrennt.
Vor einigen Wochen habe ich ihn darauf angesprochen, dass ich das Gefühl habe alle körperlichen Kontakte am Tag gehen von mir aus, bei Umarmungen wartet er darauf, dass sie vorbei ist, wir sagen uns nicht mehr "Gute Nacht" etc. Er meinte er "vergisst das einfach". Wir haben uns dann versöhnt und es pendelte sich wieder ein. Viel geändert an dem Verhalten hat sich nicht, ich habe mich bewusst zurück genommen, damit er merkt wieviel tatsächlich von mir ausgeht. Grundsätzlich fehlt mir einfach die Unbeschwertheit in unserer Beziehung, der Spaß am Miteinander. Das mag jetzt völlig idiotisch klingen, aber mir fehlt es auch mal albern zu sein, zu tanzen, dass er mich anlächelt oder umarmt. Ich bin eigentlich ein wirklich lustiger Mensch, aber das macht er halt überhaupt nicht.
Vor ca. 4 Wochen bin ich in eine depressive Phase gerutscht in der ich mein komplettes Leben in Frage gestellt habe, u.a. auch wieder die wenige Zuneigung, kaum Gespräche, das Nebeneinanderherleben. Also habe ich das Thema nochmal angesprochen. Im Laufe des Gesprächs hat er geweint und mich gefragt ob ich die Beziehung noch will und ob ich ihn noch liebe und auf beides konnte ich nur "ich weiß es nicht" antworten. Und er akzeptiert das scheinbar so. Er sagte mir er liebt mich, denn er kann und will sich mir mit niemand anderem vorstellen?! Nun sitz ich hier und quäle mich mit der Frage ob ich ihn noch liebe oder die Beziehung überhaupt noch möchte. Und ich komme mit mir selbst auf keinen grünen Zweig. Und die Beziehung pendelt sich langsam aber sicher wieder bei "okay" ein. Aber ist es das?
Ich "träume" von einem anderen Typ Mann und/oder anderen Erfahrungen. Ich habe die ersten Tage nach dem Gespräch gemerkt, dass er versucht etwas zu ändern, aber es erreicht mich nicht. Ich beginne gerade wieder mich mit dem "okay"-Zustand zu arrangieren, aber richtig fühlt sich das auch nicht an. Ich sabotiere unsere Beziehung und mich selbst, weil ich nicht weiß, was ich will. Evtl würde es ja besser werden, wenn ich mich darauf einlasse. Das ändert aber nichts an seiner emotional reservierten Art, die mich nun ja eben doch zu stören scheint.
Dass mir hier niemand sagen wird "trenn dich (nicht)!" ist mir klar, aber vllt war jemand mal in einer ähnlichen Situation und hat einen Lösungsansatz für mich.
mein Freund (32) und ich (30) sind seit 15 Jahren zusammen. 2018 haben wir ein gemeinsames geplantes Kind bekommen, allerdings gab es zum Zeugungszeitpunkt (02/18) eine "Krise", die von ihm ausging. Er war sich unsicher ob er die Beziehung noch möchte, im Nachhinein betrachtet vllt nicht der ideale Zeitpunkt schwanger zu werden, aber ein Abbruch kam nicht in Frage und die Beziehung lotete sich wieder ein.
05/18, hat er bei einem Städtetrip mit seinen Kumpels entschieden ein Bordell zu besuchen. BJ ja, GV keine Ahnung. Als er mir das gestand, war ich verletzt, aber irgendwie auch nicht total am Boden. Ohne Schwangerschaft hätte ich mich vllt getrennt.
Vor einigen Wochen habe ich ihn darauf angesprochen, dass ich das Gefühl habe alle körperlichen Kontakte am Tag gehen von mir aus, bei Umarmungen wartet er darauf, dass sie vorbei ist, wir sagen uns nicht mehr "Gute Nacht" etc. Er meinte er "vergisst das einfach". Wir haben uns dann versöhnt und es pendelte sich wieder ein. Viel geändert an dem Verhalten hat sich nicht, ich habe mich bewusst zurück genommen, damit er merkt wieviel tatsächlich von mir ausgeht. Grundsätzlich fehlt mir einfach die Unbeschwertheit in unserer Beziehung, der Spaß am Miteinander. Das mag jetzt völlig idiotisch klingen, aber mir fehlt es auch mal albern zu sein, zu tanzen, dass er mich anlächelt oder umarmt. Ich bin eigentlich ein wirklich lustiger Mensch, aber das macht er halt überhaupt nicht.
Vor ca. 4 Wochen bin ich in eine depressive Phase gerutscht in der ich mein komplettes Leben in Frage gestellt habe, u.a. auch wieder die wenige Zuneigung, kaum Gespräche, das Nebeneinanderherleben. Also habe ich das Thema nochmal angesprochen. Im Laufe des Gesprächs hat er geweint und mich gefragt ob ich die Beziehung noch will und ob ich ihn noch liebe und auf beides konnte ich nur "ich weiß es nicht" antworten. Und er akzeptiert das scheinbar so. Er sagte mir er liebt mich, denn er kann und will sich mir mit niemand anderem vorstellen?! Nun sitz ich hier und quäle mich mit der Frage ob ich ihn noch liebe oder die Beziehung überhaupt noch möchte. Und ich komme mit mir selbst auf keinen grünen Zweig. Und die Beziehung pendelt sich langsam aber sicher wieder bei "okay" ein. Aber ist es das?
Ich "träume" von einem anderen Typ Mann und/oder anderen Erfahrungen. Ich habe die ersten Tage nach dem Gespräch gemerkt, dass er versucht etwas zu ändern, aber es erreicht mich nicht. Ich beginne gerade wieder mich mit dem "okay"-Zustand zu arrangieren, aber richtig fühlt sich das auch nicht an. Ich sabotiere unsere Beziehung und mich selbst, weil ich nicht weiß, was ich will. Evtl würde es ja besser werden, wenn ich mich darauf einlasse. Das ändert aber nichts an seiner emotional reservierten Art, die mich nun ja eben doch zu stören scheint.
Dass mir hier niemand sagen wird "trenn dich (nicht)!" ist mir klar, aber vllt war jemand mal in einer ähnlichen Situation und hat einen Lösungsansatz für mich.