das ist doch keine Frage nach kurz oder lang, es ist eine Frage der Attraktivität, die immer wieder von vielen Männern in cm gemessen wird. Es gibt Menschen, die so hübsch sind, dass ihre äußere Variabilität fast alles zulässt. Ein kuzhaarhassender Mann würde eine Cate Blanchet mit Stoppelhaar sofort "nehmen". Eine Durchschnittskassiererin mit entsprechender Frisur würde er, wenn er sie unattraktiv findet, mit dem willkommenden Argument zu kurzer Haare von sich weisen.
Eine Frau muss sich eher Fragen, ob sie mal für ein Jahr kurze Haare tragen möchte oder ob sie die so tragen muss. Weil Haar und Haut zusammen gehören und Haare viel über Psyche und Lebensführung verraten, ist ein Zwang zu kurzen Haaren in wenig attraktiven Umständen begründet. Gespaltene Spitzen, Strubbelhaar, Wirbel, dünnes Haar oder wenig Haardichte. Immer ist es dann die mangelnde Attraktivität, die sie abblitzen lassen, nicht die kurze Frisur.
Ein weiteres Phänomen ist der Habitus mancher Frauen mit Bubikopf. Es handelt sich dabei um Frauen, die aus verschiedenen Gründen die Werte leben, die sie im Leben weiter bringen und dazu gehören nicht nachpfeifende Männer im Schlepptau auf der Straße oder das Hoppeln von Bett zu Bett. Die manchmal im Habitus verhaftete Männlichkeit macht Männern Konkurrenz und ist nicht ganz unbedrohlich. Wenn in einer Firma inhaltlich gerechtfertigte Weisungen einer entsprechenden Vorgesetzten den innerlich sensiblen Mann kränken, dann sind es die kurzen Haare, die als Ausdruck ihrer Frustration eine willkommene Ablenkung von Kritik darstellen.
Fazit: Trägst Du Deine Haare mal so, mal so und findest Du Dich schön, sei froh, wenn die Barbipuppensucher Dich verschonen. Hast Du Probleme mit den Haaren oder bist Du unzufrieden mit Dir - ein Mann sieht das sofort - dann werden es lange Haare nicht besser machen.