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  • #31
Diese Entscheidung müssen beide treffen. Und wer das nicht verstehen kann oder will. Wer meint, dass der Mann hier mehr Rechte hat, naja... da bin ich sprachlos.

Hier die #25
Entschuldige, Belladonna, irgendwie scheinst du mich etwas falsch verstanden zu haben, ich habe mich vermutlich auch missverständlich ausgedrückt.
Ich bin mit dir einer Meinung, eine heimliche Sterilisation ohne unmittelbare nachträgliche Information der Partnerin ist mit dem Anhängen eines Kindes auf einer Stufe. Im Zweifelsfall würde die Frau Jahre ihres Lebens vergeuden und müsste ihren Kinderwunsch begraben, obwohl es nicht hätte sein müssen, wäre sie nur rechtzeitig informiert worden. Das ist schwerer Betrug am Partner. Ich ging aber von dem Fall aus, dass sich der Mann sterilisieren lässt, um anschließend seine Frau vor vollendete Tatsachen zu stellen und ihr so gewissermaßen die Pistole auf die Brust zu setzen. Dies lässt der Frau immer noch die Möglichkeit, ihren Kinderwunsch zu erfüllen, nur eben nicht mit diesem Mann. Sie kann sich also überlegen, was ihr wieviel wert ist. Natürlich wäre eine ergebnisoffene Diskussion wünschenswert gewesen und eigentlich der einzige vertretbare Weg in einer Partnerschaft.
Aber wenn die Frau unmittelbar danach von der Sterilisation erfährt, dann gibt es für sie immer noch Handlungsalternativen, wenn auch keine besonders verlockenden. Sorgt sie dagegen dafür, dass sie gegen den Willen des Mannes von ihm schwanger wird, gibt es für den Mann keine Handlungsalternativen mehr, er wird gegen seinen Willen Vater werden, mit allen Pflichten und der Verantwortung. Das meinte ich, als ich sagte, dass der Wunsch des Mannes kein Kind mehr zu haben über dem Wunsch der Frau nach einem Kind mit DIESEM Mann steht.
 
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  • #32
Hier die #25
Im Zweifelsfall würde die Frau Jahre ihres Lebens vergeuden und müsste ihren Kinderwunsch begraben, obwohl es nicht hätte sein müssen, wäre sie nur rechtzeitig informiert worden.

Dies lässt der Frau immer noch die Möglichkeit, ihren Kinderwunsch zu erfüllen, nur eben nicht mit diesem Mann. Sie kann sich also überlegen, was ihr wieviel wert ist.

Ist ja eine super Einstellung. Wenn der Mann sein Pflicht als Erzeuger nicht mehr nachkommen möchte, aus meiner Sicht sinnvollen Gründen. Dann wird er einfach ausgetauscht. Ich finde die Frauen übertreiben deutlich mit ihrem manchmal fast fanatischen Kinderwunsch. Liebt man nicht auch den Mann? Rückt der Mann ins Abseits wenn Kinder da sind? Scheint mir fast so. Wieso reichen ihr denn die zwei Kinder nicht aus?
Wie soll dass den funktionieren. Sie verlässt ihren Mann um mit einem anderen Mann ein drittes Kind zu zeugen? Na, der wird sich bedanken. Zumal in Trennung Lebende AEs mit zwei Kindern auf dem PartnerMarkt ja nun nicht gerade die Top-Kandidaten sind.
Lieber FS, schlafe einfach nicht mehr mit Deiner Frau, dann kann nichts passieren was Du nicht möchtest. Wenn sie erst mal schwanger ist, dann müsstest Du ja auch lange auf Sex verzichten.
 
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  • #33
Wenn sie jetzt mit 39 noch einmal schwanger werden will, finde ich eigentlich zu spät.Wenn es dann nicht gleich klappt, ist sie dann 40-über 40.
Ich würde mich sterilisieren lassen, wenn ich kein Kind mehr möchte.
Stell dir vor ihr trennt euch, du bekommst keinen Fuß mehr auf den Boden, denn du müsstest für die Frau und die 3 Kinder dann Untehalt zahlen.
 
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  • #34
Ich finde 3 Kinder nicht wesentlich anders als zwei kinder. Der Sprung von keinem auf ein Kind war heftig, danach war es irgendwie nicht mehr so viel Unterschied.

Wir haben 3 und wir finden es genau richtig. Mehr als eines oder zwei, aber immer noch sehr gut organisierbar. Finanziell fällt es nicht mehr wirklich ins Gewicht.

Wir haben nach zwei Mädchen noch einen Sohn bekommen, das war das Sahnehäubchen des Ganzen ;-)
 
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  • #35
Ist ja eine super Einstellung. Wenn der Mann sein Pflicht als Erzeuger nicht mehr nachkommen möchte, aus meiner Sicht sinnvollen Gründen. Dann wird er einfach ausgetauscht. Ich finde die Frauen übertreiben deutlich mit ihrem manchmal fast fanatischen Kinderwunsch.

Also, zum Einen bin ich ein Mann, also spar dir die pauschale Kritik an den Frauen. Ich habe oft viel an Beiträgen von Frauen in diesem Forum zu kritisieren und halte sie oft für sehr egoistisch, aber in diesem Punkt muss ich sie in Schutz nehmen. Zum anderen hast auch du mich anscheinend falsch verstanden. Das, was ich beschrieben habe, sind keine Einstellungen, es sind logische, aber hypothetische Handlungsalternativen, die sich der Frau des FS auftun, wenn der FS sich für die eine oder andere Vorgehensweise entscheidet. Du hast dir hier jetzt das extremste Beispiel herausgesucht, dabei diente es lediglich dazu, die Grenzen der Handlungsalternativen aufzuzeigen. Wir wissen nicht, ob die Frau des FS so reagieren wird, ich persönlich halte es sogar für extrem unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist meiner Meinung nach, dass sie zugunsten des FS auf ein weiteres Kind verzichten würde. Wie ich bereits geschrieben habe, sie kann sich überlegen, was ihr mehr wert ist, ein weiteres Kind oder die Beziehung zum FS. So ist das mit Krisensituationen, sie bringen immer die Wahrheit ans Licht. Ich denke, dass diese Wahrheit zugunsten des FS ausfallen würd, aber auch das ist rein hypothetisch, da ja nicht gesagt ist, dass der FS seine Frau vor diese Alternativen stellen wird.
 
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  • #36
Mir drängte sich auch sofort der Gedanke auf, dass sie nicht mehr vollzeit-erwerbstätig sein möchte und dies mit einem dritten Kind erreichen würde.

Wenn Du wirklich damit rechnen musst, dass sie Dich entgegen Deinen Wünschen zum Vater macht, lasse Dich sterilisieren. Es ist wirklich nur eine Kleinigkeit (ich kenne mindestens 5 Männer, die den Eingriff vornehmen liessen) und Du kannst Dich sicher fühlen. Es sollte Dir allerdings auch klar sein, dass Du im Trennungsfall auch mit/von einer anderen Frau kein Kind mehr bekommen kannst.

Ausserdem, wenn Ihr finanziell so knapp seid, dann sollte sie mehr zum Haushaltseinkommen beitragen.

w/51
 
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  • #38
Lieber FS,

du bist neben deiner Frau auch für dein Leben selber verantwortlich. Ein Argument wäre noch, dass das 3. Kind Nachzügler und damit Einzelkind wäre, was für alle Kinder nicht gut wäre. So wie ich deine Zeilen lesen, scheinen die beiden Kinder für dich doch eine gewisse Belastung in den ersten Jahren gewesen zu sein. Weis deine Frau, wie anstrengend du alles empfindest?

Eine Frau, die selber nicht sieht, dass ein weiteres Kind und die Belastung damit weder finanziell, emotional, noch psychisch für Beide sinnvoll sind, dadurch auch Freiräume für die Ehe wieder kleiner werden, nachdem man mit den beiden ersten Kindern, erstmal das Schlimmste hinter sich hat, ist in meinem Augen schon egoistisch.

Ich finde die Einstellung des FS legitim und nachvollziehbar und wenn die Frau nicht einsichtig ist, würde ich sie über eine Sterilistation informieren und sie durchführen. Die hätte nämlich auch zum Vorteil, dass sie nicht mehr die Pille nehmen müsste, was für ihren Körper viel besser wäre, das Sexleben viel schöner werden könnte, damit die Beziehung und letztendlich auch das gesamte Familienleben.

Der Mann hat auch ein Recht darauf, darüber zu entscheiden, ob er nochmal Vater werden möchte oder nicht.

Das zweite Kind kommt bald in die Schule, man weiss nicht, ob dann alles gut läuft, also ich verstehe nicht, warum die Frau sich den ganzen Stress nochmal antun will. Sie scheint wirklich nicht arbeiten zu gehen.

Also hier hilft nur reden und notfalls, weil der FS das Geld nach Hause bringt, muss er seine Verantwortung für sich selber und sein Leben, ohne Zustimmung seiner Ehefrau, nachkommen dürfen und müssen.

Notfalls geht Beide zu einer Paar-Beratungsstelle und holt euch einen Mediator.

w 49
 
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  • #39
Lieber FS

ihr seid verheiratet, nehme ich doch an, d.h. ihr solltet das erstmal untereinander besprechen.
Unter Druck setzen lassen musst du dich nicht. Ich finde den hier mythisch überhöhten Anspruch der holden Weiblichkeit auf Erfüllung ihrer naturgegebenen Funktionen etwas deplatziert, besonders angesichts deiner zuerst freimütig bekannten Ausgangslage, in welche angespannten Situationen euch alle das bringt. Ob das finanziell so schlimm ist weiss ich nicht, aber dass du in Sorge und "Panik" bist finde ich spricht nicht für ein gutes Miteinander zwischen Eheleuten. Auf welchem Strn lebt eigentlich deine Frau ? Auf dem Yoga-Planeten ?
 
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  • #40
Wie sich manche Männer das Leben als Hausfrau vorstellen ist mir ein Rätsel! Als ob man ein lustiges Lotterleben hat. Putzen, Wäsche, Bügeln, etc. Baby schreit zwischendurch hat Durst etc. Es ist doch anspruchsvoll aber nicht ausfüllend. Ich habe bislang ein Kind, ich könnte mir vorstellen entweder noch 2 oder 3 Kinder zu bekommen oder arbeiten zu gehen. So ähnlich wird es der Frau des FS wohl auch gehen.
 
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  • #41
Hallo, das Thema drittes Kind ist in einem gleichnamigen Buch "Das Dritte Kind - Ein Ehe-Liebesdilemma-Drama", Autor: Claudio Seipel) bearbeitet worden. Die hier von vielen diskutierten Fragen, Nöte und Argumente sind dort ziemlich ähnlich. Es geht um ein betroffenes Ehepaar in dieser Geschichte, dass sich bemüht zu klären warum der (einseitige) Kinderwunsch der Frau (Ende 30) plötzlich da ist und erzählt, was es zwischen den beiden alles gemacht hat. Meine Empfehlung für Betroffene sich das mal durchzulesen, dann kann man auch mal ein bisschen Klarheit über die ganzen Gefühle auf beiden Seiten bekommen.
 
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  • #42
Ich will jetzt niemandem die Schuld zuschieben, aber du bist doch über 40, also schon ein bisschen clever im Kopf, hast doch schon ein bisschen Beziehungserfahrung, und weisst, wie es im Leben läuft, oder?

Es ist doch ganz "normal", dass nichts im Leben sicher abgeschlossen ist und wenn man länger zusammen ist, schon zwei Kinder hat, und man sich immer noch versteht, mag und liebt, dann kriegt man im Laufe der Zeit eben noch ein drittes, viertes und fünftes Kind. Du willst mir jetzt sagen, du hast noch nie gehört, dass Paare über 40 keinen Kinderwunsch mehr verspüren? Viele Frauen haben mit Mitte 40 noch Lust ein Kind zu gebären, wenn es klappt. Also mach dich schon mal auf was gefasst.

Kinderkriegen sollte wenn, dann Spaß machen. Nichts im Leben ist "einfach so durch". Und zwei Kinder sind ganz normaler Durchschnitt, aber nicht zu viele Kinder.

Wenn du kein Kind willst, dann dürftest du unter gar keinem Umständen jetzt mehr mit deiner Frau mehr schlafen. Ich weiss nicht, ob ich dir so viel Hirn zutraue, aber das sollte doch logisch nachvollziehbar sein, dass die Pille auch nur beginnt verhütet und eigentlich nur eine Zeitbombe ist. Sie kann durch Durchfall oder Übelkeit komplett für einen ganzen Monat versagen und so ein Pillchen ist schnell mal absichtlich unter den Tisch gerutscht und vergessen. Ein Mann, der definitiv kein Kinder will, der darf das Verhüten nicht allein der Frau durch Pille überlassen. Das ist einfach Risikoschweinerei.
 
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  • #43
Lieber FS,
auch ich hatte den Wunsch nach einem dritten Kind. Es war ein sehr starker Wunsch und ich hätte sicher nicht sagen können, woher er kommt. Mit dem dritten Kind war dieser Wunsch befriedigt und das Thema, auch für mich, abgeschlossen. Ich lies mich sterilisieren.

Für mich war das zweite Kind der heftigste Einschnitt (mehr Arbeit, Verantwortung, Stress). Das dritte lief problemlos mit. Unsere Kinder sind inzwischen erwachsen. Sie haben sich schon immer super verstanden.

Deine Sorge, dass deine Frau ihren Wunsch gegen deinen Willen durchsetzt ist durchaus berechtigt. Sie hat ja auch keine andere Chance. Dass du kein Kind mehr möchtest kann ich ebenfalls gut nachvollziehen. Sterilisation wäre zwar eine Lösung, meiner Meinung nach aber das Sprungbrett zur Trennung.

Es ist wirklich kompliziert, denn im schlimmsten Falle ist einer von euch beiden dauerhaft sehr unglücklich.

Ich weiß nicht, wie gut ihr miteinander reden könnt. Ihr könntet während eines schönen Spazierganges im Sonnenschein mal die Position des anderen einnehmen und die Sache "ausdiskutieren". Also: du spielst die Frau mit Kinderwunsch und sie argumentiert in deinem Sinne dagegen. Das eröffnet Welten!!!

Könntet ihr nicht mal getrennt voneinander Listen erstellen mit euren Gründen? Also alles, was euch einfällt - nicht nur "fehlender Platz" und "mangelndes Geld". Auch hier könnten sich ungeahnte Einsichten entwickeln.

Vielleicht könntest du mit ihr mal erörtern, was ihr in eurer Beziehung verändern könntet, wie ihr sie frischer, abwechslungsreicher, inniger gestalten könntet. Vielleicht sucht sie neben ihrem ständig arbeitendem Mann Erfüllung im Mutter-sein (da vermute ich im Nachhinein bei mir). Neue gemeinsame Hobbys und Herausforderung - zum Beispiel auch die Übernahme einer Patenschaft für ein ausländisches Kind inkl. einladen und besuchen, könnten vielleicht neue Perspektiven aufzeigen.

Ich kann dir nur raten, sich ihr nicht zu verschließen. Nimm sie in den Arm und zeige dein Verständnis. Zeige ihr, dass du unter dem Dilemma leidest, da du dich nicht in so essentiellen Dingen gegen sie stellen willst. Schlage ihr vor, euch beraten zu lassen, in der Hoffnung, dass einer seine Meinung ändern kann und die dann getroffene Entscheidung von beiden getragen wird.
Alles Gute!
 
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