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Paartherapie ist kostenlos, wenn man sich an die in jeder Stadt vorhandene Familienberatung des örtlich vorherrschenden Trägers (meist Diakonie oder Caritas) wendet. Die wollen lediglich freiwillige Spenden, weil das schon durch Steuergelder finanziert ist.Was man noch dazu sagen muss: Bereits seit rund 2 Jahren bitte ich ihn um eine Paartherapie. Er hat immer vehement abgelehnt mit den Worten "ist zu teuer", "Bringt nichts", "ich vertraue sicher nicht einem wildfremden Menschen mein Privatleben an".
Dass viele Menschen Angst vor psychologischer Unterstützung haben, ist leider weit verbreitet. Aber da hätte man wenigstens drauf dringen können, dass er sich das ernsthaft (z.B. mindestens 3 mal) ansieht.
Ich glaube, dass bei Euch noch lange nicht alles verloren ist. Dass Konflikte sichtbarer werden, wenn jemand aufgrund des Leidensdruckes die Beziehungsdynamik verändern will, ist völlig normal. Und dass man sich bei solchen Konflikten nicht gut fühlt ebenfalls. Die Frage ist halt, ob es am Ende zu einer besseren Beziehung führt oder nicht...
Ich finde es jedenfalls gut, dass Du Dein Verhalten reflektierst und veränderst.