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  • #1

Denkt ihr Eltern können eine Beziehung zerstören?

Ich war mit meinem Freund fast 4 Jahre zusammen. Seine Mutter war immer grausam zu mir. Jetzt hat er es beendet da ihm wieder seine Eltern wichtiger waren? Ich eine Frau die sehr liebevoll, treu ist und einfach 24 stunden für den partner da ist ihm fast jeden wunsch von den augen abliest und einfach nur ein schönes leben mit ihm verbringen will darf es nicht.
 
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  • #2
Wie alt seid ihr? 15? Da würde ich ja noch verstehn, daß die Mutter einen gewissen Einfluss auf ihr Kind hat (obwohl ich mir das da sicher auch schon nicht hätte bieten lassen) aber ein erwachsener Mann sollte eigenständig genug sein seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Ansonsten klingt das für mich als wenn er ein Windei und Muttersöhnchen ist. In so einem Fall kannst du sicher froh sein, daß er weg ist, bevor er zur Last geworden ist.
 
  • #3
naja in jeder anderen kultur mag das so sein, in der westliche ist der einfluss eher gering. da teile ich in weiten zügen die meinung von #1

der einfluss von mutter auf tochter ist recht groß, da gilt noch immer die faustregel "über die mutter zu tochter"
 
  • #4
Wieso warst Du nicht auch grausam zur Mutter? :)) Wie alt bist Du? Heutzutage gibt es doch kein Hierachiegefälle zwischen Mutter und Schwiegertochter mehr! Da muß man ganz früh scharfe Grenzen ziehen und sich bestimmte Dinge auch einfach verbieten! Wenn der Mann das dann nicht mitmacht, würde ich die Sache beenden. Über so etwas kann man sich sonst nur sein ganzes Leben ärgern!

Überhaupt sollte doch der Elternkontakt bei erwachsenen Partnern nicht so eng sein, daß da eine echte Störung der Beziehung möglich ist. Dass Eltern von dem einen oder anderen Partner abraten, finde ich OK -- warum sollen ausgerechnet Eltern keinen Rat geben? Aber konkrete Störungen der Beziehung muß man sich sowohl von seinen eigenen wie auch den fremden Eltern verbieten. Liebevolle Ratschläge ja, Einflußnahme nein. Alles andere ist nicht erwachsenengerecht. Führe Dein eigenes Leben und erwarte das auch von Deinem Mann!
 
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  • #5
Das Problem kenne ich auch, aber ich habe mich von seinen Eltern gelöst und bin einfach nicht mehr mit nach Hause gefahren. Dann war ich die böse und ich habe auch dieses überstanden. Es ist immer eine Frage wie man aufgenommen wird, und was sich hinter den Kulissen abspielt. Grenze kennenlernen und aufzeigen können, dass ist ein länger Lernprozeß...
 
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  • #6
Der Nachteil des Vatersohnes ist (ich bin einer), daß seine Individualität sich nur langsam entwickelt, weil er dazu neigt, das Vaterimago zu kopieren. Aber es schadet nicht seiner männlichen psychosexuellen Entwicklung und Entfaltung.
Der Nachteil des Muttersohnes ist, daß seine männliche psychosexuelle Entwicklung in Ermangelung einer positiven Vaterfigur (Vater früh verstorben, oder oft und viel abwesend oder Statist in der Familie) gehemmt ist. Er ist nicht nur loyal zur Mutter, sondern psychisch abhängig abhängig von ihr.
Es ist nicht übertrieben oder abwegig zu sagen, daß er mit seiner Mutter trotz biologischen Erwachsenseins in einer Symbiose lebt. In Konfliktsituationen, wie der oben beschriebenen wird er nicht anders können, als zu seiner Mutter zu halten und sich von seiner Frau mehr oder weniger distanzieren, was kein normaler Mann tun würde. Vielleicht leben solche Männer nur deshalb mit einer Frau zusammen oder heiraten sie sie, weil sie ihre Inzestwünsche mit der Mutter nicht verwirklichen können. Bedauerlich für die betreffende Frau, aber es ist besser einem solchen Mann den Rücken zu kehren. Das sage ich als Mann.
 
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  • #7
zu Oben 5:
Der Vater hat mich nicht akzeptiert, und die Mutter hat mich wie ihre eigenen Tochter behandelt, und ich war ihr Kummerkasten, da ich die Frau war. In der zwischenzeit haben wir uns getrennt, was für mich eine Befreiung war, denn wir sind nur noch getrennte Wege gegangen. Ich habe im Bezug auf das kennenlernen der Eltern des Partners so meine Erfahrungen gesammelt, und werde heute vieles anderes sehen und auch reagieren...
 
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  • #8
Gott, ich kann dich so gut verstehen... Lebe seit zehn jahren in so einem Drama. Inzwischen habe ich verstanden das es nie aufhören wird... Entweder lebt man damit oder nicht. Wenn es hart auf hart kommt hält mein Partner IMMER zu seiner Mutter. Darunter zu leiden hört auch nie auf. Daran gewöhnen kann man sich nicht.Aber inzwischen gibt es ein gemeinsames Kind. Da trennt man sich nicht mal so eben...
Sei froh das es vorbei ist. Sowas hat keine Frau verdient.
 
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  • #9
Tja, manchmal macht man das Spiel auch 16 Jahre mit, nur sollte man nie hoffen, dass der eigene Mann doch noch zu einem hält. Es tut unsagbar weh, da wir zwei Kinder haben, doch man hat nur das eine Leben und die Kinder haben auch sehr darunter gelitten...im Prinzip geht es uns dreien seit August besser, wenn auch eine unsagbar große Traurigkeit bleibt und das Gefühl, es diesem Mann einfach nicht wert genug gewesen zu sein...obwohl man den ganzen "Laden" geschmissen hat und auch noch ihm zuliebe umgezogen ist. In die Nähe seiner Eltern und neben seinen Bruder...das vorprogrammierte aus. Eigentlich ist er echt zu bedauern...nur ich hätte viel eher gehen sollen!!!!!!!!!!!
 
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