G
Gast
- #1
Den Partner durch Dauergesellschaft ersticken
Ich kann keine Minute mehr etwas für mich tun, sofort heißt es: und was ist mit mir? Lesen: unmöglich. Musik hören: unmöglich. Bilder vom Urlaub ordnen: unmöglich. Einfach nur dasitzen und nachdenken: unmöglich ("du redest nicht mit mir, ist irgendwas?" - "Ich denke nach" - "Worüber denn?"). Was immer es ist, die Frau fühlt sich unbeachtet, zurückgesetzt, allein gelassen. Und beklagt sich, daß das kein partnerschaftliches Verhalten sei, daß man in der Freizeit doch bitteschön mit dem Partner reden soll.
Ja, und dann versuche ich es - und habe keinen Gesprächsstoff. Woher denn auch? Ich habe nichts gesehen, nichts gelesen, nichts gehört, nichts getan, über nichts nachgedacht.
Allmählich ersticke ich an dieser Fessel.
Geht das anderen auch so? Wie kann man sich dagegen wehren, ohne der Frau das Gefühl zu geben, ihre Gesellschaft sei gegenüber all den Dingen, die einen nun einmal interessieren, zweitrangig?
Ja, und dann versuche ich es - und habe keinen Gesprächsstoff. Woher denn auch? Ich habe nichts gesehen, nichts gelesen, nichts gehört, nichts getan, über nichts nachgedacht.
Allmählich ersticke ich an dieser Fessel.
Geht das anderen auch so? Wie kann man sich dagegen wehren, ohne der Frau das Gefühl zu geben, ihre Gesellschaft sei gegenüber all den Dingen, die einen nun einmal interessieren, zweitrangig?