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  • #1

Brauche Erklärung für Unordnung

Ich habe eine Frage an die Männer: Warum fehlt vielen Männern der Sinn für Ordnung?

Ich (w 29) erlebe meinen Partner als sehr unordentlich. Wir wohnen seit einem halben Jahr zusammen. Was ich da so erlebe:

Er lässt getragene Unterhosen im Bad, im Schlafzimmer, im Flur herumliegen. Das komplett nass geduschte Bad bleibt so. Handtücher bleiben nach Benutzung auch am Boden liegen und treten sich fest. Benutzte Teller und Tassen werden grundsätzlich nicht weggeräumt und gerne auf allen Möbeln mit glatten Flächen stehen gelassen. Flecken und Lebensmittelreste in der Küche werden grundsätzlich nicht weggewischt, sodass wenige Tage nach dem Putzen alles wieder klebt und schmiert. Müll wird nur auf Aufforderung mal weggebracht, ansonsten wird mit viel Kraftaufwand weiter reingestopft.

Da mich das sehr stört (und sich das Zeug von alleine nicht wegräumt) spreche ich ihn darauf an, manchmal auch etwas verärgert. Er aber möchte nach eigenen Angaben „nicht dauernd für seine Unordnung kritisiert werden“.

Jetzt mal ehrlich, ist er faul, frech oder überfordert es ihn intellektuell, selbst verursachte Unordnung und Dreck noch im Moment des Entstehens wieder wegzumachen? Das ist ja oft nur ein Handgriff! Was ist daran so schwer, ich verstehe es wirklich nicht.
 
  • #2
ähhh, hast Du seine Wohnung nie gesehen oder wieso fällt Dir erst jetzt auf dass Du an einen Messie geraten bist?

Oder macht er das gar erst nachdem er mit einer Haushälterin zusammen wohnt?

PS- das hat mit dem Geschlecht nichts zu tun, gibt's auch weiblich. Besonders schick wenn zwei solche aufeinandertreffen.
 
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  • #3
Jetzt mal ehrlich, ist er faul, frech oder überfordert es ihn intellektuell, selbst verursachte Unordnung und Dreck noch im Moment des Entstehens wieder wegzumachen? Das ist ja oft nur ein Handgriff! Was ist daran so schwer, ich verstehe es wirklich nicht.

Faul, frech, überfordert? Klingt als bräuchtest du keine Erklärung. Dein Urteil steht schon fest.
Vielleicht solltest du dich fragen, warum du Ordnung brauchst und vom ihm möchtest das er Ordnung hält.
Genereller Tip im Umgang mit Männern: Sagen was man möchte und das am besten auch begründen können.
 
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  • #4
Liebe FS,

es gibt solche chaotischen Menschen. Es wird dir nicht helfen von uns zu erfahren, warum er so unordentlich ist. Du wirst ihn kaum ändern können.

Du kannst nur handeln, indem du dir alleine eine Wohnung suchst. Ausserdem sind solche unordentlichen Menschen auch innerlich chaotissch.

Fragen solltest du dich auch, warum du mit so einen unordentlichen Mann erst zusammen gezogen bist. Sowas prüft man doch vorher ab, oder nicht?

Du musst dich selber reflektieren und überlegen, wass du im Leben willst. Mit einem unordentlich, in deinem Fall schlampigen und dreckigen Mann, würde ich nicht zusammenleben und habe es noch nie gemacht bzw. erlebt. So ein Mann käme für mich auch als Partner nicht in Frage.

w 50
 
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  • #5
Liebe FS,

dann sag doch deinem Partner, dass du es auch satt hast ihn ständig zu kritisieren und du ein für alle mal vom ihm verlangst, ab sofort seinen Dreck wegzuräumen, den er macht. Anscheinend wurde er dahingehend noch nicht erzogen.
In so einem Fall würde ich ihm auch nicht hinterher räumen, sondern lediglich alles einsammeln und es ihm vors Bett legen: gebrauchte Handtücher, dreckiges Geschirr, benutze Unterwäsche, etc. und ihm sagen, dass er es dort hinbringen soll, wo es hingehört.
In deinem Fall würde ich wahrscheinlich alles strickt getrennt machen. Nur meine Sachen waschen und Geschirr spülen, etc.

Viel Glück!
 
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  • #6
Ich denke Du hast hier jetzt die Aufgabe, diesen Mann zu erziehen (die Mutter hat es wohl leider in seiner Kinderzeit versäumt). Entweder ist es für ihn einfach so "normal", weil er es nie anders kennen gelernt hat oder er nutzt Dich einfach nur aus.

Hat er denn vor Eurem Zusammenziehen alleine gewohnt? Und wenn ja, wie sah es denn bei ihm in der Wohnung aus? Oder hatte er vorher noch bei den Eltern gewohnt, die ihn in Bezug auf Haushaltstätigkeiten alles abgenommen haben?

Ich bringe meinen Kindern (10 und 5 Jahre alt) bereits bestimmte Haushaltstätigkeiten jetzt schon bei, damit diese eine Normalität darstellen und dabei spielt es keine Rolle, ob Junge oder Mädchen. Somit gewöhnen sie sich bereits vor der Pupertät daran und ich hoffe, dass es dann Selbstgänger sind (Geschirr wegräumen, Wäsche in den Wäschekorb bringen, Zimmer aufräumen und staubsaugen, Müll wegbringen, Badezimmer ordentlich hinterlassen, Bremsspuren in der Toilette entfernen, etc etc.). Somit haben wir als Familie auch mehr gemeinsame Freizeit :) DAS Argument verstehen die beiden sehr gut...

Für Dich bleibt jetzt nur die Möglichkeit, ihn direkt darauf anzusprechen und wenn er keine Einsicht zeigt, würde ich ihm "seine" dreckigen Dinge (Wäsche, Geschirr, nasse Handtücher...) immer wieder sammeln und täglich unter seine Zudecke ins Bett legen...mal sehen, wie er reagiert.

Alles Gute
 
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  • #7
Genereller Tip im Umgang mit Männern: Sagen was man möchte und das am besten auch begründen können.

Hier die FS: Ich habe es jetzt schon sehr oft sachlich und erklärend gesagt, beispielsweise dass man bei zuviel Unordnung nichts mehr wiederfindet und dass wir nie spontan Besuch empfangen können, ohne uns schämen zu müssen.

Ich bin auch nicht übertrieben penibel, es darf mal was rumliegen und wenn mal 1-2 Wochen nicht Staub gesaugt wird, ist das auch nicht schlimm. Ich will ja deswegen auch nicht streiten, deswegen wundert es mich, dass er auf meine Bitten nicht reagiert/reagieren kann.
 
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  • #8
Er ist einfach schlecht erzogen und nun hast du die "schöne" Aufgabe, dem Mann Manieren beizubringen. Wenn sich das Verhalten einschleift und du immer das Hausmütterchen geben darfst, während er sich entspannt zurücklehnt und dir gerne zusieht, wird das zum Beziehungskiller. Also Vorsicht und viel Erfolg beim Streiten.
 
  • #9
Ich denke Du hast hier jetzt die Aufgabe, diesen Mann zu erziehen

Der ist gut! Also der Witz...

vergiss es, das kriegst Du (und auch sonst keine) mehr hin. Bleibt nur die Frage kannst Du damit leben oder nicht. Wieso er so ist kann Dir dabei herzlich egal sein, wieso Du das nicht schon vorher gemerkt hast nicht.
 
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  • #10
Als ich noch Single war, sah es bei mir auch so aus. Da wurde dann am Wochenende das gesammelte Geschirr abgewaschen, die Kleidung gewaschen und gebügelt und gründlich saubergemacht. Unter der Wochen? Nein, denn bei einer einzelnen Person, die noch dazu den ganzen Tag oft bis spät in die Nacht beruflich unterwegs ist, kommt ja nie so viel zusammen, dass sich das Anfangen überhaupt lohnt. Und es ist niemand da, den das stören könnte.

Seitdem ich mit meinem Partner zusammen wohne, darf ich das nicht mehr.
 
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  • #12
Ich habe eine Frage an die Männer: Warum fehlt vielen Männern der Sinn für Ordnung?

Ach, ich hab auch schon Frauen erlebt, die es in puncto Ordnung eher lockerer nahmen. Das mag vielleicht bei Männern etwas häufiger vorkommen, aber generell glaube ich nicht, dass da die geschlechtsspezifischen Unterschiede sooo enorm groß sind. Im Gegenzug hatte ich einen guten Freund zu Studienzeiten, der so penibel ordentlich war, dass es schon keinen Spaß mehr machte. Man hatte Angst sich bei ihm auf der Toilette die Hände zu waschen, da man wusste, dass man es so strahlend antibakteriell rein nicht würde zurücklassen können, wie man es vorgefunden hat.

Die Frage nach dem Sinn für Ordnung bei anderen Personen ist nur relativ zur persönlichen Einstellung zu beantworten. Wie steht es denn bei dir? Gehörst du eher zu denen, die auch einmal etwas eine Weile (wie lange?) rumstehen lassen können oder muss es da schon ordentlicher zugehen?
 
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  • #13
Warum macht er das so?

Nun, vordergründig: Weil es vorher die Mama gemacht hat und nun du es machen sollst.

Tiefergründig: Weil er mit sich (noch) nicht im Reinen ist (und es vielleicht auch niemals sein wird). Extreme Unordnung ist eine Form von Sucht - man umgibt sich mit seinen "Schätzen", die einem Sicherheit geben sollen.

Persönlich habe ich im Laufe der Zeit den Eindruck gewonnen, dass Männer mit einer gefestigten sexuellen Identität dieses Problem nicht haben. Aber da mag ich mich irren.
 
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  • #14
In so einem Fall würde ich ihm auch nicht hinterher räumen, sondern lediglich alles einsammeln und es ihm vors Bett legen

Liebe FS,
hat dieser Mann immer so gelebt oder versucht er dir irgendetwas "zu sagen"? Gibts es Versäumnisse deinerseits, die er so zu kompensieren versucht?

Jedenfalls: rede nicht, sondern handle! Wenn du zuviel sprichst, schaltet er auf Durchzug, das bringt nichts.
Eine einzige Bitte noch ist ok, mit der sachlichen Information, dass es Konsequenzen geben wird die ihm nicht angenehm sind, sollte er sich nicht bessern.
Und dann, siehe oben. Ich würde ihm die Dinge aber nicht vor's, sondern ins Bett tun und säuberlich die Decke drüber breiten. Mach dich auf großen Krach gefasst, aber danach wird er niemals wieder etwas rumliegen lassen.
 
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  • #15
Ich fände es fatal, wenn die FS beginnen würde, ihren Freund "zu erziehen" oder ihm Manieren beizubringen. Jeder ist, wie er eben ist, und die Erziehung eines erwachsenen Mannes führt häufig durch die Verschiebung von Partnerschaft in eine Mutter-Kind-Beziehung dahin, dass der Mann die Beine in die Hand nimmt und das Weite sucht.
Hinter ihm herputzen würde ich aber auch nicht, denn die Putzfrau wollte ich auch nicht sein.

Damit die Partnerschaft zweier gleichberechtigter Erwachsener bestehen bleibt und das Problem dich löst, sollte man viell. den Mann darüber informieren, dass man so nicht leben möchte und dass ab nächstem Monat jeden Tag eine Haushälterin in die Wohnung kommen und aufräumen u.d putzen wird. Bezahlt wird sie natürlich zum Großteil von seinem Geld.
 
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  • #16
Hallo FS,
bei mir und meinem Freund ist es leider oft genauso.Na ja, und wenn sich das auch etwas unromantisch anhört, haben wir ein paar Abmachungen getroffen, ganz so wie in einer WG. Also, wir haben zum Beispiel einen gemeinsamen Putztag in der Woche, an dem jeder festgelegte Aufgaben hat (ich staubsauge, er wischt nass). Ansonsten müsst ihr es halt pragmatisch angehen. Zum Beispiel, dass abends kein Geschirr mehr rumsteht, oder du wäschst und er muss die fertige Waschladung aufhängen, etc. Bei uns klappt es mal mehr mal weniger gut und ich bin oft diejenige, die doch ein besseres Auge für Ordnung und Sauberkeit habe. Wenns mich stört, dann mach ichs dann halt doch irgendwann weg.Ansonsten muss er dann halt morgens die Brötchen holen oder Einkaufen gehen...gibt doch bestimmt etwas, das du nicht so gerne machen magst, oder?!
 
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  • #17
Das ist ja oft nur ein Handgriff! Was ist daran so schwer, ich verstehe es wirklich nicht.

Nichts! Gar nichts ist daran schwer. Männer sind doch nicht blöd.

Also warum machst du es dann nicht selbst, und warum debattierst du stattdessen stundenlang darüber? Kannst du dir nicht vorstellen, dass dein Partner von dir mehr angenervt sein könnte, als von den herumliegenden Socken? Für ihn ist das Gewohnheit, und es ist ok.

Beziehung ist ein Geben und Nehmen. Dein Freund hat bestimmt auch jede Menge guter Eigenschaften, die ein paar herumliegende Socken locker aufwiegen. Oder etwa nicht? Also räume sie bitte selber weg, und vertraue darauf, dass in einer guten Beziehung sich alles irgendwann ausgleicht.

Und was wäre, wenn ihn plötzlich etwas an dir stören würde? Etwas, das schon immer so war, er schon immer toleriert hat solange er dich kennt, und dich damit plötzlich konfrontiert? Du sollst dich ändern! Du könntest dir so etwas gar nicht vorstellen, weil du denkst, du bis fast perfekt? Glaub ich nicht, ich würde etwas finden, wenn ich danach suche.

m
 
  • #18
Solche Art von Unordnung: Entweder Faulheit und Egoismus.
ggf. verbunden mit Anarchie: Soll die FS weg räumen. (Wie früher seine Mutter ?)

Oder eine psychische Ursache: Weil es von ihm verlangt wird, fühlt er sich unter Druck gesetzt.
Und dieser Druck hält ihn davon ab, es aufzuräumen ?

War dieser Mann als Kind ein Einzelkind ?

Ein sozial eingestellter Mensch sollte m.E. verstehen können, daß man gerade sowas nicht macht, wie im Thread beschrieben.

Vorschlag: Diesen Mann an sein Ehrgefühl packen.
Ihm sagen, daß so ein Verhalten kleine Kinder machen, die nicht erzogen worden sind.
Und die FS ihn solange als "kleines Kind" betrachtet, bis er sich ändert.

Dieser Mann kann und muß sich ändern. Sonst wird die FS (ein Leben lang) ihm hinterher räumen müssen (wie früher seine Mutter ?) - aber dieser Mann nichts daraus lernen.
 
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  • #19
Also warum machst du es dann nicht selbst, und warum debattierst du stattdessen stundenlang darüber? Kannst du dir nicht vorstellen, dass dein Partner von dir mehr angenervt sein könnte, als von den herumliegenden Socken? Für ihn ist das Gewohnheit, und es ist ok.
m

Welch kindliche Einstellung. Es gibt gewisse Basics bei einem Menschen und dazu gehört auch, in sich selbst und da wo man wohnt, eine gewisse Ordnung zu halten. Hier geht es nicht nur um herum liegende Socken. Von der Frau zu verlangen, dass sie seinen Dreckkram wegräumt geht gar nicht.

Die Idee mit dem Bett ist gut, aber wäre mir zuviel Energie, weil es wieder meine Zeit kostet. Ich würde ihn ganz nett bitten aufzuräumen und dann die Wohnung zu verlassen und sich ein anderes Feld suchen, wo er Dreck machen kann. Sein Verhalten ist respektlos, die FS soll nicht mehr reden, sondern handeln. Das verstehen Männer besser.

Liebe FS, keine Diskussionen, Bitte usw., handle, sofort! Beim nächsten Mann schau genau hin, was er für ein Ordnungstyp er ist. Es muss nicht alles geleckt sein, aber alles hat seine Grenzen.

w 50
 
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  • #20
Zitat "Ich fände es fatal, wenn die FS beginnen würde, ihren Freund "zu erziehen" oder ihm Manieren beizubringen. Jeder ist, wie er eben ist, und die Erziehung eines erwachsenen Mannes führt häufig durch die Verschiebung von Partnerschaft in eine Mutter-Kind-Beziehung dahin, dass der Mann die Beine in die Hand nimmt und das Weite sucht."

Wenn die FS aber hinter ihm herräumt. ist es auch eine Mutter-Kind-Beziehung, weil sie genau das tut, was seine Mutter sein ganzes bisheriges Leben gemacht hat.

An die FS: Räumt er denn auf, wenn ihr z.B. Besuch erwartet? Oder ist es ihm auch dann egal, wenn noch dreckige Unterwäsche im Flur liegt?
An deiner Stelle würde ich nur noch waschen, was sich im Wäschekorb befindet. Herumliegende Sachen würde ich ignorieren. Wenn er keine sauberen Sachen mehr im Schrank hat, fällt ihm vielleicht etwas auf.
 
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  • #21
Welch kindliche Einstellung. Es gibt gewisse Basics bei einem Menschen und dazu gehört auch, in sich selbst und da wo man wohnt, eine gewisse Ordnung zu halten. Hier geht es nicht nur um herum liegende Socken. Von der Frau zu verlangen, dass sie seinen Dreckkram wegräumt geht gar nicht. w 50

Ganz richtig. Hier geht es nicht um herum liegende Socken. Es geht um ein "gewisses" Machtspiel, um Umerziehung, um verändern wollen, um Anpassung. Es ist eine Frauen-Taktik der 1000 Nadelstiche die Männer zermürbt.

Denn wo es heute die herumliegende Wäsche ist, ist es morgen die TV-Fernsteuerung die nicht auf ihrem Platz liegt, der Klodeckel, der ungewischte Staub, das nicht sofort in die Spülmaschine verräumte Geschirr, die Schuhe über die sie stolpert, etc ...

Nun ist es so, dass Frauen-Single-Wohnungen nicht geschleckt sind. Und Männer-Single-Wohnungen sind es auch nicht. Sobald man aber zusammen zieht fällt die Frau in einen Dauer-Nörgel-Modus, sie fühlt sich von diffusen Ansprüchen und Erwartungshaltungen überfordert, und projeziert das auf den Mann. Der muß dann wieder für die schrägen Gedanken, und das allgemeine Unwohlbefinden der Frau büßen. Dann muß nur noch die Lieblingshose der Frau morgens kneifen, und der Mann hat keinen guten Tag mehr. - Alles schon erlebt.

Das Problem herumliegernder Klamotten kann ein Mann nicht dadurch lösen die Klamotten aufzuräumen. Er muß sich schon die Mühe machen herauszufinden warum sich seine Frau gerade nicht geliebt fühlt. Frauen sind halt kompliziert.

m
 
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  • #22
An die FS: Räumt er denn auf, wenn ihr z.B. Besuch erwartet? Oder ist es ihm auch dann egal, wenn noch dreckige Unterwäsche im Flur liegt?

Geniale Idee!
Lade öfter mal Freunde ein, liebe FS. Vor allem solche, die vorab informiert wurden und wo ihm seine Unordnung peinlich ist. Wenn der z. B. befreundete Arbeitskollege erstmal die schmutzigen Männerunterhosen im Flur sieht und du nur hilflos mit den Schultern zuckst, sorgen schon andere dafür, dass er sich ändert.
 
  • #23
Ich würde mich von einem Partner, der mich so zur Putzfrau macht, sehr erniedrigt fühlen. Alles was die FS beschreibt sind Selbstverständlichkeiten, über sowas muß man eigentlich nicht mehr diskutieren. Es hat auch etwas mit der Achtung Deiner Person zu tun. Er ist auf dem Niveau eines 6jährigen Jungen, mit 7 hat mein Sohn so was nicht mehr gemacht. Und dann noch trotzig . w51
 
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  • #24
Geniale Idee!
Lade öfter mal Freunde ein, liebe FS. Vor allem solche, die vorab informiert wurden und wo ihm seine Unordnung peinlich ist. Wenn der z. B. befreundete Arbeitskollege erstmal die schmutzigen Männerunterhosen im Flur sieht und du nur hilflos mit den Schultern zuckst, sorgen schon andere dafür, dass er sich ändert.

Hmmmm....ich könnte mir vorstellen, dass sich in dieser Situation vor allem die FS schämt!

Mein Tipp: Ab jetzt macht ihr den ganzen Haushalt zusammen. Du wäschst, was im Wäschekorb ist, er hängt die Wäsche ab und verräumt sie, zumindest seinen Teil, Du wischt Staub, er saugt, Du kochst, er putzt die Küche oder umgekehrt oder ihr macht beides gemeinsam usw. Am Ende des Tages macht ihr einen Kontrollgang durch die Wohnung (solange bis es klappt) Aber aufpassen: Druck erzeugt Gegendruck! Besser ist Loben und als Dank ein besonders zärtlicher Kuss. Tönt zwar wie eine Dressur, aber alle Männer, die ich kenne, laufen zu Höchstform auf, wenn sie Anerkennung bekommen! Wenn das alles nichts nützt, dann wirklich seine Dreckwäsche und sein schmutziges Geschirr unbeachtet lassen. ABER, da spricht die Chaotin aus mir, ganz wird sein Verhalten, egal, wie sehr er Dich liebt, nicht verschwinden. Ich bin weder ein Messie noch sexuell ungefestigt, aber manchmal will ich gerade etwas tun, da fällt mir etwas Wichtigeres ein und schwupps, wird das Glas "schnell" irgendwo abgestellt...und vergessen.
Viel Geduld!

w, 38
 
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  • #25
Ich bin auch nicht übertrieben penibel, es darf mal was rumliegen und wenn mal 1-2 Wochen nicht Staub gesaugt wird, ist das auch nicht schlimm. Ich will ja deswegen auch nicht streiten, deswegen wundert es mich, dass er auf meine Bitten nicht reagiert/reagieren kann.

Das wundert mich hingegen gar nicht. Die Idee, jemand "mal eben" zu erziehen ist da in der Theorie schön, in der Praxis aber wirkungslos.

Das wäre eine grundlegende Änderung des Menschen. Das wird nicht einfach so passieren, wenn es denn überhaupt möglich ist. Maximal - meine Meinung - wird er sich überwinden und zeitlich begrenzt anders agieren. Aber er wird sich nicht dauerhaft überwinden.

Ein Beispiel: Wenn du eine Beziehung mit meiner Exfrau hättest und sie dich bittet, dass du ihre Vorstellungen von Ordnung annimmst, würde ich wetten, dass du das ebenfalls nicht einfach könntest. Sie würde sich dann wundern, warum du auf ihre Bitte nicht reagierst. (Jeder Gegenstand war exakt ausgerichtet an immer der gleichen Stelle (z.B. mussten Fernbedienungen auch in der richtigen Reihenfolge liegen). Und das ist nicht nicht übertrieben. Sie empfand das als normal und würde dich wohl als unordentlich bezeichnen. :) Du würdest es vielleicht eine Weile durchhalten, aber nie deine Grundansicht für Ordnung ändern.)
 
C

Charline

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  • #26
Liebe FS: Ihr führt keine partnerschaftliche Beziehung, sondern eine Art Mutter-Sohn-Beziehung. Sehr unsexy. Es gibt nur die Lösung, dass du dir eine eigene Wohnung suchst. Als Putzfrau eines schlecht erzogenen Jungen wäre ich mir zu schade. Und für seine Erziehung bist du auch nicht zuständig. Das haben seine Eltern zu verantworten bzw. sie haben es vermasselt. Ob nachträgliche "Erziehungsmaßnahmen noch etwas bringen, bezweifel ich. Vielleicht hilft es ja, wenn seine Sachen durch seine Unordnung Schaden nehmen: "Schatz, ich bin über deine herumliegende Unterhose (Schuhe, Socken etc.) gestolpert. Leider ist mir dabei mein Glas mit Cola aus der Hand gefallen, genau auf dein Laptop (Playstation, Stereoanlage etc.). Tut mir echt leid, aber du bist ja selbst Schuld. Hättest du mal besser aufgeräumt."
 
  • #27
Zwar habe ich auch öfter Sachen rumliegen, versuche aber selbst das noch halbwegs ordentlich zu machen und bei mir ist meine Erziehung ein Grund dafür.
Bei mir, m, ist es zwar auch nicht klinisch rein und es liegt auch Mal was rum, Singlehaushalt eben, aber Alles hat seinen festen Platz, ich finde es wieder und in einer verdreckten Wohnung will ich nicht leben.
Wer sich in Dreck und Chaos wohlfühlt, für den gilt uneingeschränkt
wenn man die eigene Wohnung nicht in Ordnung halten kann, hat man sein restliches Leben auch nicht im Griff.
 
  • #28
Er lässt getragene Unterhosen im Bad, im Schlafzimmer, im Flur herumliegen. Das komplett nass geduschte Bad bleibt so. Handtücher bleiben nach Benutzung auch am Boden liegen und treten sich fest. Benutzte Teller und Tassen werden grundsätzlich nicht weggeräumt und gerne auf allen Möbeln mit glatten Flächen stehen gelassen.

...du bist halt an jemanden geraten, der gern hätte, dass du wie Mutti hinter ihm herräumst. Meckern hilft da nicht.
Entweder - ausziehen und 2 Wohnungen. Oder:
Konfrontationskurs. Ich würde empfehlen, alles, was er rumliegen lässt, mal demonstrativ jeden Tag vor seinen Augen in einen grossen blauen Müllsack zu stopfen (inkl. Wäsche, gebrauchtes Geschirr, Müll, den er rumliegen lässt) und diesen auf den Balkon zu stellen. Irgendwann wird er den Dreck entweder ausräumen oder wegschmeissen müssen, weil ihm die frische Wäsche ausgeht ...
Versprochen - nach ein paar Wochen liegt nichts mehr rum - und sei es, weil es ausgezogen ist!
 
  • #29
Sauberkeit, ganz klar, muss sein.
Allerdings verstehe ich nicht, wie man sich in einer Wohnung wie im Möbelhaus wohlfühlen soll. Ich lebe ja schliesslich in meiner Wohnung - und will sie nicht verkaufen.
Penible Ordnung hat für mich etwas von einer Zwangshandlung. Und ich gestehe frei heraus - wen es stört, dass bei mir ein paar Zeitschriften liegen, Zeitungen einmal die Woche endgültig entsorgt werden und ein Buch dann ins Regal zurück gestellt wird, wenn ich es gelesen habe .... der braucht auch nicht zu mir zu Besuch kommen.
 
D

Deleted member 29413

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  • #30
Hallöchen,

vielleicht liegt es in den 10000 Jahre alten Genen der Urzeitmenschen, die wir noch mit uns herumtragen. Der Urzeitmann war mit Jagen und Fischen beschäftigt und hat seine Ausrüstung gepackt und ist los, die Urzeitdame hat in der Zwischenzeit die Höhle sauber gemacht und auf´s Essen gewartet. Vielleicht sehen Männer heute "Putzen" als Energieverschwendung und gehen lieber zum Fitness oder mit der Dame ihrer Wahl zum Italiener um die Ecke.

Heb´ einfach seine Unterhose auf und er wird Dir dafür die Winterreifen wechseln. WIN WIN, Du weißt schon.

Viel Spaß Euch!
 
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