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  • #1

Bin seit 2 Jahren wieder Single und frage mich manchmal, ob ich beziehungsunfähig bin-kennt ihr das?

 
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  • #2
klar, wer kennt das nicht! immer wieder gerät man an den falschen und fragt sich womit man das immer verdient hat...

kopf hoch! ich bin mir sicher auch für uns kommt noch der Richtige :)
 
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  • #3
Hallo,
ich hatte das Gefühl auch eine ganze Weile und war insgesamt mit meinem ganzen Leben nicht so zufrieden. Ich musste feststellen, dass ich zunächst erstmal alles klären muss, was mit mir selbst zu tun hatte (Jobsituation, Finanzielles, etc.). Je mehr meiner persönlichen Angelegenheiten geklärt waren, umso entspannter wurde ich und war wieder glücklich mit mir selbst. Ich denke, das ist ein wesentlicher Punkt - erst wenn man glücklich mit sich ist, hat man Platz genug in seinem Leben für eine zweite Person.

Versuch es einfach mal - ich kann nur von mir selbst sagen, dass es mir geholfen hat und ich mittlerweile in einer rundum glücklichen Beziehung seit einige Monaten lebe.

Viel Glück und Kopf hoch!
 
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  • #4
Ja, ich kenne das auch und bin schon etwas länger Single. Doch ich versuche es und hoffe, es klappt, denn von nichts kommt auch nichts, da muss man durch und manchmal über den eigenen Schatten springen
 
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  • #5
Ich glaube dieses Gefühl kennt jeder. Ich bin auch schon länger Single und wenn man dann manchmal noch mitkriegt was im Bekanntenkreis in den Beziehungen los ist fragt man sich auch immer wieder ob man sich das "antun" will aber man sollte nie vergessen das es natürlich auch sehr schöne Zeiten gibt.
 
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  • #6
Inzwischen bin ich auch seit gut 3J. wieder Single und habe manchmal leise Befürchtungen, dass das einen "Beigeschmack" bekommen könnte, wenn ich's ehrlich zugebe, à la: Aha, Emanze
(stimmt nicht), keinen abgekriegt usw.usw.
Andererseits will ich auch nicht um jeden Preis einen "haben", bloß um nicht mehr Single zu sein.

Nr#2 kann ich nur zustimmen: Schau, dass Dein Leben für Dich rund(er)wird, dann strahlst Du das auch aus, und Du entgehst der Gefahr, einen potenziellen Partner in eine "Lücke" hinein zu nehmen, sondern kannst dann eher eine gleichberechtigte Partnerschaft eingehen, in der beide sich freuen, SO zu sein und das miteinander teilen.
Klingt vielleicht oberschlau, aber auch diese Erfahrungen habe ich beim "Aufräumen" (wie #2)mit mir selbt gemacht.
Beziehungsfähigkeit? Ich denke, mit dem "Richtigen", also einem, der offen, selbstkritisch, bewusst - auch mit sich selbst - sein kann, neben manchem anderen natürlich, klappt das dann auch.
Nur Mut ! - und alles Gute!
 
  • #7
HA!

ich bin 30 und hatte bisher nur 1 beziehung von 9 monaten ... also wegen 2 jahren single sein biste noch lange nich beziehungsunfähig ;)
 
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  • #8
Ja, ich kenne das, nach sieben z.T. schwierigen Jahren mit meinem Freund habe ich mich von ihm getrennt - endlich - NOCH ein "Veilchen", und das verharmlosen und kaschieren war zu allem Schmerz dabei schließlich SO viel, dass ich endlich NICHT mehr daran glaubte, es würde
"gut", "anders" und was auch immer da war...
Vermutlich fürchtete ich, "niemanden" mehr zu finden..., das alte Lied, und dann später WIEDER ganz allein zu sein...?
Nun bin ich seit ein paar Jahren wieder Single, gehöre zu den 50+, erlebe viele Komplimente, bin draußen aktiv (Walken, Kleinkunst besuchen, aber...
Ja, kann sein, man/frau wird etwas "komisch". Es tröstet, sich vorzustellen, dass es anderen
ähnlch geht.
Während man nicht hektisch nach dem "Deckelchen" sucht, sondern peu à peu erstmal seins macht, mit sich selber "aufräumt": Was war? Was hat mich belastet? Wie fühlt es sich an?"Was mache ich draus? usw., kommt dann von irgenher ein Wink, eine Begegnung, die Du GAR nicht erwartet hast - und vielleicht stimmt's dann?
Und Du "weißt", kannst entdecken, dass Du nämlich "fähig" bist?
Klar zweifelt man an sich selber und ob/wie man wieder in eine Beziehung hineinfindet.
Es braucht vielleicht manchmal nur einen etwas längeren Atem.
Ich war 6 Jahre Single und spüre jetzt - wer redet von 50+? - SEHR viele Schmetterlinge im Bauch...

Alles Gute Dir und einen schönen Sommer - samt Schmetterlingen!
 
  • #9
Ich glaube, Singles sind nicht per se beziehungsunfähig. Oft trifft genau das Gegenteil zu!

Singles haben in der Regel größere Netzwerke als Menschen mit Partner. Sie haben mehr Freunde und Bekannte, sind öfter in Vereinen organisiert und leisten wahre Beziehungsarbeit. Denn wir Singles brauchen Menschen, mit denen wir Feiern, Spazierengehen, Weihnachten verbringen, Verreisen, ins Kino gehen können usw.

Daher gehen Singles in der Regel viel interessierter und offener auf andere Menschen zu und knüpfen viele Kontakte und Freundschaften. Wir müssen unser Leben eben sehr viel bewusster gestalten als Menschen in Partnerschaften. Wir pflegen Netzwerke, um das Fehlen von Angehörigen auszugleichen. Während Familien sich oft selbst genug sind, sichern wir Singles aktiv unsere Beziehungen im Alltag.

Das hat mit "Beziehungsunfähigkeit" dann doch recht wenig zu tun!
 
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  • #10
Über Singles kursieren viele Vorurteile. Durch die Kinderarmut im Land stempelt man sie gern zu kalten Egomanen ab. Ich bin Single und kümmere mich weder beruflich noch privat dauernd um meine Ego-Trips. Daher weiss ich durch tägliche Erfahrung und Feedback, dass ich überdurchschnittlich liebes- und beziehungsfähig bin. Das war schon immer so, durch Patchworkfamilien und gute Freundschaften etc. Leider konfrontieren mich falsche Männer oft mit dem Vorwurf, ich sei "nicht beziehungstauglich". Gemeint ist damit: du ordnest dich nicht unter, du bist mir viel zu selbständig, dich kriege ich schlecht "in den Griff". Aber jeder Mensch, der lange allein lebt, lernt selbständig zu denken und zu handeln. Dass ist doch auch entlastend für den anderen ! Wenn Paarung bedeutet, dass ich auf diese Intelligenz wieder verzichte dann bleibe ich besser Single: ich habe einen gewachsenen, lebendigen Freundes- und Bekanntenkreis und komme gut zurecht. Mein geschiedener Freund hingegen klammert sich an alte Restkontakte seiner vor 5 Jahren in die Brüche gegangenen Ehe (!) und seine 12jährige Tochter. Er hat nicht die Fülle von Sozialkontakten wie ich. Er erwartet im Grunde dass ich sein Leben aufregend mache. Ich bin Anfang 40 und habe genau wie er eine harte berufliche Karriere im hauptsächlich männlichen Umfeld gemacht. Da waren immer lange Singlephasen durch ständige Umzüge dabei. Ich verliebe mich nicht wahllos, daher war ich oft zwischen den Beziehungen ungewollt Single. Singlesein kann auch bedeuten, dass du einfach Werte in Beziehungen hoch hälst und dich nicht auf Spielarten der Leidenschaft einlassen magst, von der eine ganze Dienstleistungsbranche sehr gut leben kann.
 
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  • #11
Natürlich bist du es ;-))) der richtige kommt noch und alles wird gut , das leben bereitet uns manchmal einfach Sachen , die wir überwinden müssen um glücklich zu sein , und wenn du den richtigen dann später hast , wirst du sehen , dass alles andere unwichtig war und dadürch wirst du ihn noch mehr schätzen , also ich glaube daran ;-)
 
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