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Bin ich toxisch?
Hallo an alle,
ich wurde heute vor zwei Wochen überraschend verlassen.
Ich lernte sie mit 27 durch politische Arbeit kennen, sie war 23 und hatte seit 3 Jahren keinen Freund mehr, weil sie wohl mal sehr von einem verletzt wurde.
Ich war exponiert, stadtbekannt, eloquent und habe Stärke ausgestrahlt, war aber noch in einer 10 jährigen Beziehung gebunden. Nach einer politisch anstrengenden Zeit (eine Wahl) fiel ich in ein Loch und beendete die Beziehung nach 10 Jahren.
Ich trank zu viel, wollte nicht allein sein, hatte Schuldgefühle, weil ich der Frau so viel Zeit gestohlen hatte und fühlte mich schäbig, weil ich ständig an diese andere Frau dachte.
Sie suchte den Kontakt, wir verliebten uns und kamen an Silvester 2018 zusammen.
Sie ist eine Person, die alleine reist, alleine auf Konzerte geht, keine Angst vor Wohnortwechseln hat und sehr selbstständig ist, all das wäre ich gerne, war ich aber nie.
Die Schuldgefühle gegenüber der Ex schleppte ich mit in die Beziehung, es war wunderschön mit ihr, aber ich empfand plötzlich Verlustängste und Eifersucht, wenn sie mal tanzen ging. Ich bin nicht der offensive, ich fraß es in mich rein und ging jedes mal auf Distanz.
Trotzdem zogen wir nach 6 Monaten zusammen. Die erste gemeinsame Wohnung für beide von uns. Wir sprachen über Kinder, Ehe, Familie. Alles Dinge, die ich in der alten Beziehung ablehnte.
Als die Verlustängste schlimmer wurden, suchte ich mir Hilfe. Therapie, Medikamente. Es wurde besser, aber nicht zu 100%.
Im Herbst gab sie ihren studierten Beruf für einen Branchenwechsel auf, somit musste ich die Wohnung zahlen, da sie eine Ausbildung begann. Trotzdem wollte sie mit ihrer neuen (mir unbekannten) besten Freundin allein ins Ausland fliegen.
Sie fragte mich beiläufig am Telefon, ob das ok sei, ich wollte persönlich darüber sprechen. Ich habe die Idee aufgrund der finanziellen Lage und aufgrund meiner Unsicherheit zunächst abgelehnt. Das Drama verschlimmerte sich. Sie dachte "ich wäre inzwischen so weit" sowas einfach, ohne Gespräch abzusegnen.
Wir rauften uns noch mal zusammen, sie begann die Ausbildung, lernte den ganzen Tag, ich nahm an, es wäre in Ordnung so.
Dann vor zwei Wochen die Trennung. Ich kam nach Hause, sie sagte "Wir müssen reden", "Ich fühls nicht mehr", "Ich bin unglücklich", "Ich liebe dich nicht mehr richtig". Sie packte ihre Sachen, ließ mich da sitzen und fuhr zu ihrer Freundin.
Am nächsten Tag teilte sie mir noch mit, dass sie damit abgeschlossen hat. Ich habe sie sozusagen beim Lernen gestört.
Seitdem bin ich für sie wie ein Fremder, zahle unsere Wohnung zwar noch, wohne aber bei meinem Vater. Es gab noch ein Telefonat welches sie "hinter sich bringen" wollte. Sie hätte sich gewünscht, dass ich souveräner mit Kontakten zu ihren bisherigen Partnern umgehen würde, sie reisen lassen würde, wohin sie will, auch wenn sie meiner Situation auch Bauchschmerzen hätte, dass sie sich für mich zu sehr verändert hat.
Ich kann gerne ins Detail gehen. Bin ich toxisch?
ich wurde heute vor zwei Wochen überraschend verlassen.
Ich lernte sie mit 27 durch politische Arbeit kennen, sie war 23 und hatte seit 3 Jahren keinen Freund mehr, weil sie wohl mal sehr von einem verletzt wurde.
Ich war exponiert, stadtbekannt, eloquent und habe Stärke ausgestrahlt, war aber noch in einer 10 jährigen Beziehung gebunden. Nach einer politisch anstrengenden Zeit (eine Wahl) fiel ich in ein Loch und beendete die Beziehung nach 10 Jahren.
Ich trank zu viel, wollte nicht allein sein, hatte Schuldgefühle, weil ich der Frau so viel Zeit gestohlen hatte und fühlte mich schäbig, weil ich ständig an diese andere Frau dachte.
Sie suchte den Kontakt, wir verliebten uns und kamen an Silvester 2018 zusammen.
Sie ist eine Person, die alleine reist, alleine auf Konzerte geht, keine Angst vor Wohnortwechseln hat und sehr selbstständig ist, all das wäre ich gerne, war ich aber nie.
Die Schuldgefühle gegenüber der Ex schleppte ich mit in die Beziehung, es war wunderschön mit ihr, aber ich empfand plötzlich Verlustängste und Eifersucht, wenn sie mal tanzen ging. Ich bin nicht der offensive, ich fraß es in mich rein und ging jedes mal auf Distanz.
Trotzdem zogen wir nach 6 Monaten zusammen. Die erste gemeinsame Wohnung für beide von uns. Wir sprachen über Kinder, Ehe, Familie. Alles Dinge, die ich in der alten Beziehung ablehnte.
Als die Verlustängste schlimmer wurden, suchte ich mir Hilfe. Therapie, Medikamente. Es wurde besser, aber nicht zu 100%.
Im Herbst gab sie ihren studierten Beruf für einen Branchenwechsel auf, somit musste ich die Wohnung zahlen, da sie eine Ausbildung begann. Trotzdem wollte sie mit ihrer neuen (mir unbekannten) besten Freundin allein ins Ausland fliegen.
Sie fragte mich beiläufig am Telefon, ob das ok sei, ich wollte persönlich darüber sprechen. Ich habe die Idee aufgrund der finanziellen Lage und aufgrund meiner Unsicherheit zunächst abgelehnt. Das Drama verschlimmerte sich. Sie dachte "ich wäre inzwischen so weit" sowas einfach, ohne Gespräch abzusegnen.
Wir rauften uns noch mal zusammen, sie begann die Ausbildung, lernte den ganzen Tag, ich nahm an, es wäre in Ordnung so.
Dann vor zwei Wochen die Trennung. Ich kam nach Hause, sie sagte "Wir müssen reden", "Ich fühls nicht mehr", "Ich bin unglücklich", "Ich liebe dich nicht mehr richtig". Sie packte ihre Sachen, ließ mich da sitzen und fuhr zu ihrer Freundin.
Am nächsten Tag teilte sie mir noch mit, dass sie damit abgeschlossen hat. Ich habe sie sozusagen beim Lernen gestört.
Seitdem bin ich für sie wie ein Fremder, zahle unsere Wohnung zwar noch, wohne aber bei meinem Vater. Es gab noch ein Telefonat welches sie "hinter sich bringen" wollte. Sie hätte sich gewünscht, dass ich souveräner mit Kontakten zu ihren bisherigen Partnern umgehen würde, sie reisen lassen würde, wohin sie will, auch wenn sie meiner Situation auch Bauchschmerzen hätte, dass sie sich für mich zu sehr verändert hat.
Ich kann gerne ins Detail gehen. Bin ich toxisch?
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