- #1
Beziehung beginnen bei ungewisser Zukunft?
Tja liebes Forum,
ich hätte gerne einen anonymen Rat der Forumsgemeinde.
Ich lebe und arbeite derzeit in Südamerika und bin auch (sehr) viel beruflich unterwegs. So alle 2-3 Wochen auch rund 2500km weiter in einer netten Stadt am Meer und dort habe ich nun eine Frau kennengelernt.
Sie ist sehr schüchtern, macht eigentlich einen sehr "un-südamerikanischen" (eher europäisch, also auch von ihrer Art) Eindruck, ist rund 3-4 Jahre jünger als ich (ich m36) und hat eine kleine Tochter. Sie ist wohl wieder single und sieht durchaus auch gut aus.
Naja, wir verstehen und gut und sind uns auch sympatisch. Ich sehe sie zwangsläufig bei meinen Dienstreisen dort.
Wir schreiben uns ab und an und als ich das vorletzte Mal dort war, habe ich sie zum Essen eingeladen. Danach sollte ich unbedingt mit ihr am Strand spazieren und auf dem Rückweg zu meinem Hotel war klar, eigentlich will sie die Nacht bei mir bleiben.
Ich habe sie dann nett verabschiedet und in ein Taxi gesetzt.
Ich hadere da mit mir. Also ich kann mir eine Beziehung mit ihr durchaus vorstellen (man muss ja nicht gleich heiraten), will ihr den Status eines Betthäschens aber auch nicht zumuten. Wobei ich sogar glaube, dass sie das der Sache wegen machen würde, um Zeit mit mir zu verbringen.
Ich hätte da deutlich weniger Skrupel, wenn klar wäre, dass wir beide eigentlich nur Spaß haben. Dagegen wäre nun nichts einzuwenden.
Jetzt ist es halt so, dass es schon mehr als paar km sind, alle 2-3 Wochen sind nicht oft und außerdem (und das wiegt am schwersten für mich), kann es sein, dass ich dort von heute auf morgen nichts mehr dienstlichen zu tun habe. Der Markt hier unten ist nicht immer leicht.
Ich würde da ihr (und mir auch) nur ungern Hoffnungen machen wollen, nicht das wir beide dann am Ende vor Scherben stehen.
Wie gesagt, ich finde sie recht nett, aber es ist nicht die große Liebe (auf meiner Seite), ich habe auch keine Schmetterlinge ich Bauch, auch wenn ich mich ehrlich freue sie zu sehen und zu drücken.
Wie soll ich damit umgehen? Deutsch, kopflastig, rational und das Ganze abblasen, sie auf Distanz halten?
Oder einfach in den Tag leben und mit ihr eine gute Zeit haben, auch wenn die Gefahr besteht, dass es am Ende nicht klappt. Ich habe etwas Bedenken, dass auch mich das Emotional unter Umständen etwas umhauen würde, wenn ich merke, dass ich sie doch deutlich besser als "nur nett" finde.
Ein "klärendes" Gespräch macht wenig Sinn, weil ich nicht glaube, dass sie meine deutsche, rationelle Art wirklich nachvollziehen könnte. Selbst wenn sie sagen würde: Alles kein Problem, ne Woche später ist das vergessen, respektive ändert dann nichts mehr an der Situation.
Sprecht mir ein wenig "Mut" zu
LG m36
ich hätte gerne einen anonymen Rat der Forumsgemeinde.
Ich lebe und arbeite derzeit in Südamerika und bin auch (sehr) viel beruflich unterwegs. So alle 2-3 Wochen auch rund 2500km weiter in einer netten Stadt am Meer und dort habe ich nun eine Frau kennengelernt.
Sie ist sehr schüchtern, macht eigentlich einen sehr "un-südamerikanischen" (eher europäisch, also auch von ihrer Art) Eindruck, ist rund 3-4 Jahre jünger als ich (ich m36) und hat eine kleine Tochter. Sie ist wohl wieder single und sieht durchaus auch gut aus.
Naja, wir verstehen und gut und sind uns auch sympatisch. Ich sehe sie zwangsläufig bei meinen Dienstreisen dort.
Wir schreiben uns ab und an und als ich das vorletzte Mal dort war, habe ich sie zum Essen eingeladen. Danach sollte ich unbedingt mit ihr am Strand spazieren und auf dem Rückweg zu meinem Hotel war klar, eigentlich will sie die Nacht bei mir bleiben.
Ich habe sie dann nett verabschiedet und in ein Taxi gesetzt.
Ich hadere da mit mir. Also ich kann mir eine Beziehung mit ihr durchaus vorstellen (man muss ja nicht gleich heiraten), will ihr den Status eines Betthäschens aber auch nicht zumuten. Wobei ich sogar glaube, dass sie das der Sache wegen machen würde, um Zeit mit mir zu verbringen.
Ich hätte da deutlich weniger Skrupel, wenn klar wäre, dass wir beide eigentlich nur Spaß haben. Dagegen wäre nun nichts einzuwenden.
Jetzt ist es halt so, dass es schon mehr als paar km sind, alle 2-3 Wochen sind nicht oft und außerdem (und das wiegt am schwersten für mich), kann es sein, dass ich dort von heute auf morgen nichts mehr dienstlichen zu tun habe. Der Markt hier unten ist nicht immer leicht.
Ich würde da ihr (und mir auch) nur ungern Hoffnungen machen wollen, nicht das wir beide dann am Ende vor Scherben stehen.
Wie gesagt, ich finde sie recht nett, aber es ist nicht die große Liebe (auf meiner Seite), ich habe auch keine Schmetterlinge ich Bauch, auch wenn ich mich ehrlich freue sie zu sehen und zu drücken.
Wie soll ich damit umgehen? Deutsch, kopflastig, rational und das Ganze abblasen, sie auf Distanz halten?
Oder einfach in den Tag leben und mit ihr eine gute Zeit haben, auch wenn die Gefahr besteht, dass es am Ende nicht klappt. Ich habe etwas Bedenken, dass auch mich das Emotional unter Umständen etwas umhauen würde, wenn ich merke, dass ich sie doch deutlich besser als "nur nett" finde.
Ein "klärendes" Gespräch macht wenig Sinn, weil ich nicht glaube, dass sie meine deutsche, rationelle Art wirklich nachvollziehen könnte. Selbst wenn sie sagen würde: Alles kein Problem, ne Woche später ist das vergessen, respektive ändert dann nichts mehr an der Situation.
Sprecht mir ein wenig "Mut" zu
LG m36
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: