• #1

Beziehung als Langzeitsingle aufbauen

Ich frage jetzt mal hier, da ich ja so ein Langzeitsingle bin, ca. 10 Jahre und ich hab oft das Gefühl, dass ich gar nicht mehr oder noch nicht so richtig weiss, wie eine gute Beziehung geht und wie ich sie aufbauen kann.

Hier im Forum gibt es ja einige in langjährigen, glücklichen Beziehungen und ich wünsche mir deren Erfahrungen.

Ich bin noch mit diesem Mann über den ich mal schrieb in einem andren Thread und ich empfinde ihn als sehr angenehmen Menschen, den ich auch in gewisser Weise bewundern kann für seine Art zu leben.

Ich bin jetzt 48 und ich bin niemand mehr, der sich Hals über Kopf rasend verlieben kann ohne nachzudenken. Ich gehe es zwar vom Gefühl an, ob ich mich in seiner Gegenwart wohl fühle, mit ihm sein möchte, das tue ich immer! Ich habe auch immer mal wieder Schmetterlinge im Bauch bzw. ich fühle, dass dieses Potential noch nicht voll gelebt wird mit ihm, aber da ist.

Aber es sind oft auch rationale Aspekte, seine Meinung ist mir wichtig, auch, dass er einiges anders sieht als ich - mir ist wichtig, andere Meinungen zu hören und nicht in allem gleich zu denken. Er lebt vieles anders als ich, jedoch auf seine Weise gut, die mich dennoch inspirieren kann, der mich sein lassen kann, wie ich bin und denke ohne Wertung....seine Verlässlichkeit, Intelligenz usw....Ich hab oft das Gegühl, von ihm noch lernen zu können, sehe ihn aber keinesfalls als Lehrer, nicht dass es falsch verstanden wird.

@Laleila schrieb das glaub ich irgendwann mal, dass sie bei Partnerschaften nicht nur nach Lust und Gefühl alleine entschied sondern sehr genau den passenden Menschen auswählte.

Wie wähle ich den aus, woran spüre ich das, wenn man sich erst kurz kennt? Kennenlernen dauert lange, lange in meinen Augen. Wie setzt man nicht wieder aufs falsche Pferd? Oder noch anders, es heisst ja immer, liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest oder so ähnlich. Wie setze ich das um, dass es partnerschaftsaufbauend wirkt und weiss rational, dass es einfach Sinn macht? Früher hab ich geheiratet, weil es sich richtig anfühlte und nach 6 Jahren war die Ehe trotzdem vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #2
Mir geht und ging es, bezogen auf den Lebensentwurf, immer als Team in einer Beziehung besser. Ich war also immer nach einer Trennung auf der Suche und hab mich mit Männern getroffen. Allerdings wurde nie was gescheites draus, wenn es nicht am Anfang schon denkwürdig gefunkt hat.

Ein Scheitern nach X Jahren kann natürlich immer schon früher ein Anzeichen gehabt haben, daß übersehen wurde. Mein Ex war zB schon immer dominant und rechthaberisch. Aber am Anfang hat er zudem hofiert. Naja, irgendwann war halt nur noch die Dominanz übrig. Hätte ich das merken können? Ja. Hab ich drüber hinweg gesehen? Ja, da Rest sehr bequem. Heuer hab ich bewusst keinen Mann mit deutlich Dominanz mehr eine Chance gegeben.

Du wirst leider über Trial and Error testen müssen und Männern nacheinander eine Chance einrichten. Sonst bleibst du weiterhin allein
 
  • #3
Wie wähle ich den aus, woran spüre ich das, wenn man sich erst kurz kennt?
Du hast (in meinen Augen) die richtigen Gedanken, die richtigen Gefühle in dieser von dir beschriebenen Begegnung. Vielleicht ist das Zauberwort wirklich
Kennenlernen dauert lange, lange in meinen Augen.
Nicht sich selbst unter Druck setzen, gleich überlegen, ob es nun eine Beziehung wird oder gar schon eine ist.
Lass es doch einfach auf dich/auf euch zukommen, dieser beschriebene Mann gefällt dir auf vielen Ebenen. Da er - genau wie du selbst auch - offensichtlich kein ganz junger Mensch mehr ist, hat er natürlich auch Eigenschaften, die dir fremd sind, an die du dich gewöhnen musst oder, noch besser, die du einfach hinnimmst. Es sei denn, du suchst einen aalglatten Mann, ohne Ecken und Kanten.
Hier würde ICH mich dann allerdings fragen, was er in seinem bisherigen Leben getrieben hat, warum er nie eine eigenständige Persönlichkeit geworden ist - und würde ihn ablehnen.

Vielleicht ist/wäre es einfach gut, wenn du euch beiden die Zeit und den Raum geben könntest, aufeinander zuzuwachsen. Mehr oder weniger, ganz nach eurem Bedürfnis und dem wachsenden Gefühl.

Natürlich könnt ihr euch dabei auch auseinander entwickeln. Aber dann hast du eine Menge für dich gelernt, bist für dich gewachsen und hast neue Chancen (auf einen ganz anderen Mann)!
 
  • #4
Wie wähle ich den aus, woran spüre ich das, wenn man sich erst kurz kennt? Kennenlernen dauert lange, lange in meinen Augen. Wie setzt man nicht wieder aufs falsche Pferd?
Genau so, wie Du hier schreibst.

Man muss sich gut kennelernen und das geht auch irgendwann nicht mehr so schnell. Man muss sich auch darüber klarwerden, dass dies eine gewisse "Unspontanität" nach sich zieht, was für viele eine Hemmnis ist, sich zu Verlieben.

Weiterhin neigen immer mehr Leute dazu, sich beim ersten Sex zu zieren und da auch sinnlos zu warten,
was leider nicht selten bedeutet, dass eine schon begonnene Beziehung auf längere Sicht immer mehr belastet wird, weil es sexuell im Grunde nicht passt, und man den Absprung (mit dem Argument "Ist ja nur der Sex") nicht mehr rechtzeitig schafft.
Dabei ist gute sexuelle Harmonie die Basis einer jeder intimen Paarbeziehung, wie ich meine. Man muss das frühzeitig wissen.
 
  • #5
  • #6
dass ich gar nicht mehr oder noch nicht so richtig weiss, wie eine gute Beziehung geht und wie ich sie aufbauen kann.
Eine Beziehung besteht aus zwei Menschen und diese gestalten gemeinsam eine Partnerschaft.
Es gibt keinen Bauplan, den du kennen müsstest um eine Langzeitbeziehung erfolgreich zu führen.
Was es braucht, sind zwei Menschen die sich für das Risiko entscheiden. Die Gefühle zulassen, auch wenn es keine Garantie gibt. Das braucht Mut auf beiden Seiten.
Dabei ist gute sexuelle Harmonie die Basis einer jeder intimen Paarbeziehung, wie ich meine.
Und es soll Menschen geben, die Sex nicht als wichtig empfinden. Die müssen dann jemanden finden, der / die das genauso sieht.

liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest
Dies stimmt. Die Fallhöhe ist im Fall des Scheiterns nicht so hoch. Denn du bist mit und ohne Partner in der Lage dich selbst glücklich zu machen. Das Gefühl lässt dann auch zu, deinen Partner gehen zu lassen. Jeder darf einfach so bleiben wie er ist, ohne sich für die Beziehung einzuschränken.

Ich war also immer nach einer Trennung auf der Suche und hab mich mit Männern getroffen.
Es gibt einfach Menschen die erst in einer Beziehung wirklich zur Ruhe kommen. Das kann man jetzt auf ganz tiefen Ebenen ergründen. (Passiert bestimmt noch, IM)

Ich finde man sollte sich einfach die Neugierde an anderen Menschen erhalten. Es ist doch spannend sich mit Männern auszutauschen. Die Sicht auf die Dinge ist einfach eine andere. Und wenn sich hieraus etwas ergibt, ist es doch toll.

Es gibt viele Menschen mit denen man auf bestimmten Ebenen zusammen passt, aber nur ganz wenige, mit denen man den Alltag erträgt. Das findest du doch aber nur mit der Zeit heraus. Planen lässt sich das nicht.
 
  • #7
dass sie bei Partnerschaften nicht nur nach Lust und Gefühl alleine entschied sondern sehr genau den passenden Menschen auswählte.
Das geht mir auch so. Gefühle können Irrtümer wecken und flüchtig sein. Selten haben sie ausreichend Substanz um längerfristig einen guten Alltag miteinander zu haben. Darum habe ich auch auf andere Faktoren geschaut, die für ein gutes gemeinsames Leben notwendig sind.

Ja, es ist so - so ein Kennenlernen dauert lange.

Wie wähle ich den aus, woran spüre ich das, wenn man sich erst kurz kennt? Kennenlernen dauert lange...
Indem man sich/der Sache die Zeit gibt, die es braucht.
Du beschreibst ein recht angenehmes Kennenlernen. Warum willst Du es nicht einfach so wie es ist weiterlaufen lassen. Warum jetzt die Eile nach 10 Jahren Singlezeit?
Du wirst schon nicht den supadupa-Mann verpassen, nur weil Du Dich mit diesem Mann länger befasst. Der supadupa-Mann ist in cden letzten 10 Jahren nicht vorbeigekommen, warum also ausgerechnet jetzt parallel?

Wie setzt man nicht wieder aufs falsche Pferd?
Das Risiko besteht immer beim Kennenlernen und es gibt kein falsches Pferd, wenn man den Kopf einschaltet und somit aussteigen kann, wenn es unerfreulich ist - bevor es anhaltendes Leid wird.

Warum die Eile? Du bist 48 Jahre alt. Familiengründung, was Gemeinsames aufbauen ist in dem Alter doch kein Thema mehr, denn das hat jeder in dem Alter durch/für sich geregelt.

Wie setze ich das um, dass es partnerschaftsaufbauend wirkt und weiss rational, dass es einfach Sinn macht?
Indem etwas nicht wirkt, sondern ist.
Andere Frage: wieso schließen sich Rationalität und Partnerschaft aufbauen sich für Dich aus?

Früher hab ich geheiratet, weil es sich richtig anfühlte und nach 6 Jahren war die Ehe trotzdem vorbei.
Und? Du hattest immerhin 16 Jahre, in denen Du vielfältige Lebenserfahrungen sammeln konntest - er auch.
Wende sie nun auf Dein Vorhaben an, dann klappt das.

Und wenn es keine dauerhafte Beziehung wird, dann hattest Du hoffentlich eine gute Zeit mit einem angenehmen Menschen. Wo soll da ein Schaden sein?
 
  • #8
Ich bin ja ebenfalls Langzeitsingle und kann daher keine Ratschläge erteilen aber geht es um den Mann mit dem es anfangs sexuell nicht passte? Hast du dich arrangiert oder ist es besser geworden ?
 

Laleila

Cilia
  • #9
@Laleila schrieb das glaub ich irgendwann mal, dass sie bei Partnerschaften nicht nur nach Lust und Gefühl alleine entschied sondern sehr genau den passenden Menschen auswählte.

Wie wähle ich den aus, woran spüre ich das, wenn man sich erst kurz kennt? Kennenlernen dauert lange, lange in meinen Augen. Wie setzt man nicht wieder aufs falsche Pferd?
Bei mir war es so, dass ich mir genau bewusst machte, was mir in einer Beziehung so wichtig ist, dass ich diesbezüglich keine Abstriche machen würde, und was schön zu haben, aber nicht unabdinglich wäre.

Zum ersten Punkt gehörte, dass ich an dem Mann, mit dem ich eine Beziehung eingehe, alles kompromisslos annehmen kann, ohne ihn in irgendeiner Hinsicht ändern zu wollen. Auch da gab es Must have's und nice to have's.
Ich wollte mich nie über etwas grundsätzliches ärgern müssen.

Heisst, egal wie verliebt ich war, stimmten Weltbild, soziale Denke, Umweltbewusstsein, Intellekt, Beziehungsvorstellung, Weltoffenheit, allgemeine Toleranz, politische Haltung, handwerkliches Geschick Haltung zu Themen wie Loyalität, Ehrlichkeit, allgemeine Großzügigkeit, Neidfreiheit, stabile, harmonische, scheidungs- und gewaltfreie Ursprungsfamilie wenige optische Mindestansrüche (Mindestgröße, schlank, helle Augen, ordentliche Zähne), emotionale Stabilität und/oder die Fähigkeit Gefühle zunzeigen nicht, passte nur ein Punkt davon nicht, war er raus.
Wirklich völlig unabhängig von meinen romantischen Gefühlen für ihn. Der Rest, wie konkretes Aussehen, Stil, Interessen, sexuelle Anziehung (meinerseits) gehörten zu den Punkten, bei denen ich sehr kompromissfähig bin.

Der nächste Punkt, ich machte erst Nägel mit Köpfen, wenn all dies erkundet war und der Hormonrauschbder der der ersten Wochen und Monate verflogen war.

Generell schloß ich Männer, zu denen ich mich körperlich, leidenschaftlich extrem hingezogen fühlte, für Beziehungen aus.
Das waren prinzipiell nicht die Männer, die ich für geerdet und beziehungsgeeignet hielt.
 
  • #10
Was ich hier überwiegend lese, ist sehr sachlich und reicht für mich nicht, es geht mir primär um emotionale Passung um Kompatibilitäten! Es gibt natürlich Leute, die rational und sehr zweckbezogen, eine Beziehung leben können, das kann und will nicht jeder, ich z.B unter keinen Umständen, dann lieber ohne Partner sein! Manche lassen sich auch reichlich beschenken, es entstehen Pflichten! Mit Pflichten kann man auch eine Beziehung leben und halten! Die Ursache, warum viele Beziehungen nicht klappen, ist ganz einfach, da das Vertrauen missbraucht wird! Meine Bedingung für eine gute Beziehung ist: Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Authentizität in der eigenen Person zu sich selbst und gleichermaßen und beidseitig für den Partner! Lügen sind ein absolutes Tabu in einer Beziehung. Der Buchtitel, liebe dich selbst...kommt bei vielen nur an und lässt sich gut verkaufen. Selbstliebe, mit den "S Werten plus" sind jedoch sehr wichtig! Eine Beziehung sollte einem ein gutes und ehrliches Gefühl der Liebe geben, das gleichermaßen und beidseitig! Bei echter und wahrer Liebe, ist die Beziehung leicht und tief, man weiß und spürt einfach jederzeit, dass es passt. Man kann ohne Punkt und Komma über alles, zu jeder Zeit reden. In echter und wahrer Liebe kann man genauso gut zusammen schweigen. Man schätzt und respektiert die gesamte Persönlichkeit, als einzigartiger Mensch, mit seinen inneren Werten, mit seiner moralischen Einstellung und mit seinen guten Charaktereigenschaften. Man kann zu jeder Zeit und immer wieder aufrichtig dem Partner sagen, wie sehr man ihn liebt und sagt es auch! Beziehung in echter Liebe ist Geben und Nehmen, ganz natürlich und ganz automatisch im stimmigen Ausgleich!
 
  • #11
Ich wundere mich auch, @Lilly75 , das wirkt alles so druckvoll, was Du schreibst.
Was wäre das Ereignis, dass Du sagen könntest: "Jetzt habe ich wieder eine Beziehung." Wirst Du von diesem Mann irgendwie hingehalten, öffnet er sich nicht im richtigen Tempo, was lässt Dich zweifeln? (Ist es übrigens der mit dem schlechten Sex?).
Welches "Ergebnis" möchtest Du vor Dir selber vorweisen können?
ErwinM, 53
 
  • #12
Das stimmt absolut. Ich möchte die Zeit mit ihm geniessen. Um soviel mehr geht es im Grundsatz auch nicht.
 
  • #13
Danke @Laleila , damit kann ich etwas anfangen. Das hilft mir weiter. Ich empfinde dich da positiv und sehr erfahren, da du trotz amouröser Abenteuer eine starke Beziehung aufrecht erhalten hast.

@ErwinM Ich habe mittlerweile umgedacht und ich will grad keinen anderen Mann ausser ihn kennenlernen. Das ist sehr klar im Moment für mich. Kein Ergebnis möchte ich, nur so leben, wie ich es gut finde. Bis jetzt gab es einen Punkt, durch das es nicht so möglich war, der hat sich überraschend in Luft aufgelöst.
 
  • #14
Eine Beziehung sollte einem ein gutes und ehrliches Gefühl der Liebe geben, das gleichermaßen und beidseitig! Bei echter und wahrer Liebe, ist die Beziehung leicht und tief, man weiß und spürt einfach jederzeit, dass es passt. Man kann ohne Punkt und Komma über alles, zu jeder Zeit reden. In echter und wahrer Liebe kann man genauso gut zusammen schweigen. Man schätzt und respektiert die gesamte Persönlichkeit, als einzigartiger Mensch, mit seinen inneren Werten, mit seiner moralischen Einstellung und mit seinen guten Charaktereigenschaften. Man kann zu jeder Zeit und immer wieder aufrichtig dem Partner sagen, wie sehr man ihn liebt und sagt es auch! Beziehung in echter Liebe ist Geben und Nehmen, ganz natürlich und ganz automatisch im stimmigen Ausgleich!
Danke, du hast es sehr schön zusammengefasst, das möchte ich auch so.
 
  • #16
Danke, du hast es sehr schön zusammengefasst, das möchte ich auch so.
Sehr schön, das freut mich echt für dich. Wenn ich dir einen heißen Tipp geben darf, bleibe nicht in einer lauwarmen Beziehung, sie bringt dich emotional nicht weiter, sie macht dich nur unzufrieden und unglücklich. Meine Beziehung ist von wunderbaren Gefühlen verbunden und getragen. Wenn du fühlst, dass sie nicht absolut richtig ist, dann löse sie auf! Man macht sich selbst keinen Gefallen, in einer lauwaren Beziehung zu verharren. Ich war vor meiner jetzigen Beziehung einige Zeit ohne Frau, bis ich der absolut richtigen Frau begegnet bin. Hätte ich das so nicht gemacht, ich hätte meine Partnerin vor 7 Jahren garantiert nicht kennen gelernt, darüber bin ich mir zu 150% sicher!
 
  • #18
Heisst, egal wie verliebt ich war, stimmten Weltbild, soziale Denke, Umweltbewusstsein, Intellekt, Beziehungsvorstellung, Weltoffenheit, allgemeine Toleranz, politische Haltung, handwerkliches Geschick Haltung zu Themen wie Loyalität, Ehrlichkeit, allgemeine Großzügigkeit, Neidfreiheit, stabile, harmonische, scheidungs- und gewaltfreie Ursprungsfamilie wenige optische Mindestansrüche (Mindestgröße, schlank, helle Augen, ordentliche Zähne), emotionale Stabilität und/oder die Fähigkeit Gefühle zunzeigen nicht, passte nur ein Punkt davon nicht, war er raus.
Das ist eine Nogo-Liste "par exellence".
Selten so komplett gelesen. Wahrscheinlich ist das ein Raster, wo man automatisch auch das Mindest- Bildungs-, und Einkommensniveau gleich implizit integriert hat.

Ich kann es nur immer wieder wiederholen:
Du must wahnsinnig attraktiv sein, das gewisse "Etwas" haben, sonst ist Deine Lebensgestaltung und -führung (für mich wenigstens) so nicht erklärbar.


durch das es nicht so möglich war, der hat sich überraschend in Luft aufgelöst.
Kannst Du das näher erklären ?
 
  • #19
beim ersten Sex sinnlos zu warten (…) Man muss das frühzeitig wissen.
…sagst Du als Mann. Bei mir als Frau ist spätestens ab dem Zeitpunkt, wo ich zum ersten Mal Sex habe UND dieser gut ist, Hopfen und Malz verloren. Kann und will das von meinen Gefühlen nicht trennen. Heißt im Umkehrschluss ich muss vorher schon ziemlich sicher sein, dass der Mann auch menschlich passt. Ansonsten gehe ich das Risiko ein, mich in den völlig Falschen zu verlieben und dann ist Schmerz vorprogrammiert.
 
  • #20
Lügen sind ein absolutes Tabu in einer Beziehung.
Sehe ich genauso. Immer, wenn man sich nicht aufrichtig selbst zeigt, schafft man dadurch Distanz.

Der Buchtitel, liebe dich selbst...kommt bei vielen nur an und lässt sich gut verkaufen. Selbstliebe, mit den "S Werten plus" sind jedoch sehr wichtig!
Haha, Du hast das Buch überhaupt nicht gelesen, sonst wüsstest Du nämlich, dass es darin ganz genau darum geht, diese Werte zu entwickeln.
 
  • #21
Du must wahnsinnig attraktiv sein, das gewisse "Etwas" haben, sonst ist Deine Lebensgestaltung und -führung (für mich wenigstens) so nicht erklärbar.
Ich wage die steile These, dass Frau genau deshalb so attraktiv wirkt, weil sie eine hohe Messlatte anlegt. Das geht auch nur, wenn Frau sich ihrem hohen Wert bewusst ist. Hat weniger mit Äußerlichkeit zu tun als vielmehr mit Ausstrahlung.
 

Laleila

Cilia
  • #22
Das ist eine Nogo-Liste "par exellence".
Selten so komplett gelesen. Wahrscheinlich ist das ein Raster, wo man automatisch auch das Mindest- Bildungs-, und Einkommensniveau gleich implizit integriert hat.
Du kannst es glauben oder lassen, das Einkommensniveau war für mich nie relevant, aber ja, wahrscheinlich hast Du bezgl. des Bildungsniveaus, bei den Rahmenkriterien nicht völlig Unrecht.

Wäre ich einem Mann wie ihm nie begegnet, hätte ich mich wohl nie in der Form an jemanden gebunden.
Allerdings denke ich, dass, wenn man auch der Liebe auf den zweiten Blick eine Chance gibt, genau weiss, was man braucht um eine glückliche und stabile Beziehung zu führen, diesbezüglich keine Kompromisse mit sich macht, nur weil man verknallt ist, die Chance gar nicht so klein ist, genau diesem Menschen zu begegnen.
 
  • #23
Wer sich selber mit seinen Gefühlen nicht gut genug kennt und/oder schlechte Erfahrungen gemacht hat, entscheidet sich meist für eine Zweckbeziehung, bei mir ist das genau umgekehrt! Eine Beziehung weiterlaufen zu lassen, wenn man nicht zufrieden und nicht glücklich ist, ist nicht der richtige Weg! Letztendlich treffen Gefühle irgendwann die konsequente End-Entscheidung, nicht der Kopf. Viele Menschen bleiben leider im Leid stecken, da ihnen der Mut fehlt, sich zu trennen! Trennung braucht großen Mut! Es ist wichtig, dass man sich bewusst wird, was 9 einen in einer Beziehung wichtig ist! Einseitige Kompromisse bringen nichts!
 
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Laleila

Cilia
  • #24
.Weiterhin neigen immer mehr Leute dazu, sich beim ersten Sex zu zieren und da auch sinnlos zu warten,
Ich wartete it dem 1. vollständigen Sex, bei meinem Mann 3 Monate, heisst, wir warteten. War auch so aufregend genug, an Intimitäten mangelte es ja nicht.
Aber da er für mich sehr schnell ein ernstzunehmender Beziehungs"kandidat" war, hatte ich es nicht eilig. Im Gegenteil.
Den Heiratsantrag machte er mir ja bereits nach 4 Wochen.
Es war kein hinhalten, er drängte ja auch nicht, es war eher so, dass ich den Sex zum ersten Mal wichtig nahm. Und ich das LiebesgSpiel vorm ersten Sex, sowieso am aufregendsten finde.

Das wir sexuell harmonieren würde, würde beim küssen, beim erotischen Spiel mit den Vorformen des ersten Sex klar.

Deswegen kann ich das Argument:
was leider nicht selten bedeutet, dass eine schon begonnene Beziehung auf längere Sicht immer mehr belastet wird, weil es sexuell im Grunde nicht passt, und man den Absprung (mit dem Argument "Ist ja nur der Sex") nicht mehr rechtzeitig schafft.
Gar nicht nachvollziehen kann.
Dabei ist gute sexuelle Harmonie die Basis einer jeder intimen Paarbeziehung, wie ich meine.
Die Basis.... sind für mich tatsächlich andere Werte. Die Sexualität muss auch(!) passen. Aber wie gesagt, das merkt man auch vorher und wenn man das erste Mal mit wirklichen Gefühlen zusammenkommt, ist es viel, viel schöner als einfach nur, weil man gerade mal Bock hat um um sich sexuell zu "testenc
 
  • #26
Das wir sexuell harmonieren würde, würde beim küssen, beim erotischen Spiel mit den Vorformen des ersten Sex klar.
Geht es auch naiver ?

Gerade im fortgeschrittenen Alter kannst Du "küssen", "erotisch spielen" und "emotional verbunden" sein, wie Du willst,
wenn es bei ihm einfach nicht mehr so gut funktioniert oder er eine "Wühler" oder "Piker" ist (Keinohrhasen) dann wird der Sex eben schlecht sein.
Und es gibt einfach genug Männer die schon in jungen Jahren trotz "super küssen" einfach nur schlecht im Bett sind. Mnachmal lässt sich das noch etwas beheben und manchmal auch nicht.

Wenn Du wirklich so mit mir "gespielt" hättest, würde ich niemals ganze drei Monate durchhalten. Du wirst sagen "Super, dann hätte ich Typen wie Dich ja gut ausgesiebt" , aber die Realität ist eben, dass in dieser Hinsicht die meisten Männer eher wie ich ticken und dann muss Faau schon eben so attraktiv wie Du sein, um so eine Nummer hinzubekommen und überhaupt noch so eine Auswahl zu bekommen.

Nochmal, Du must enorm attraktiv sein, dass Du es so mit den Männern hinbekommen hast.
Und Dein Mann ist ebenfalls ein Glücksfall. 99% aller Männer würden eine Zweit-Lover nicht akzeptieren, Du hast sogar schon zugegeben, dass Du umgekehrt es bei Deinem Mann auch niemals so akzeptieren könntest, wie er es bei Dir muss.
Für mich geht so eine ungleiche Einstellung überhaupt nicht. Null.

Aber wie gesagt, das merkt man auch vorher und wenn man das erste Mal mit wirklichen Gefühlen zusammenkommt, ist es viel, viel schöner als einfach nur, weil man gerade mal Bock hat um um sich sexuell zu "testenc
So passiert das ja auch nicht.
Und ich will keinen Sex mit Menschen die keinen Sex mit mir wollen. Mit der Einstellung bräuchte man ja ansich auch niemals wirklich Sex dann sind wir bei der Duckula -Beziehung.

Das geht ja (in aller Liebe) auch, ist aber eben dann auch keine klassische intime Paarbeziehung mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Die Basis.... sind für mich tatsächlich andere Werte.
Eben, für mich gibt es, ausser der Ausübung von Sexualität letztlich keinen Grund, eine Beziehung mit einer Frau zu führen und behaupte dies auch auf die Anderen zutrifft.

Ohne Sexualität würde ich niemals mit einer Frau zusammenleben, sicherlich würde würde ich intensive Formen der Freundschaft und Zusamenwohnen-Modelle (meinetwegen über- oder intergeschlechtlich) umsetzen um hier den Aufwand zur Lebensführung zu begrenzen, aber ohne Sexualität würde ich eben am Ende nicht mit Frauen monogam zusammenleben.

Und ich behaupte einfachmal ganz forsch, dass in der tatsächlichen Realität jenseits aller Konventionen, welche sich in der Gesellschaft direkt und indirekt aus der notwendigen Fortpflanzung ergeben,
mindestens die Mehrzahl der Männer dies auch so umsetzen würde.
Das ist sicherlich brutal aber auch banal.
 

Laleila

Cilia
  • #28
Geht es auch naiver ?

Gerade im fortgeschrittenen Alter kannst Du "küssen", "erotisch spielen" und "emotional verbunden" sein, wie Du willst,
wenn es bei ihm einfach nicht mehr so gut funktioniert oder er eine "Wühler" oder "Piker" ist (Keinohrhasen) dann wird der Sex eben schlecht sein.
Nun ja, dass "er" funktionierte spürte ich bei jeder Umarmung, jeden Kuss, sah ich beim gemeinsamen Duschen und beim Petting.
Tatsächlich war er anfänglich ein wenig ein Wühler, nachdem ich ihm erleben ließ, wie ich es mag, passte ersich dem an.
Wie Du siehst, kein Problem.
Wenn Du wirklich so mit mir "gespielt" hättest, würde ich niemals ganze drei Monate durchhalten. Du wirst sagen "Super, dann hätte ich Typen wie Dich ja gut ausgesiebt" , aber die Realität ist eben, dass in dieser Hinsicht die meisten Männer eher wie ich ticken
Deswegen kommen die meisten Männer für mich auch nicht in Frage und selbst meine späteren Romanzen kamen erst zum Zug, wenn ich genug "Vorspiel" hatte. Eben auch oft erst nach Monaten.
Wer drängte schoss sich ins Aus. Mangel an tollen, interessanten und interessierten Männer gab es dennoch nie.
Definitiv! 😊
Aber wie gesagt, auf weniger Passung hätte ich mich auch nicht eingelassen.

Und ich ignorierte bislang Deinen, sehr oberflächlichen Rückschluss, auf mein Attraktivität, denn Schönheitsempfinden ist relativ. Natürlich finden mich meine Männer außergewöhnlich attraktiv, so muss es ja auch sein. Und ja, ich bekomme sehr viele Komplimente von Männern und Frauen. Aber es gibt unzählige viele schöne, attraktive Frauen, die dennoch in furchtbaren Beziehungen leben.
Das eine hat mit dem anderen nicht viel zu tun. Eine große Auswahl muss man auch zu nutzen wissen.
Eben, für mich gibt es, ausser der her nicht in meine Erinnerung. Ausübung von Sexualität letztlich keinen Grund, eine Beziehung mit einer Frau zu führen und behaupte dies auch auf die Anderen zutrifft.
Keine Ahnung, falls ich Männern mit dieser Einstellung begegnete, waren diese Begegnungen außergewöhnlich flüchtig und schafften es daher nicht in meine Erinnerung.

Gäbe es nur solche Männer, wäre ich entweder mit einer Frau liiert oder glücklicher Langzeitsingle.
 
  • #29
Eine große Auswahl muss man auch zu nutzen wissen.
Ist immer eine Frage welche Qualität diese Auswahl hat und für welchen Zweck.
Es ist schon einfacher einen Mann für etwas unverbindliches zu finden, als einen in den man sich tatsächlich verlieben kann.
Als attraktive Frau spricht man durchaus auch viele Trophäen Sammler an. Macht es auch nicht einfacher.

Eben, für mich gibt es, ausser der Ausübung von Sexualität letztlich keinen Grund, eine Beziehung mit einer Frau zu führen und behaupte dies auch auf die Anderen zutrifft.
Die Frauen in deinem Leben, haben sich sicherlich als etwas sehr besonderes an deiner Seite gefühlt. So überhaupt nicht als "Mittel zum Zweck" oder als "absolut austauschbar".
Deine Einstellung ist wirklich nichts, was für einen tiefsinnigen Mann sprechen würde. Schade, für dich. So an der Oberfläche ist es doch auch langweilig und eindimensional.
 
  • #30
Deine Einstellung ist wirklich nichts, was für einen tiefsinnigen Mann sprechen würde. Schade, für dich. So an der Oberfläche ist es doch auch langweilig und eindimensional.

Glaubst Du wirklich, Jungs und Mädchen würden sich, ohne ihren Trieb, jemals in nennenswertem Umfang für einander interessieren und den Drang entwickeln, Beziehungen miteinander einzugehen ?
Bin ich wirklich die ganz große Ausnahme der das völlig klar für sich selbst erkannt hat ?

Ich möchte klarstellen, dass in diesem Drang auch der Wunsch nach Familie, und Gemeinsamkeit inkludiert ist.

Ich bestreite keins der Gefühle und Motive, die @Laleila beschreibt, hatte diese auch selbst mehr als genug, aber ich behaupte, ohne meine sexuellen Trieb hätte ich diese in der Form niemals gefühlt.
 
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