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Gast
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Bereue spontane Trennung, aber es gibt keine wirkliche Lösung...
Ich hatte 8 Monate lang eine wunderbare Affaire. Es hat eingeschlagen wie ein Blitz bei uns beiden. Doch wir waren uns immer einig, dass wir unsere jeweiligen Partner nicht verlassen wollen – schon wegen der Kinder. Irgendwie schien uns beiden der Affairenpartner als perfekte Ergänzung zum Lebenspartner. Er meinte immer, er sei verliebt in mich, liebe mich aber nicht und je nachdem, wie man Liebe – nämlich als gemeinsame Werte, Vertrauen, lange Jahre des Zusammenlebens etc. - definiere, liebe er halt seine Frau. Zugleich sagte er aber auch einmal, dass er, wenn die Kinder nicht wären, sich wohl von seiner Frau trennen würde, weil sie sich auseinandergelebt hätten. Der Austausch mit mir auf allen Ebenen – also auch intellektuell – erfülle ihn sehr und der Sex mit mir sei fantastisch. Zwischen den Zeilen hörte ich mal raus, dass seine Frau sehr eigen sei und im Bett wohl nicht mehr viel liefe. Ich habe letzte Woche diese Beziehung aber Knall auf Fall beendet, weil ich anfing, mich sehr stark hineinzusteigern: Warten auf die tägliche Nachricht, Leben im Wochenrhythmus in Erwartung des nächsten Treffens etc. Ich dachte, ich müsse die Reissleine ziehen. Wir haben uns sehr stilvoll getrennt mit einer Aussprache, in der ich ihm sagte, dass ich die Beziehung lieber auf dem Höhepunkt beende, um all das Positive zu bewahren, dass es ja mit seiner Liebesdefinition doch so aussähe, als hole er sich nur Sex, garniert mit Kulturprogramm, bei mir und dazu sei ich mir zu schade. Und jetzt merke ich, dass dieser Mensch so viel Freude in mein Leben gebracht hat und dass ich es doch lieber hätte weiterlaufen lassen sollen – er hat mein Leben so unglaublich bereichert und ich seines wohl auch. Und jetzt fühle ich mich einfach nur elend. Er sagte mir zum Abschied noch, er würde mir gerne ab und an schreiben, ich müsse ja nicht antworten. Und jetzt sitze ich da und hoffe auf sein Zeichen… Was meint Ihr? Wird er sich melden und können wir noch einmal anknüpfen? Unser Spruch war immer, dass wir uns entweder vor 16 Jahren oder in 10 Jahren hätten treffen müssen – der richtige Mann zur falschen Zeit: Gibt es das? Ich möchte ihn wiederhaben!