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Gast
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Ausschließlich Akademiker?
Hallo zusammen,
ich lese nun schon seit einiger Zeit immer mal wieder diverse Beiträge auf diesem Forum.
Was mich ein bisschen erschreckt ist, wie hier Akademikerinnen oft ausschließlich nach Akademikern (und natürlich andersrum) "suchen".
Hochschulstudium bedeutet doch nicht "intelligenter als Nicht-Studierte". Teilweise finde ich einige Kommentare auch fast entwürdigend "Kann es klappen mit einem Handwerker?" "Sie ist nicht studiert, ich komme aus einer Ärztefamilie und studiere auch Medizin" etc.
Warum ist ein Hochschulstudium ein "Check-Punkt" auf der Liste und wer diesen nicht erfüllt, ist bei manchen (ich möchte es nicht verpauschalisieren und sagen ALLE) schon durchgefallen, egal was der Mensch sonst für tolle Charaktereigenschaften aufweist?
Ich selbst habe Abitur gemacht, eine Ausbildung und einen guten Job, mit dem ich mich selbstständig ernähren kann und mir auch das ein oder andere leisten kann. Leider hatte ich (familiär, gesundheitlich,...) nicht die besten Voraussetzungen für ein Studium, wobei ich dieses aber von der Intelligenz her sicherlich erfolgreich hätte durchziehen können.
Weiterhin setze ich für mich eben gewisse Prioritäten: Mir ist Sport sehr wichtig, den ich evtl. nicht in dem Maße ausüben könnte, hätte ich studiert und evtl eine 60(+) Std. Woche, oder so viel Stress auf Arbeit, dass mir abends die Ressourcen für Sport einfach fehlen. Außerdem liebe ich meinen (großen) Freundeskreis, der auch gepflegt werden möchte. Und dieser gibt mir auch wahnsinnig viel. Weiterhin brauche ich oft einfach mal Zeit für mich, Lesen, ein bisschen Wellness oder einfach nur im Internet surfen,...
Stehen mir meine Prioritäten dann bei der Partnersuche im Wege, weil ich nicht sagen kann, ich habe ein abgeschlossenes Hochschulstudium, bestenfalls eine leitende Position und bin "finanziell ähnlich situiert" wie der Mann? (--> daher kann man sich gleiche Urlaube leisten, keiner muss seinen Lebensstandard herunterschrauben, etc...) Traurig wäre das.
Freue mich auf ehrliche Antworten.
W (26)
ich lese nun schon seit einiger Zeit immer mal wieder diverse Beiträge auf diesem Forum.
Was mich ein bisschen erschreckt ist, wie hier Akademikerinnen oft ausschließlich nach Akademikern (und natürlich andersrum) "suchen".
Hochschulstudium bedeutet doch nicht "intelligenter als Nicht-Studierte". Teilweise finde ich einige Kommentare auch fast entwürdigend "Kann es klappen mit einem Handwerker?" "Sie ist nicht studiert, ich komme aus einer Ärztefamilie und studiere auch Medizin" etc.
Warum ist ein Hochschulstudium ein "Check-Punkt" auf der Liste und wer diesen nicht erfüllt, ist bei manchen (ich möchte es nicht verpauschalisieren und sagen ALLE) schon durchgefallen, egal was der Mensch sonst für tolle Charaktereigenschaften aufweist?
Ich selbst habe Abitur gemacht, eine Ausbildung und einen guten Job, mit dem ich mich selbstständig ernähren kann und mir auch das ein oder andere leisten kann. Leider hatte ich (familiär, gesundheitlich,...) nicht die besten Voraussetzungen für ein Studium, wobei ich dieses aber von der Intelligenz her sicherlich erfolgreich hätte durchziehen können.
Weiterhin setze ich für mich eben gewisse Prioritäten: Mir ist Sport sehr wichtig, den ich evtl. nicht in dem Maße ausüben könnte, hätte ich studiert und evtl eine 60(+) Std. Woche, oder so viel Stress auf Arbeit, dass mir abends die Ressourcen für Sport einfach fehlen. Außerdem liebe ich meinen (großen) Freundeskreis, der auch gepflegt werden möchte. Und dieser gibt mir auch wahnsinnig viel. Weiterhin brauche ich oft einfach mal Zeit für mich, Lesen, ein bisschen Wellness oder einfach nur im Internet surfen,...
Stehen mir meine Prioritäten dann bei der Partnersuche im Wege, weil ich nicht sagen kann, ich habe ein abgeschlossenes Hochschulstudium, bestenfalls eine leitende Position und bin "finanziell ähnlich situiert" wie der Mann? (--> daher kann man sich gleiche Urlaube leisten, keiner muss seinen Lebensstandard herunterschrauben, etc...) Traurig wäre das.
Freue mich auf ehrliche Antworten.
W (26)