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Gast
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- #1
Auf Frauen/Männer einlassen, die radikale Veganer(innen) sind?
Angeregt durch den Parallelthread zu Fastfoodernährung bei Männern frage ich mich, ob da zwei Universen aufeinanderstoßen.
In meinem Bekanntenkreis habe ich eine Frau, die relativ strikt ist, was Ernährung anbelangt. Kein Fleisch, erst recht nicht, wenn es nicht "bio" ist, keine Tierprodukte aus ethischen Gründen, Einkäufe nur im Bio-Supermarkt (auch wenn die Äpfel dort aus Chile eingeflogen werden). Mir ist auch aufgefallen, dass sie andere generell aus ökologischen Gründen schnell verurteilt (z. B. Autofahren oder Fliegen), bei sich selbst aber rein praktisch andere Maßstäbe ansetzt (Autofahrt zur Arbeit 80 km, Urlaube in Übersee).
Für mich ist es undenkbar, bei Ernährung dauernd über Ethik zu diskutieren. Ich mache einen großen Bogen um Bio-Supermärkte, weil das für mich purer Kommerz ist, kaufe manche Dinge lieber regional z. B. auf dem Markt ein, weil ich dann frische und nicht weit transportierte Ware bekomme, habe aber auch mit Discountern überhaupt kein Problem. Generell suche ich mir einfach gesunde Produkte heraus, phasenweise mal ohne Fleisch, aber eben nicht prinzipbedingt, sondern eben einfach gesund.
Wie sind eure Erfahrungen mit Partnerinnen/Partnern, die aus religiös-ethischen Gründen sehr enge Toleranzgrenzen haben, was Ernährung angeht? Kann das im Alltag funktionieren? Ist euch die Kritik eures Partners am qualvoll gelegten Frühstücksei irgendwann so auf den Geist gegangen, dass ihr euch getrennt habt? Geht ihr dann in nebeneinanderliegende Restaurants mit Terasse essen, damit die Partnerin den Tofuburger und ihr das Schnitzel bekommt? Sind solche Menschen eurer Erfahrung nach auch in anderen Bereichen sehr engstirnig und intolerant? Wird der Alltag dann ethisch verkopft und spaßfrei? Freue mich auf Erfahrungen.
m, 46
In meinem Bekanntenkreis habe ich eine Frau, die relativ strikt ist, was Ernährung anbelangt. Kein Fleisch, erst recht nicht, wenn es nicht "bio" ist, keine Tierprodukte aus ethischen Gründen, Einkäufe nur im Bio-Supermarkt (auch wenn die Äpfel dort aus Chile eingeflogen werden). Mir ist auch aufgefallen, dass sie andere generell aus ökologischen Gründen schnell verurteilt (z. B. Autofahren oder Fliegen), bei sich selbst aber rein praktisch andere Maßstäbe ansetzt (Autofahrt zur Arbeit 80 km, Urlaube in Übersee).
Für mich ist es undenkbar, bei Ernährung dauernd über Ethik zu diskutieren. Ich mache einen großen Bogen um Bio-Supermärkte, weil das für mich purer Kommerz ist, kaufe manche Dinge lieber regional z. B. auf dem Markt ein, weil ich dann frische und nicht weit transportierte Ware bekomme, habe aber auch mit Discountern überhaupt kein Problem. Generell suche ich mir einfach gesunde Produkte heraus, phasenweise mal ohne Fleisch, aber eben nicht prinzipbedingt, sondern eben einfach gesund.
Wie sind eure Erfahrungen mit Partnerinnen/Partnern, die aus religiös-ethischen Gründen sehr enge Toleranzgrenzen haben, was Ernährung angeht? Kann das im Alltag funktionieren? Ist euch die Kritik eures Partners am qualvoll gelegten Frühstücksei irgendwann so auf den Geist gegangen, dass ihr euch getrennt habt? Geht ihr dann in nebeneinanderliegende Restaurants mit Terasse essen, damit die Partnerin den Tofuburger und ihr das Schnitzel bekommt? Sind solche Menschen eurer Erfahrung nach auch in anderen Bereichen sehr engstirnig und intolerant? Wird der Alltag dann ethisch verkopft und spaßfrei? Freue mich auf Erfahrungen.
m, 46