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Am Wendepunkt - Zusammenziehen ja/nein - was will ich im Leben?
Hallo zusammen,
ich (w31) bin nun seit etwas über einem Jahr mit meinem Freund (28) zusammen. Online kennengelernt.
Von ihm kamen schnell klare Zukunftspläne, Kinder, Haus, Hund. Auch hat er von Beginn an kommuniziert, auf Grund von besseren Karrierechancen einen deutschlandweiten Umzug anzustreben. Ich war anfangs nicht abgeneigt. Ich habe hier nicht viele Freunde und hatte daher das Gefühl, mich schnell von meinem Leben hier (Heimatstadt) trennen zu können.
Zum Jahresende 2020 ging es dann schnell. Er hat Bewerbungen geschrieben, Vorstellungsgespräche wahrgenommen und eine Zusage erhalten für den 01.01. Neue Wohnung/Arbeit ist mehrere 100 km von unseren alten Wohnorten entfernt. Wir haben auf Grund unserer vorherigen Entfernung eine Wochenendbeziehung geführt .Die ersten zwei Wochen des neuen Jahres habe ich zusammen mit ihm in der neuen Wohnung verbracht. Mir war die Wohnung von Anfang zu klein, und es würden definitiv nicht alle meine Sachen rein passen. Mir gefällt die Gegend und die Stadt nicht. Kurzum, ich wäre niemals dort hingezogen. Er bereut die ganze Umzugsgeschichte zwar auch, aber er ist mittlerweile so im neuem Job beschäftigt (und dadurch erst spät zu Hause, ab nächsten Monat teilweise auch nachts weg), dass er sich damit besser arrangieren kann. Nun gut. Mit meinem Arbeitgeber habe ich schon gesprochen. Ich könnte von dort aus arbeiten (Homeoffice). Mein Arbeitgeber möchte auch bereits den Vertrag anpassen. Das Leben in der neuen Wohnung/Stadt sieht aktuell so aus: er steht früh auf, verlässt das Haus, kommt irgendwann abends hungrig und erschöpft wieder. Ich hocke den ganzen Tag in der Wohnung, gehe in der Mittagspause joggen, mache ein bisschen Haushalt und warte auf den Abend. Er will möglichst früh schlafen, während ich durch den Homeoffice Alltag bis kurz vor 8 schlafen kann (Bürozeiten 8 – 17 Uhr).
An den Wochenenden gehen wir spazieren. Er ist in seiner Freizeit sowohl am WE als auch unter der Woche mit Projekten für die Arbeit und seinem 2. Studium beschäftigt.
Ich frage mich aktuell, ob ich das Risiko eingehen soll, mein altes Leben hier (ich mag meine kleine Wohnung, wo alle meine Sachen Platz haben, ruhige Nachbarn, viel Grün) aufzugeben um SEINEN Jobtraum zu leben. Ich habe das Gefühl, dadurch nach so kurzer Zeit so viel mehr zu investieren (und riskieren) als er. Kommt es dann zur Trennung, steh ich da ohne viel Geld, ohne Wohnung, ohne Sachen.
Wir haben uns sehr gerne (ich liebe dich wurde noch nicht gesagt), aber wir sind auch sehr verschieden und kabbeln uns öfter. Wenn auch nie sehr schlimm.
Ich weiß aktuell nicht, ob ich es riskieren soll. Er ist eine verbindliche Partie, ich bin 31...habe weder viel Geld, noch Freunde… oder ob ich es bereue, wenn ich am Ende da stehe als Mutter, Hausfrau und ihm als Wochenend-schöne Stunden-Daddy obwohl ich gar nicht weiß, ob ICH eine Familie und das alles überhaupt will.
Was meint ihr dazu?
ich (w31) bin nun seit etwas über einem Jahr mit meinem Freund (28) zusammen. Online kennengelernt.
Von ihm kamen schnell klare Zukunftspläne, Kinder, Haus, Hund. Auch hat er von Beginn an kommuniziert, auf Grund von besseren Karrierechancen einen deutschlandweiten Umzug anzustreben. Ich war anfangs nicht abgeneigt. Ich habe hier nicht viele Freunde und hatte daher das Gefühl, mich schnell von meinem Leben hier (Heimatstadt) trennen zu können.
Zum Jahresende 2020 ging es dann schnell. Er hat Bewerbungen geschrieben, Vorstellungsgespräche wahrgenommen und eine Zusage erhalten für den 01.01. Neue Wohnung/Arbeit ist mehrere 100 km von unseren alten Wohnorten entfernt. Wir haben auf Grund unserer vorherigen Entfernung eine Wochenendbeziehung geführt .Die ersten zwei Wochen des neuen Jahres habe ich zusammen mit ihm in der neuen Wohnung verbracht. Mir war die Wohnung von Anfang zu klein, und es würden definitiv nicht alle meine Sachen rein passen. Mir gefällt die Gegend und die Stadt nicht. Kurzum, ich wäre niemals dort hingezogen. Er bereut die ganze Umzugsgeschichte zwar auch, aber er ist mittlerweile so im neuem Job beschäftigt (und dadurch erst spät zu Hause, ab nächsten Monat teilweise auch nachts weg), dass er sich damit besser arrangieren kann. Nun gut. Mit meinem Arbeitgeber habe ich schon gesprochen. Ich könnte von dort aus arbeiten (Homeoffice). Mein Arbeitgeber möchte auch bereits den Vertrag anpassen. Das Leben in der neuen Wohnung/Stadt sieht aktuell so aus: er steht früh auf, verlässt das Haus, kommt irgendwann abends hungrig und erschöpft wieder. Ich hocke den ganzen Tag in der Wohnung, gehe in der Mittagspause joggen, mache ein bisschen Haushalt und warte auf den Abend. Er will möglichst früh schlafen, während ich durch den Homeoffice Alltag bis kurz vor 8 schlafen kann (Bürozeiten 8 – 17 Uhr).
An den Wochenenden gehen wir spazieren. Er ist in seiner Freizeit sowohl am WE als auch unter der Woche mit Projekten für die Arbeit und seinem 2. Studium beschäftigt.
Ich frage mich aktuell, ob ich das Risiko eingehen soll, mein altes Leben hier (ich mag meine kleine Wohnung, wo alle meine Sachen Platz haben, ruhige Nachbarn, viel Grün) aufzugeben um SEINEN Jobtraum zu leben. Ich habe das Gefühl, dadurch nach so kurzer Zeit so viel mehr zu investieren (und riskieren) als er. Kommt es dann zur Trennung, steh ich da ohne viel Geld, ohne Wohnung, ohne Sachen.
Wir haben uns sehr gerne (ich liebe dich wurde noch nicht gesagt), aber wir sind auch sehr verschieden und kabbeln uns öfter. Wenn auch nie sehr schlimm.
Ich weiß aktuell nicht, ob ich es riskieren soll. Er ist eine verbindliche Partie, ich bin 31...habe weder viel Geld, noch Freunde… oder ob ich es bereue, wenn ich am Ende da stehe als Mutter, Hausfrau und ihm als Wochenend-schöne Stunden-Daddy obwohl ich gar nicht weiß, ob ICH eine Familie und das alles überhaupt will.
Was meint ihr dazu?