G

Gast

Gast
  • #91
Denn ein Kind braucht sehrwohl Mutter und Vater, auch wenn das manche Leute nicht gerne hören.

Komisch, dass diese Formulierung nie in der Diskussion um homosexuelle Paare erfolgt. Denn da ist es trend, dass zwei Mütter oder zwei Väter ein Kind genauso groß ziehen können (was ich auch glaube). Es ist nur seltsam, wie manche gar nicht merken, wie trendgesteuert die Argumentation ist. Vor ein paar Jahren war es noch richtig, dass ein Kind homosexueller Eltern nicht gut genug aufwächst, jetzt ist das Gegenteil richtig. Und immer mit absolutem Wahrheitsanspruch. Aber wenn ein Kind in "Regenbogenfamilien" genauso glücklich ist, dann braucht es anscheinend doch nicht zwingend Mutter UND Vater.

Dann kommen die ganz schlauen und sagen, ja, bei homosexuellen Eltern hätte ja einer die Frauen- bzw. eine die Männerrolle. Und das ist wirklich das Absurdeste, was ich je gehört habe, um sich eine Idee zurechtzureden.

Fakt ist, es gibt genügend Menschen, die ohne Probleme nur mit einem Elternteil aufwuchsen. ich finde diese sogar oft partnerschaftlicher und "netter".
 
  • #92
Würde ich als Kind in einem Waisenhaus sein, dann würde ich mir zum Beispiel lieber ein Elternteil oder homosexuelle Eltern wünschen als gar keine. Ganz einfach, weil wenn diese sich für eine Adoption entscheiden, dann WOLLEN die ein Kind. Das ist dann so bewusst gewählt, dass das Kind 100% behütet und mit Liebe großgezogen wird. Dasselbe trifft auf das Kind der Freundin zu, wenn sie diesen Schritt machen, dann wird das ein bewusster Schritt sein und das Kind auch dementsprechend gewollt.

Es gibt jede Menge heterosexuelle Paare, bei denen ich als Kind nie und nimmer aufwachsen möchte: Wo ein Elternteil das Kind sexuell mißbraucht, wo das Kind geschlagen wird, alles verboten wird und zu Hause schuften muss (ich meine hiermit keine typischen Haushaltsarbeiten, welche Kinder sicherlich machen können) oder auch wo ich als Kind den ganzen Tag vor dem TV gesetzt werde, hauptsache ich bin still und artig wenn ich dann vor Eltern's Freunden mich zeigen muss usw.
 
  • #93
Komisch, dass diese Formulierung nie in der Diskussion um homosexuelle Paare erfolgt.
Oh doch, nur gibt's dafür wegen der politischen incorrectness noch viel heftigere Hiebe.Siehe die entsprechenden Treads hier

Es gibt jede Menge heterosexuelle Paare, bei denen ich als Kind nie und nimmer aufwachsen möchte
Ja natürlich. Du musst aber in einer solchen Diskussion davon ausgehen dass alle Paare Ihre Kinder wollten und liebevoll grossziehen. Nur dann darf man Aussagen treffen. Und dann, also unter gleichen Grundvorraussetzungen legen fast alle Studien nahe dass ein Kind BEIDE Geschlechter als enge Bezugspersonen braucht.

So, und dann gehst in dieser Frage ja um eine Dame die eine ziemlich Männerverachtende Einstellung hat und diese mal ziemlich sicher auch Ihrem Kind vermittelt. Da kann man für das Kind nur hoffen dass es kein Junge wird. Dann wird "nur" eine ebenfalls Männerverachtende Dame aus Ihr, ein Junge dürfte schwer geschädigt daraus hervorgehen. Das mit zwei Lesbischen Damen zu vergleichen die sich liebevoll kümmern und Männer als Menschen nicht derart abschätzig runtermachen ist schon eine Beleidung.

Darum geht's hier, ich glaube eben NICHT dass die Freundin eine gute Mutter wird. Es hat mit Sicherheit seine Gründe wieso kein Kerl gut genug ist. Mir fällt keiner ein der für ein Kind gut wäre. Und dann werden von solchen Damen noch gerne extrem hochgesteckte Erwartungen ans Kind gestellt, das macht jetzt mein Leben rund und schön, damit fühle ich mich besser....Kein guter Grund ein Kind in die Welt zu setzen.

Aber die FS ist eh verstummt, wahrscheinlich weil wir das nicht ganz sooo dolle finden was Sie da vorhat. Alternativ ist nicht immer besser, manchmal auch nur eine nette Bezeichnung für was völlig verdrehtes.
 
G

Gast

Gast
  • #94
Kinder brauchen nicht zwangsläufig Vater und Mutter, sondern Bezugspersonen, die sie lieben, für sie sorgen, sie fördern und in ihrer Entwicklung begleiten. Ob das nun Mann und Frau oder zwei Frauen oder zwei Männer sind, ist für das Wohlergehen des Kindes völlig irrelevant.
Gerade bei der FS sind doch sehr gute Bedingungen gegeben: Gutes Einkommen, Bildung, schöne Wohnung bzw. anregende Umgebung usw..
Leider gibt es noch zu wenige Kinder, die in solch alternativen Partnerschaften aufwachsen, gäbe es mehr davon, könnte man auch schon verlässliche Studien zitieren, die beweisen, dass diese Kinder sich eben NICHT abnormaler entwickeln als andere. In ein paar Jahren gibt es das dann vielleicht, wäre wünschenswert, um den polemischen Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen.
 
Top