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Nochmals zur Angst vor Nähe.wenn es um Nähe geht, kann ich sie nicht immer annehmen, obwohl ich sie mir wünsche, mir geht das oft zu schnell alles.
Geht es tatsächlich nur um Angst vor körperlicher Nähe oder auch um Angst vor emotionaler Nähe/Verbindung?
Was ist die Ursache dieser Angst? Nur Angst vor Ablehnung/Verlust/Enttäuschung? Oder auch Angst vor Einengung/Autonomieverlust/falscher Auswahl bzw. ein Anspruch auf die perfekte Auswahl?
Aus der Komfortzone kommen bedeutet auch Angst zu ertragen bzw. im Zweifel therapeutisch anzugehen sowie sich damit zu arrangieren, dass es nicht eine 100 % oder größere Passung gibt.
Die Verarbeitung potentieller Enttäuschungen ist besser als das Verharren in der bisherigen "Sicherheit".
Was ist die Ursache für so ein nach Außen abschreckendes Durcheinander? Fehlender Umgang mit Menschen? Hast eigentlich einen Freundes-/Bekanntenkreis? Vom Mainstream abweichende Bedürfnisse?So ist es mir passiert, dass ich einmal zu jemanden ungerecht war, obwohl er sehr nett war und ich ihn unbedingt treffen wollte. Mir ging es nicht gut und alles ging durcheinander. Dann hat sich der Mann verabschiedet, er sagte die Voraussetzungen für eine Freundschaft und Beziehung fehlen.
Dazu fallen mir die Eigenheiten von Hochsensiblen (z.B. auf einige Menschen abschreckend wirkendes Ruhebedürfnis) oder Menschen mit Asperger (diverse Kommunikationsprobleme) ein.
Beides ist nicht zu verurteilen, erschwert aber die Partnerfindung. Es hilft dieses Problem zu überwinden wenn man mit solchen Eigenheiten bewusst umgeht.
Den suchen doch alle Frauen. Frau trifft ihn oft in der Lebensphase ihrer Ausbildung. Diejenigen die dies nicht schaffen sind meist, so wie auch du, auf ihre Art speziell. Das gilt auch für entsprechende Männer.Wo trifft man denn diese Männer, die man sucht. Ich suche einen gebildeten, liebevollen Mann, aber die laufen einem nicht unbedingt auf der Straße über den Weg.
Unter diesen Menschen sind dann eben auch nicht wenige die überhaupt keine partnerschaftliche Beziehung wollen bzw. führen können.
Zweimal ist doch gar nichts. Dass dir das nicht gut tut ist genau ein Ausdruck des Wunsches in der Komfortzone zu verharren. Ohne die Bereitschaft Enttäuschungen zu ertragen kannst du nicht gewinnen.Und ja, das Online-Dating tut mir oft nicht gut, weil ich nun zweimal die Erfahrung gemacht habe, sehr lange auf ein erstes Treffen "warten" zu müssen und das macht mir zu schaffen.
Ggf. findest du online nicht den Richtigen aber du wirst Erfahrungen finden die deiner Weiterentwicklung dienen.
Was das "Warten" betrifft liegt dies genau in deiner Entscheidung. Wer sich nicht zügig treffen will wird sofort ausselektiert.