Ich find die Antworten hier ja ziemlich "putzig". Wenn eure Kinder Sex haben wollen, dann werden sie den haben. Den kann man prima auch tagsüber haben, wenn die Eltern noch auf der Arbeit sind, oder bei Dritten, die einen netterweise die Wohnung zur Verfügung stellen. Also wirklich, als wenn man nur Sex im eigenen Bett nach 22 Uhr haben könnte.
Aber wenn ihr unbedingt wollt, dass eure Söhne/Töchter außerhalb ihres Kinderzimmer ihre Sexualität entdecken, ist eure Strategie natürlich optimal. Wenn sie merken, dass es zuhause nicht geht, suchen sie sich einen anderen Weg oder glaubt ihr wirklich, ihr werdet um euer Einverstänis gebeten dann?
Natürlich denke ich mittlerweile auch, je später, desto besser, aber spätestens in der Pubertät werdet ihr merken, dass man bei Kindern nicht immer mit Vernunftgründen weiter kommt. Wenn Töchterchen unsterblich in den Typen aus der Stufe über ihr verknallt ist und sie sich heiß finden, dann kann man mit auf der Bremse stehen schlimmstenfalls erreichen, dass es irgendwo in einen Auto und ungeschützt passiert, denn die Pille wollte man der lieben Kleinen ja nicht geben und Kondome fand der Typ doof oder waren grad nicht zur Hand.
Ich kann nur sagen: Man kann gern seine Wunschvorstellungen haben, wie die Kleinen ihre Sexualität entdecken, aber das Tempo werdet ihr niemals steuern können durch die Masche den Umgang mit Jungs daheim nachts auszusperren. Damit sorgt ihr nur dafür, dass eure Kinder nicht mit euch über die sache reden, denn sie wissen ja: Ihr wollt gar nicht, dass sie sich als sexuelle Wesen begreifen. Na dann, wozu soll ich mit Mami darüber reden, wenn ich mir dann eh nur Vorwürfe anhören kann, dass das eh alles viel zu früh ist?
Ansonsten: Mädchen probieren in der Pubertät gern auch sexuelle Aktivitäten mit anderen Mädchen spielerisch aus, das ist ziemlich normal.
Ansonsten kann ich nur sagen: Wenn ich Leute zum Übernachten da haben wollte, dann nicht wegen den Sex, den konnte man prima tagsüber haben, nachts schlafe ich gerne.