Nur um mal eine Position zu nennen, die etwas quer läuft zu dem bisher genannten:
Eine Freundin von mir (wirklich nur rein platonisch) hat die Einstellung, dass es überhaupt nicht problematisch ist, als Single mit verschiedenen Partnern -- auch wiederholt -- intim zu werden. Dabei muss nur die Erwartungshaltung klar sein, d.h. keine Liebe, keine Exklusivitätsversprechen.
Sie hat einfach Spaß am Sex, und solange der jeweils andere das genauso sieht und man sich entsprechend schützt, klappt das auch gut und gibt es keinen Grund zur Eifersucht.
Ganz anders wird es, wenn sie sich verliebt und dann beide Seiten bewusst eine Beziehung eingehen -- dann ist sie treu und erwartet sie auch Treue. Ich habe sie einmal erlebt, wie diese Treue gebrochen wurde, und wie verletzt sie dann war.
Manchen hier mag diese Einstellung hier verwerflich, "promisk" oder oberflächlich vorkommen, aber sie ist in sich konsistent und funktioniert auch, wenn die Beteiligten eben genau dieses Verständnis mitbringen.
Nur in so einem Fall heißt es in Bezug auf eine Beziehung gar nichts, dass man öfters miteinander Sex hat.