Das ist auch ein verstaubtes Rollenbild, was nicht mehr ins 21. Jahrhundert passt...Es gibt sie, die einfühlsamen Macher. Die keine einseitige und eindimensionale Persönlichkeit besitzen. Die beruflich engagiert sind, aber um 17 Uhr Feierabend machen, um ihre Kinder aus der Kita abzuholen und Zeit mit der Familie zu verbringen. Die helfen sogar im Haushalt und stehen auf Gleichberechtigung, verrückt. 😁
Ja, verrückt!
Hat das denn hier irgendwer bestritten, dass es auch "einfühlsame Macher" aus dem nicht verstaubten 21. Jahrhundert gibt?
Diese "einfühlsamen Macher" konnten die FS aber aber offenbar bisher noch nicht von sich begeistern (und sind daher von der FS aussortiert worden) oder suchten ihrerseits nicht nach der FS (und haben sich deshalb nicht um die FS bemüht).
Jedenfalls hat die FS von ihrem Problem berichtet, dass sich bisher die erwünschten Männer nicht um sie bemühten, sondern nur Männer, an denen sie selber kein Interesse hat.
Es bringt der FS daher relativ wenig, wenn man ihr nur erklärt, dass die von ihr erwünschten Männer auf dem Markt existieren. Denn genau das ist ja gerade ihr Problem, dass diese sich nicht um sie bemühen.
Denn blöderweise - wie auf jedem Markt üblich - werden sich 2 Parteien auf einem Markt gewöhnlich nur dann handelseinig, wenn beide etwas (idR Unterschiedliches) bieten können/wollen, wonach der jeweils andere sucht. Wer da sehr genaue Wünsche hat, wird daher idR auch umgekehrt deutlich mehr als marktüblich leisten müssen, wenn das Gewünschte auch von anderen gesucht wird.
Die FS steht auf diese klassischen Macher Qualitäten, möchte aber gleichauf kein konventionelles Beziehungsmodell leben. Das ist nicht unmöglich, aber eben auch nicht so einfach zu finden.
Wenn etwas auf dem Markt "nicht so einfach zu finden" ist, dann gibt es dafür gewöhnlich auch einen Grund. Z.B,
*weil dafür auch keine Nachfrage besteht (und man damit ein Ladenhüter wäre) oder
*weil das Angebot für den Anbietenden so teuer wäre, so dass sich aus seiner Sicht ein Geschäft nicht ausreichend lohnen würde oder
*weil der Anbietende die erwünschte Leistung nicht nötig hat, um dennoch genügend Interessenten für das geringere Angebot zu finden
Der "einfühlsame Macher" mit "männlicher Präsenz/Aktivität" aus dem nicht verstaubten 21. Jahrhundert würde daher auf dem Markt häufiger angeboten werden, wenn das auch für den Mann ausreichend erstrebenswert wäre und der Mann sich damit einen Vorteil vor verstaubten Männern aus dem letzen Jahrtausend verschaffen könnte. Der Markt scheint das jedoch offenbar anders zu bewerten, so dass derartige Angebote "nicht so einfach zu finden" sind. Erst recht dann, wenn man aufgrund von geschlechtlichen Rollenerwartungen selber nicht suchen, sondern gefunden werden möchte.